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{{Gebäude
 
{{Gebäude
|Bild=Kunstbrunnen Bahnhof.jpg
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== Stiftung und Einweihung ==
 
== Stiftung und Einweihung ==
[[Bild:Centaur1.jpg|thumb|right|Der Centaurenbrunnen auf dem Bahnhofplatz (2009).]]
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[[Datei:Kunstbrunnen Bahnhof.jpg|thumb|right|Der Centaurenbrunnen auf dem Bahnhofplatz zur Entstehungszeit]]
    
Zwei jüdische Bürger, Joseph Pfeifer Morgenstern und Dr. [[Wilhelm Königswarter]], gaben mit ihren Stiftungen in Höhe von jeweils 6000 Mark „zur Errichtung eines monumentalen Brunnens auf einem öffentlichen Platz“ den letztlichen Anstoß für den Bau des Brunnens am „Platz vor dem [[Hauptbahnhof|Centralbahnhof]]“.
 
Zwei jüdische Bürger, Joseph Pfeifer Morgenstern und Dr. [[Wilhelm Königswarter]], gaben mit ihren Stiftungen in Höhe von jeweils 6000 Mark „zur Errichtung eines monumentalen Brunnens auf einem öffentlichen Platz“ den letztlichen Anstoß für den Bau des Brunnens am „Platz vor dem [[Hauptbahnhof|Centralbahnhof]]“.
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==Die Bronzefiguren im Zweiten Weltkrieg==
 
==Die Bronzefiguren im Zweiten Weltkrieg==
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Die zwei Figuren Zentauer und Triton werden dort unter Pos. 5 geführt mit dem Vermerk "abzulehnen". Ein Verbleib vor Ort war also gewünscht. Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine "unbedingte Erhaltung" der Figuren aus. Im Mai 1942 teilte das Reichspropagandaamt Franken in einem Schreiben mit, welche Denkmäler aus Bronze oder Kupfer  wegen ihres besonderen geschichtlichen oder  künstlerischen Wertes erhalten bleiben sollen. In Fürth kam der Zentaurenbrunnen in Frage. Weitere Überlegungen zur Verschrottung der Figuren erfolgten nicht mehr, so dass die Brunnenfiguren als einziges öffentliches Denkmal in Fürth die Metallspendeaktion überdauert haben.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>
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1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Metallspende des deutschen Volkes]]". Die zwei Figuren Zentauer und Triton werden dort unter Pos. 5 geführt mit dem Vermerk "abzulehnen". Ein Verbleib vor Ort war also gewünscht. Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine "unbedingte Erhaltung" der Figuren aus. Im Mai 1942 teilte das Reichspropagandaamt Franken in einem Schreiben mit, welche Denkmäler aus Bronze oder Kupfer  wegen ihres besonderen geschichtlichen oder  künstlerischen Wertes erhalten bleiben sollen. In Fürth kam der Zentaurenbrunnen in Frage. Weitere Überlegungen zur Verschrottung der Figuren erfolgten nicht mehr, so dass die Brunnenfiguren als einziges öffentliches Denkmal in Fürth die Metallspendeaktion überdauert haben.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>
    
== »Zeitverschiebung« ==
 
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== U-Bahn Bau ==
 
== U-Bahn Bau ==
Während der Bauarbeiten der [[U-Bahnhof Hauptbahnhof|U-Bahnstation Hauptbahnhof]] musste der Centaurenbrunnen abgebaut werden. Im Anschluss wurde der Brunnen wieder an gleicher Stelle aufgebaut<ref>H.S.: "Brunnen wird abgebaut". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. September 1982</ref>. Er ruht nun auf einer Säule im ersten U-Bahn-Geschoss, die mit einem Bronze-Maschen-Relief von [[Gerhard Maisch]] umhüllt ist.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=100}}</ref>
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Während der Bauarbeiten der [[U-Bahnhof Hauptbahnhof|U-Bahnstation Hauptbahnhof]] musste der Centaurenbrunnen abgebaut werden. Im Anschluss wurde der Brunnen wieder an gleicher Stelle aufgebaut.<ref>H.S.: "Brunnen wird abgebaut". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. September 1982</ref> Er ruht nun auf einer Säule im ersten U-Bahn-Geschoss, die mit einem Bronze-Maschen-Relief von [[Gerhard Maisch]] umhüllt ist.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=100}}</ref>
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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