Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
11 Bytes hinzugefügt ,  01:04, 5. Nov. 2018
Zeile 27: Zeile 27:     
== Verfolgung im Nationalsozialismus ==
 
== Verfolgung im Nationalsozialismus ==
Nach Machtantritt der [[Nationalsozialisten]] wurde Arnold zunächst aus dem „Bremer Künstlerbund“ ausgeschlossen. Sein Antrag auf Eintritt in die Reichskulturkammer wurde abgelehnt, so dass er in der Folge auch keine Ausstellungen mehr machen bzw. öffentlich seine Bilder verkaufen konnte. Aufgrund der darauf folgenden schlechten finanziellen Situation sah er sich gezwungen erneut eine Antstellung als bei der Schiffswerft „A.G. Weser“ anzunehmen, die Freunde für Ihn organisiert hatten. In dieser Zeit malte Arnold noch in seiner Freizeit, allerdings konnte er nur wenige seine Werke verkaufen.  
+
Nach Machtantritt der [[Nationalsozialisten]] wurde Arnold zunächst aus dem „Bremer Künstlerbund“ ausgeschlossen. Sein Antrag auf Eintritt in die Reichskulturkammer wurde abgelehnt, so dass er in der Folge auch keine Ausstellungen mehr machen bzw. öffentlich seine Bilder verkaufen konnte. Aufgrund der darauf folgenden schlechten finanziellen Situation sah er sich gezwungen erneut eine Anstellung bei der Schiffswerft „A.G. Weser“ anzunehmen, die Freunde für Ihn organisiert hatten. In dieser Zeit malte Arnold noch in seiner Freizeit, allerdings konnte er nur wenige seiner Werke verkaufen.  
   −
Während des Nationalsozialismus gerieht Arnold immer wieder mit dem Regime in den Konflikt. So weigerte er sich den Hitlergruß zu zeigen, und aufgrund diverser Äußerungen über die politischen Verhältnisse wurde er offensichtlich denunziert. Er bekam deshalb eine Anklage wegen "Vorbereitung zum Hochverrat", dieses konnte ihm aber nicht vor Gericht nachgewiesen werden, so dass er "nur" wegen einer Führerbeleidigung zu einem Jahr Gefängnis in Vechta verurteilt wurde. Trotz Gnadengesuche seiner Ehefrau saß er seine Haft in Vechta ab, und konnte im Anschluss erneut wieder bei der Firma A.G. Weser eine Anstellung annehmen.  
+
Während des [[Nationalsozialismus]] geriet Arnold immer wieder mit dem Regime in den Konflikt. So weigerte er sich den Hitlergruß zu zeigen, und aufgrund diverser Äußerungen über die politischen Verhältnisse wurde er offensichtlich denunziert. Er bekam deshalb eine Anklage wegen "Vorbereitung zum Hochverrat", dieses konnte ihm aber nicht vor Gericht nachgewiesen werden, so dass er "nur" wegen einer Führerbeleidigung zu einem Jahr Gefängnis in Vechta verurteilt wurde. Trotz Gnadengesuche seiner Ehefrau saß er seine Haft in Vechta ab, und konnte im Anschluss erneut wieder bei der Firma A.G. Weser eine Anstellung annehmen.  
   −
Kurz vor Kriegsende wurde am 26. September 1944 das Wohnhaus Arnolds während eines Luftangriffs schwer getroffen. Dabei wurden über ein Drittel seines künstlerischen Lebenswerks vernichtet: 120 große Ölgemälde, 700 Aquarelle, zahlreiche Holzschnitte, Zeichnungen und Skizzen.  
+
Kurz vor Kriegsende wurde am [[26. September]] [[1944]] das Wohnhaus Arnolds während eines Luftangriffs schwer getroffen. Dabei wurden über ein Drittel seines künstlerischen Lebenswerks vernichtet: 120 große Ölgemälde, 700 Aquarelle, zahlreiche Holzschnitte, Zeichnungen und Skizzen.  
   −
Im Oktober 1944 wurde Arnold erneut verhaftet, da er erneut staatsfeindliche Äußerungen von sich gegeben haben soll. Er kam zunächst in Untersuchungshaft wegen „Hochverrates“. Arnold saß bis zum Einmarsch der Allierten Truppen in Untersuchungshaft und entging damit vermutlich einer drastischen Strafe.  
+
Im Oktober [[1944]] wurde Arnold erneut verhaftet, da er erneut staatsfeindliche Äußerungen von sich gegeben haben soll. Er kam zunächst in Untersuchungshaft wegen „Hochverrates“. Arnold saß bis zum Einmarsch der Alliierten Truppen in Untersuchungshaft und entging damit vermutlich einer drastischen Strafe.
    
== Nachkriegszeit und Entdeckung ==
 
== Nachkriegszeit und Entdeckung ==
85.570

Bearbeitungen

Navigationsmenü