Denkmal der Ludwigsbahn

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Das Denkmal der Ludwigseisenbahn (oft auch: Eisenbahn-Denkmal) wurde von Professor Schwabe entworfen und am 16. Oktober 1890 feierlich am Nürnberger Plärrer enthüllt. Seitdem wechselte es mehrmals seinen Standort (siehe Standortwechsel, heute ist es am U-Bahnhof Bärenschanze in Nürnberg zu finden.

Gestaltung und Symbolik

Das Denkmal zeigt die Städte Nürnberg und Fürth personifiziert als Furthica und Norimberga sitzend jeweils in Richtung ihrer Städte blicken (am heutigen Standort). Auf dem Obelisk ist der Genius mit dem Flügelrad zu sehen, darunter zwei Reliefs des alten und des (damals) neuen Verkehrs.

Standortwechsel

Im Oktober 1890 unter Beisein der Münchner Prominenz feierlich enthüllt, musste das Denkmal bereits 1927 dem Straßenbahn-Gleisbau am Plärrer weichen. Die Pläne das Denkmal direkt auf der Stadtgrenze zu platzieren scheiterte am Widerstand der Fürther Baubehörden. 1930 schließlich wurde es dort doch aufgestellt, jedoch nur auf Nürnberger Boden, ohne große Feierlichkeiten und ohne Fürther Gäste, denn die hatte man von Nürnberger Seite aus gar nicht erst eingeladen.

Als 1981 im Zuge des Umbaus der Auffahrt zum Frankenschnellweg und des Neubaus der Ubahn-Hochtrasse das Denkmal abermals im Weg war, kam es erneut zum Streit zwischen beiden Städten. Die Nürnberger empfahlen den Fürthern, das Denkmal vor dem Fürther Hauptbahnhof aufzustellen - mit der Begründung Fürth habe stets die Aktioenmehrheit an der Ludwigsbahn-Gesellschaft gehalten. Fürth wollte das Denkmal jedoch nicht und so wurde es in die Auffahrtsschleife des Frankenschnellweg gestellt, wo noch heute das aprupte Ende eines steinernen Weges den Standort des Denkmales erkennen lässt.

Heute schließlich findet sich das Eisenbahn-Denkmal an repräsentativerem Standort an der U-Bahnhaltestelle Bärenschanze in Nürnberg.