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Textersetzung - „Zusammenfluß“ durch „Zusammenfluss“
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Seine Entwicklung verdankt Fürth wohl, wie sein Name sagt, einer über die Rednitz führenden Furt. Ein von Würzburg nach dem Süden führender Handelsweg gegen die Donau zu zwang die Reisenden vielfach in dieser Gegend über die Rednitz zu setzen. Diese Gelegenheit benützten Fischer, um sich dauernd an einer besonderen dazu geeigneten Stelle niederzulassen und den Verkehr mit dem jenseitigen Ufer zu vermitteln.
 
Seine Entwicklung verdankt Fürth wohl, wie sein Name sagt, einer über die Rednitz führenden Furt. Ein von Würzburg nach dem Süden führender Handelsweg gegen die Donau zu zwang die Reisenden vielfach in dieser Gegend über die Rednitz zu setzen. Diese Gelegenheit benützten Fischer, um sich dauernd an einer besonderen dazu geeigneten Stelle niederzulassen und den Verkehr mit dem jenseitigen Ufer zu vermitteln.
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Der erste lichte Punkt in diese ziemlich dunkle Vergangenheit kam durch Karl den Großen. Dieser soll nach einem vergeblichen Versuch, eine Wasserstraße bei Dietfurt, die den Verkehr zwischen Donau und Main vermitteln sollte, zu suchen, auf der Rednitz in kleinen Schiffen bis Fürth gefahren sein und zwischen dem Zusammenfluß von Rednitz und Pegnitz, geschützt durch die beiden Flüsse, sein Lager aufgeschlagen haben.  
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Der erste lichte Punkt in diese ziemlich dunkle Vergangenheit kam durch Karl den Großen. Dieser soll nach einem vergeblichen Versuch, eine Wasserstraße bei Dietfurt, die den Verkehr zwischen Donau und Main vermitteln sollte, zu suchen, auf der Rednitz in kleinen Schiffen bis Fürth gefahren sein und zwischen dem Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz, geschützt durch die beiden Flüsse, sein Lager aufgeschlagen haben.  
    
Der zweite Zweck seiner Reise, das Christentum in jene heidnische Gebiete zu tragen, ließ ihn eine Kapelle, die Martinskapelle, gründen. Um den Geistlichen, deren Obhut und Pflege sie anvertraut wurde, Schutz und Unterhalt zu sichern, ließ er einzelne Landstriche kultivieren und unterstellte die Kapelle dem Schutze eines mächtigen fränksichen Edlen (wahrscheinlich dem Babenberger Markgrafen). Die kleine Fischeransiedlung wurde zur villa regia.  
 
Der zweite Zweck seiner Reise, das Christentum in jene heidnische Gebiete zu tragen, ließ ihn eine Kapelle, die Martinskapelle, gründen. Um den Geistlichen, deren Obhut und Pflege sie anvertraut wurde, Schutz und Unterhalt zu sichern, ließ er einzelne Landstriche kultivieren und unterstellte die Kapelle dem Schutze eines mächtigen fränksichen Edlen (wahrscheinlich dem Babenberger Markgrafen). Die kleine Fischeransiedlung wurde zur villa regia.  
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