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Im „''Inventarium und Beschreibung aller des Gottshaus Poppenreutt verhandenes Silbergeschmeide, Meßgewänder und anderer Kirchen Zier – de Anno 1607''“  wird die Kasel aufgeführt. Dieser vorreformatorische Umhang dürfte aber immer mehr aus der Mode gekommen sein und hing wohl zuletzt nur noch in der Sakristei. So wird verständlich, dass die Kasel seit dem [[21. März]] [[1872]] mit drei weiteren Messgewändern dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg von der Kirchengemeinde Poppenreuth als ständige Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Dort existiert sie noch heute. Sie besteht aus grüner ungemusterter Seide, ist mit einer Leinwand gefüttert und von einer Seidenborte eingefasst. Die Länge ist mit 133 cm angegeben.  
 
Im „''Inventarium und Beschreibung aller des Gottshaus Poppenreutt verhandenes Silbergeschmeide, Meßgewänder und anderer Kirchen Zier – de Anno 1607''“  wird die Kasel aufgeführt. Dieser vorreformatorische Umhang dürfte aber immer mehr aus der Mode gekommen sein und hing wohl zuletzt nur noch in der Sakristei. So wird verständlich, dass die Kasel seit dem [[21. März]] [[1872]] mit drei weiteren Messgewändern dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg von der Kirchengemeinde Poppenreuth als ständige Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Dort existiert sie noch heute. Sie besteht aus grüner ungemusterter Seide, ist mit einer Leinwand gefüttert und von einer Seidenborte eingefasst. Die Länge ist mit 133 cm angegeben.  
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Erasmus Topler hat [[1501]] eine sogenannte [[Ablässe aus altgläubiger Zeit für die Poppenreuther Kirche|Kardinalsammelindulgenz]] (=Kardinalsammelablass) für die damals noch "St. Peter" lautende Kirche in Poppenreuth erworben. Diese Ablassurkunde zählt Ewald Paulus u.a. in seiner „[[Geschichte der Pfarrei Poppenreuth (Buch)|Geschichte der Pfarrei Poppenreuth]]“ aus einer alten Pfarreiregistratur auf.  Zu dem Abfassdatum seines Buches [[1831]] war das Pergamentschriftstück aber schon alle nicht mehr auffindbar <ref>siehe Ewald Paulus [[Geschichte der Pfarrei Poppenreuth (Buch)|Geschichte der Pfarrei Poppenreuth]], 1831, S. 24f</ref>.
    
Erasmus Topler war aber nicht bloß Propst von St. Sebald und Pfarrer von Poppenreuth, sondern ebenso apostolischer Protonotar (juristischer Titel). <ref>siehe: "Nürnbergisches Zion, oder Nachricht von allen Nürnbergischen Kirchen, Kapellen, Klöstern und lateinischen Schulen in und ausser der Stadt, und den daran bediensteten Personen", Georg Ernst Waldau, 1787, S. 8 [https://books.google.de/books?id=hvZEAAAAcAAJ&pg=PA8&dq=Erasmus+Topler&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi5lru6ttLhAhUIs4sKHeKPD_AQ6AEIMzAC#v=onepage&q=Erasmus%20Topler&f=false - online]</ref>
 
Erasmus Topler war aber nicht bloß Propst von St. Sebald und Pfarrer von Poppenreuth, sondern ebenso apostolischer Protonotar (juristischer Titel). <ref>siehe: "Nürnbergisches Zion, oder Nachricht von allen Nürnbergischen Kirchen, Kapellen, Klöstern und lateinischen Schulen in und ausser der Stadt, und den daran bediensteten Personen", Georg Ernst Waldau, 1787, S. 8 [https://books.google.de/books?id=hvZEAAAAcAAJ&pg=PA8&dq=Erasmus+Topler&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi5lru6ttLhAhUIs4sKHeKPD_AQ6AEIMzAC#v=onepage&q=Erasmus%20Topler&f=false - online]</ref>
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* [[Kirche St. Peter und Paul]]
 
* [[Kirche St. Peter und Paul]]
 
* [[Poppenreuth]]
 
* [[Poppenreuth]]
 
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* [[Ablässe aus altgläubiger Zeit für die Poppenreuther Kirche]]
 
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