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Beschluss zu Vorbereitungen für ein Planfeststellungsverfahren ergänzt
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Für den Farrnbach wurde im Stadtgebiet von Fürth in den Gemarkungen Unterfarrnbach und Burgfarrnbach ein Überschwemmungsgebiet festgesetzt.<ref>Überschwemmungsgebietsverordnung - ÜVO - vom 13. Juli 1998 i. d. F. vom 23. August 2016, [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/FuertherRathaus/Ortsrecht/31_9_festsetzung_ueberschwGebRedPegReg.pdf siehe Internetportal der Stadt Fürth]</ref> Aufgrund der Fortschreibungspflicht wurde das Überschwemmungsgebiet neu berechnet und vorläufig gesichert. Derzeit ist ein Verfahren zur Neufestsetzung der Rechtsverordnung FarrnbachÜV eingeleitet worden.<ref>Fürther Amtsblatt Nr. 20/2016 vom 9. November 2016, [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2016/Amtsblatt_20_16.pdf siehe Internetportal der Stadt Fürth]</ref>
 
Für den Farrnbach wurde im Stadtgebiet von Fürth in den Gemarkungen Unterfarrnbach und Burgfarrnbach ein Überschwemmungsgebiet festgesetzt.<ref>Überschwemmungsgebietsverordnung - ÜVO - vom 13. Juli 1998 i. d. F. vom 23. August 2016, [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/FuertherRathaus/Ortsrecht/31_9_festsetzung_ueberschwGebRedPegReg.pdf siehe Internetportal der Stadt Fürth]</ref> Aufgrund der Fortschreibungspflicht wurde das Überschwemmungsgebiet neu berechnet und vorläufig gesichert. Derzeit ist ein Verfahren zur Neufestsetzung der Rechtsverordnung FarrnbachÜV eingeleitet worden.<ref>Fürther Amtsblatt Nr. 20/2016 vom 9. November 2016, [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2016/Amtsblatt_20_16.pdf siehe Internetportal der Stadt Fürth]</ref>
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In der jüngeren Vergangenheit kam es in den Jahren 1993, 2002, 2010 und 2011 zu Überflutungen; betroffen war insbesondere der Ortsbereich an der Farrnbachbrücke der Regelsbacher Straße. Aktuell werden Hochwasserschutzmaßnahmen für Burgfarrnbach kontrovers diskutiert; dabei stoßen behördliche Planungen bei den Bürgern vor Ort auf große Skepsis.<ref>Volker Dittmar: Der Kampf mit dem Farrnbach, Fürther Nachrichten vom 6. Oktober 2016</ref>
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In der jüngeren Vergangenheit kam es in den Jahren 1993, 2002, 2010 und 2011 zu Überflutungen; betroffen war insbesondere der Ortsbereich an der Farrnbachbrücke der Regelsbacher Straße. Aktuell werden Hochwasserschutzmaßnahmen für Burgfarrnbach kontrovers diskutiert; dabei stoßen behördliche Planungen bei den Bürgern vor Ort auf große Skepsis.<ref>Volker Dittmar: Der Kampf mit dem Farrnbach, Fürther Nachrichten vom 6. Oktober 2016</ref> Inzwischen hat der Bau- und Werkausschuss der Stadt Fürth die Verwaltung beauftragt, vorbereitende Arbeiten für ein Planfeststellungsverfahren für den Hochwasserschutz und zum Schutz vor Starkregenereignissen in der Regelsbacher Straße durch das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg zu veranlassen. Auf Grundlage  einer Bestandsaufnahme aller relevanten Einflussfaktoren solle eine nachvollziehbare Alternativenauswahl sinnvoller Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden.<ref>Beschluss des Bau- und Werkausschusses der Stadt Fürth vom 12. Oktober 2016, [http://stadtrat.fuerth.de/vo0050.php?__kvonr=52109 siehe Stadtratsinfosystem]</ref>
    
Im [[Burgfarrnbacher Bilderbogen (Buch)|Burgfarrnbacher Bilderbogen]] ist im Abschnitt "Farrnbachbrücke" zum Hochwasser im Jahr 1965 vermerkt: "''Das Hochwasser kam schon schlimmer, z. B. 1954, und es sollte noch mehrmals schlimmer kommen. Experten sahen als Ursache den Baumbestand im Bereich des historisch kanalisierten Farrnbachbettes nordwestlich am Schlosspark, abholzen war angesagt. Steht man aber auf der heutigen Farrnbachbrücke und blickt 50 m den Bach hinauf, dann sieht man andererseits, wie Anwohner das Farrnbachtal auf ganze 4 Meter reduziert haben. Dies waren zwar Bausünden aus der Vergangenheit, wurden aber noch erweitert. Bei extremem Hochwasser sucht sich der Farrnbach deshalb immer wieder seinen Weg weiter südlich über die Straße.''"
 
Im [[Burgfarrnbacher Bilderbogen (Buch)|Burgfarrnbacher Bilderbogen]] ist im Abschnitt "Farrnbachbrücke" zum Hochwasser im Jahr 1965 vermerkt: "''Das Hochwasser kam schon schlimmer, z. B. 1954, und es sollte noch mehrmals schlimmer kommen. Experten sahen als Ursache den Baumbestand im Bereich des historisch kanalisierten Farrnbachbettes nordwestlich am Schlosspark, abholzen war angesagt. Steht man aber auf der heutigen Farrnbachbrücke und blickt 50 m den Bach hinauf, dann sieht man andererseits, wie Anwohner das Farrnbachtal auf ganze 4 Meter reduziert haben. Dies waren zwar Bausünden aus der Vergangenheit, wurden aber noch erweitert. Bei extremem Hochwasser sucht sich der Farrnbach deshalb immer wieder seinen Weg weiter südlich über die Straße.''"
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