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Die Bezeichnung "Frauenbad" ist eine umgangssprachliche. Der klassizistische Bau befand sich in der namensgebenden Frauenstraße, die westlich vor der kath. St. Heinrichskirche verläuft. Es war ein kleineres Gebäude, das in den Schulhof der Grundschule hineingebaut war. Zusammen mit der "Frauenschule" gehörte sie mit zum Ensemble der dortigen Bauten. Leider ist es als eine von vielen Fürther Bausünden abgerissen worden. Ein Treppenaufgang beidseitig führte zum Eingang hinauf. Das Frauenbad diente der Volksgesundheit - in Fürth gab es nach dem Krieg in den meisten Häusern keine Bäder. Die dortigen 10 Wannenbäder waren also sehr begehrt. Die Badezeit betrug 20 Minuten, dazu kamen einige Minuten für das Aus- und ankleiden. Mit gutem Draht (und bei wenig Andrang) durfte man auch mal 30 Min. im warmen Wasser bleiben. Als Badezusatz wurden dunkelgelbe Sprudeltabletten für 50 Pfennige verkauft.  

Die Bezeichnung '''Frauenbad''' ist eine umgangssprachliche. Der klassizistische Bau befand sich in der namensgebenden [[Frauenstraße]], die westlich vor der kath. [[Kirche St. Heinrich und Kunigunde|Heinrichskirche]] verläuft. Es war ein kleineres Gebäude, das in den Schulhof der Grundschule hineingebaut war. Zusammen mit der [[Grundschule Frauenstraße|Frauenschule]] gehörte sie mit zum Ensemble der dortigen Bauten, ist aber später abgerissen worden. Ein Treppenaufgang beidseitig führte zum Eingang hinauf. Das Frauenbad diente der Volksgesundheit - in Fürth gab es nach dem Krieg in den meisten Häusern keine Bäder. Die dortigen 10 Wannenbäder waren also sehr begehrt. Die Badezeit betrug 20 Minuten, dazu kamen einige Minuten für das Aus- und ankleiden. Mit gutem Draht (und bei wenig Andrang) durfte man auch mal 30 Min. im warmen Wasser bleiben. Als Badezusatz wurden dunkelgelbe Sprudeltabletten für 50 Pfennige verkauft.

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* [[Kirche St. Heinrich und Kunigunde]]