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== Nutzung als Luftschutzbunker ==
 
== Nutzung als Luftschutzbunker ==
Im [[Zweiter Weltkrieg|2.Weltkrieg]] dienten sie als [[Luftschutzraum|Luftschutzanlage]]. Geplant war diese für 2000 Personen, doch nach Zeitzeugenberichten flüchteten sich bis zu 6000 Personen in die nur zum Teil ausgebauten Stollen. Auch das Personal des Klinikums sollte sich in den Bunker flüchten. Um den Weg zu verkürzen, wurden hierzu an der [[Robert-Koch-Straße]] zwei zusätzliche Eingänge gebaut. Zudem sollte ein weiterer Zugang direkt zum Gebäude des Klinikums geschaffen werden. Patienten wurden rekrutiert, um einen Stollen unter das Gebäude voranzugraben, der Zugang zum 50 Meter darüber befindlichen Klinikum wurde jedoch nicht mehr ausgeführt.
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Im [[Zweiter Weltkrieg|2.Weltkrieg]] dienten sie als [[Luftschutzraum|Luftschutzanlage]]. Geplant war diese für 2000 Personen, doch nach Zeitzeugenberichten flüchteten sich bis zu 6000 Personen in die nur zum Teil ausgebauten Stollen. Auch für das Personal des Klinikums war der Luftschutzbunker vorgesehen, da der Luftschutzkeller im Keller des Klinikums bei weitem nicht allen Patienten und Mitarbeitern schutz gebot. Um den Weg zu verkürzen, wurden hierzu bereit 1940 an der [[Robert-Koch-Straße]] zwei zusätzliche Eingänge gebaut. Zudem sollte ein unterirdischer Zugang direkt zum Gebäude des Klinikums geschaffen werden. Hierzu wurden Patienten rekrutiert, um einen Stollen unter das Gebäude voranzugraben. Die Planungen begannen im November 1944 hierzu und endeten mit dem Kriegsende am 19. April 1945. Bis dahin hatten die Patienten in zweitstunden Schiten einen Gang mit ca. 50 Meter Länge in den Fels gehauen. Zur Fertigstellung des Ganges kam es auf Grund des Kriegsendes nicht mehr. Die Idee der direkten Verbindung wurde Mitte der 1980´er Jahre wieder aufgegriffen, um eine direkte Verbindung zwischen dem Klinikum und der Dialysestation zu schaffen. Eine Realisierung scheiterte an der Finanzierung.  
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Der Keller sollte in der Zeit des "Kalten Kriegs" zu einem atombombensicheren unterirdischen Krankenhaus ausgebaut werden, dies scheiterte jedoch Anfang der 1990er Jahre an der Finanzierung und wurde vom geschichtlichen Verlauf überlebt.  
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Der Keller sollte in der Zeit des "Kalten Kriegs" zu einem atombombensicheren unterirdischen Krankenhaus ausgebaut werden. Die ersten Arbeiten wurden ab 1985 im hinteren Bereich des Kellers ausgeführt. Bis dahin gab es für die Fürther Bevölkerung ein sog. Hilfskrankenhaus in Gunzenhausen. Die Bauarbeiten zum Hilfskrankenhaus wurden 1992 eingestellt bedingt durch die Rücknahme der bereits bewilligten Gelder des Bundes. Die Begründung war der Fall der Mauer, die Auflösung des Ostblocks und das Fehlen des Feindes im Osten, der ehem. UdSSR.  
    
== Situation heute ==
 
== Situation heute ==
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