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|Bild=Ballin Grete.jpg
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[[Bild::Datei:Ballin Grete.jpg|thumb|right|Grete Ballin]]'''[[Vorname::Grete]] [[Nachname::Ballin]]''' (geb. [[Geburtstag::25. Dezember]] [[Geburtsjahr::1890]] in [[Geburtsort::Marktbreit]], Verschollen [[Todesjahr::1944]] in [[Todesort::Auschwitz]]), war die letzte Sekretärin der [[Fiorda| Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]].   
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|Funktion=Sekretär der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth
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'''[[Vorname::Grete]] [[Nachname::Ballin]]''' (geb. [[25. Dezember]] [[1890]] in Marktbreit, Verschollen [[1944]] in Auschwitz), war die letzte Sekretärin der [[Fiorda| Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]].   
    
Grete Ballin war Korrespondentin und ab [[1935]] als [[Beruf::Prokurist]]in tätig. Im Vorwort zur „Geschichte der Juden in Fürth“ schreibt Hugo Heinemann sl: „''Die Geschichte der Juden in Fürth ist in vielen ausführlichen Werken festgelegt ... Keine dieser Darstellungen aber dürfte unter solchen Umständen zustande gekommen sein wie diese. Sie wurde verfaßt im Jahre 1943 auf Anordnung der Geheimen Staatspolizei Nürnberg – Fürth (ihr Zweck konnte nicht ermittelt werden). Infolgedessen sind auch die wesentlichsten Momente in der Zeit von 1933 bis 1943 nur angedeutet. In welcher Weise sich die Ereignisse abspielten und wie sie sich ausgewirkt haben, konnte nicht ausführlich beschrieben werden. Allein die Darstellung der Nacht vom 9. auf 10. Nov. 1938 oder der Transport nach dem Osten und nach Theresienstadt wäre bändefüllend. Nur allzuwenige von den Betroffenen sind zurück gekehrt. ... Die Chronik wurde zusammengestellt von der damaligen und letzten Sekretärin der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, Fräulein Grete Ballin, die selbst ein Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungswillens wurde.''“ <ref>AdrBuch 1935; - Judenkartei; - Gestapo-Listen; - Ballin 1943; - NF I/149; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - GB 2009; - Terezín; - Fred und Ruth Goldmann</ref>
 
Grete Ballin war Korrespondentin und ab [[1935]] als [[Beruf::Prokurist]]in tätig. Im Vorwort zur „Geschichte der Juden in Fürth“ schreibt Hugo Heinemann sl: „''Die Geschichte der Juden in Fürth ist in vielen ausführlichen Werken festgelegt ... Keine dieser Darstellungen aber dürfte unter solchen Umständen zustande gekommen sein wie diese. Sie wurde verfaßt im Jahre 1943 auf Anordnung der Geheimen Staatspolizei Nürnberg – Fürth (ihr Zweck konnte nicht ermittelt werden). Infolgedessen sind auch die wesentlichsten Momente in der Zeit von 1933 bis 1943 nur angedeutet. In welcher Weise sich die Ereignisse abspielten und wie sie sich ausgewirkt haben, konnte nicht ausführlich beschrieben werden. Allein die Darstellung der Nacht vom 9. auf 10. Nov. 1938 oder der Transport nach dem Osten und nach Theresienstadt wäre bändefüllend. Nur allzuwenige von den Betroffenen sind zurück gekehrt. ... Die Chronik wurde zusammengestellt von der damaligen und letzten Sekretärin der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, Fräulein Grete Ballin, die selbst ein Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungswillens wurde.''“ <ref>AdrBuch 1935; - Judenkartei; - Gestapo-Listen; - Ballin 1943; - NF I/149; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - GB 2009; - Terezín; - Fred und Ruth Goldmann</ref>

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