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Wie die allseits bekannte Wikipedia ist auch das FürthWiki ein öffentliches Ge­mein­schafts­pro­jekt, dessen Inhalte von allen BenutzerInnen selbst erstellt, korrigiert und bei Bedarf aktualisiert werden. Es existiert kein festes Redaktionsteam. Die ehrenamtlich tä­ti­gen Mitglieder des Betreibervereines sind bei einem Bestand von mittlerweile knapp 8.500 Artikeln und ebenso vielen Medien (Bilder, Audio- und Videodateien) längst nicht mehr in der La­ge, mehr als eine oberflächliche Sichtprüfung durchzuführen.
 
Wie die allseits bekannte Wikipedia ist auch das FürthWiki ein öffentliches Ge­mein­schafts­pro­jekt, dessen Inhalte von allen BenutzerInnen selbst erstellt, korrigiert und bei Bedarf aktualisiert werden. Es existiert kein festes Redaktionsteam. Die ehrenamtlich tä­ti­gen Mitglieder des Betreibervereines sind bei einem Bestand von mittlerweile knapp 8.500 Artikeln und ebenso vielen Medien (Bilder, Audio- und Videodateien) längst nicht mehr in der La­ge, mehr als eine oberflächliche Sichtprüfung durchzuführen.
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Alle Benutzer sind daher freundlichst aufgefordert und ermuntert, gefundene Fehler ei­gen­hän­dig zu berichtigen: Lassen Sie sich im FürthWiki über das »Anmelden«-Link eine Benutzerkennung geben, rufen Sie einen von Ihnen als überarbeitungswürdig erkannten Artikel anschließend über »Bearbeiten« auf, editieren sie ihn in der Eingabemaske und speichern sie ihn dann neu ab. Zur Korrektur von einfachen Schreibfehlern, Buch­sta­ben­dre­hern, Datumsangaben u.ä. sind keinerlei weitergehende EDV-Kenntnisse erforderlich, bei komplexeren Ansinnen (Einfügen von Tabellen, Fotos, Fußnoten etc.) leisten wir je­der­zeit gerne Hilfestellung.
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Alle Benutzer sind daher freundlichst aufgefordert und ermuntert, gefundene Fehler ei­gen­hän­dig zu berichtigen: Lassen Sie sich im FürthWiki über das »Anmelden«-Link eine Benutzerkennung geben, rufen Sie einen von Ihnen als überarbeitungswürdig erkannten Artikel anschließend über »Bearbeiten« auf, editieren sie ihn in der Eingabemaske und speichern sie ihn dann neu ab. Zur Korrektur von einfachen Schreibfehlern, Buch­sta­ben­dre­hern, Datumsangaben u. ä. sind keinerlei weitergehende EDV-Kenntnisse erforderlich, bei komplexeren Ansinnen (Einfügen von Tabellen, Fotos, Fußnoten, etc.) leisten wir je­der­zeit gerne Hilfestellung.
    
Über das Link »Versionsgeschichte« können Sie alle früheren Fassungen eines jeden Ar­ti­kels einsehen und zudem feststellen, wer diesen Artikel angelegt, ausgebaut und ggf. fort­ge­schrie­ben hat. Jede(r) der beteiligten Autoren und Autorinnen ist über das Anklicken der zum Benutzernamen gehörenden Seite »Diskussion« kontaktierbar. Es steht Ihnen somit auch die Möglichkeit offen, den oder die Autoren eines jeden Artikels anzusprechen, um diesen richtigzustellen und/oder zu verbessern.
 
Über das Link »Versionsgeschichte« können Sie alle früheren Fassungen eines jeden Ar­ti­kels einsehen und zudem feststellen, wer diesen Artikel angelegt, ausgebaut und ggf. fort­ge­schrie­ben hat. Jede(r) der beteiligten Autoren und Autorinnen ist über das Anklicken der zum Benutzernamen gehörenden Seite »Diskussion« kontaktierbar. Es steht Ihnen somit auch die Möglichkeit offen, den oder die Autoren eines jeden Artikels anzusprechen, um diesen richtigzustellen und/oder zu verbessern.
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|Hauptseite/Der_besondere_Artikel==== Hardhöhe ===
 
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[[Datei:Stadtverein Fürth Nachrichtenblatt 1 2 1977.jpg|thumb|left|Die Hardhöhe in den 1970er Jahren]]
 
[[Datei:Stadtverein Fürth Nachrichtenblatt 1 2 1977.jpg|thumb|left|Die Hardhöhe in den 1970er Jahren]]
Die '''Hardhöhe''' ist ein Stadtteil im Westen der Stadt [[Fürth]] mit etwa 15.000 Einwohnern. Der Ortsname leitet sich vom Flurnamen ''Hart'', ''Hard'' oder ''Haard'', einem Namen für bewaldete Höhenzüge ab. Nach der Rodung wurde die Hard nicht kultiviert oder landwirtschaftlich genutzt; überliefert ist aber die militärische Nutzung. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] lagerte König [[Gustav Adolf]] mit seiner Armee mehrmals auf der Hardhöhe, so im März 1632 vor dem Einzug in Nürnberg. Im September 1632 zur Schlacht an der Alten Veste wurde ein befestigtes Feldlager errichtet, der Lagerwall verlief ungefähr entlang der heutigen [[Hardstraße]]. Später wurden auf der Hardhöhe Militärparaden abgehalten, unter anderem von der [[Reichsarmee]] im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] sowie durch die neuen Machthaber, nachdem Fürth [[1792]] [[Königreich Preußen|preußisch]] und [[1806]] [[Königreich Bayern|bayerisch]] geworden war. Das Gebiet gehörte überwiegend zur Gemeinde [[Unterfürberg]]  (eingemeindet 1901), der Nordteil zu [[Unterfarrnbach]] (eingemeindet 1918). Erschlossen wurde die Hardhöhe außer von der Reichsstraße im Norden und der Straße nach Unterfürberg im Süden (heute [[Cadolzburger Straße]]) von einer kleinen Straße, die vom Wiesengrund auf die Anhöhe führte, die heutige [[Hardstraße]]. Außerdem führte in Nord-Süd-Richtung die Straße [[In der Lache]] von [[Unterfarrnbach]] nach [[Unterfürberg]] über die Hard (heute [[Hamburger Straße]], [[Allensteiner Straße]], [[Lycker Straße]]) und vom höchsten Punkt ein Weg nach [[Oberfürberg]] (ehemalige [[Vogelstraße]]).
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Die '''Hardhöhe''' ist ein Stadtteil im Westen der Stadt [[Fürth]] mit etwa 15.000 Einwohnern. Der Ortsname leitet sich vom Flurnamen ''Hart'', ''Hard'' oder ''Haard'', einem Namen für bewaldete Höhenzüge, ab. Nach der Rodung wurde die Hard nicht kultiviert oder landwirtschaftlich genutzt; überliefert ist aber die militärische Nutzung. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] lagerte König [[Gustav Adolf]] mit seiner Armee mehrmals auf der Hardhöhe, so im März 1632 vor dem Einzug in Nürnberg. Im September 1632 zur Schlacht an der Alten Veste wurde ein befestigtes Feldlager errichtet, der Lagerwall verlief ungefähr entlang der heutigen [[Hardstraße]]. Später wurden auf der Hardhöhe Militärparaden abgehalten, unter anderem von der [[Reichsarmee]] im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] sowie durch die neuen Machthaber, nachdem Fürth [[1792]] [[Königreich Preußen|preußisch]] und [[1806]] [[Königreich Bayern|bayerisch]] geworden war. Das Gebiet gehörte überwiegend zur Gemeinde [[Unterfürberg]]  (eingemeindet 1901), der Nordteil zu [[Unterfarrnbach]] (eingemeindet 1918). Erschlossen wurde die Hardhöhe außer von der Reichsstraße im Norden und der Straße nach Unterfürberg im Süden (heute [[Cadolzburger Straße]]) von einer kleinen Straße, die vom Wiesengrund auf die Anhöhe führte, die heutige [[Hardstraße]]. Außerdem führte in Nord-Süd-Richtung die Straße [[In der Lache]] von [[Unterfarrnbach]] nach [[Unterfürberg]] über die Hard (heute [[Hamburger Straße]], [[Allensteiner Straße]], [[Lycker Straße]]) und vom höchsten Punkt ein Weg nach [[Oberfürberg]] (ehemalige [[Vogelstraße]]).
 
Nach der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entstanden regelmäßig neue Pläne, das freie Gelände zu nutzen. [[1889]] wurde vorgeschlagen, einen Stadtpark anzulegen, Kasernen sollten [[1890]] dort entstehen, [[1902]] wurde die Hard als Standort eines neuen Krankenhauses vorgesehen. [[1907]] wurde auf ihr zu Ehren Otto von Bismarcks ein 17,5 Meter hoher [[Bismarckturm]] in etwa an der Stelle, an der heute die [[Heilig-Geist-Kirche]] steht, errichtet. In den 1920er Jahren entstanden beim Bismarckturm ein Festplatz und ein Biergarten.  
 
Nach der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entstanden regelmäßig neue Pläne, das freie Gelände zu nutzen. [[1889]] wurde vorgeschlagen, einen Stadtpark anzulegen, Kasernen sollten [[1890]] dort entstehen, [[1902]] wurde die Hard als Standort eines neuen Krankenhauses vorgesehen. [[1907]] wurde auf ihr zu Ehren Otto von Bismarcks ein 17,5 Meter hoher [[Bismarckturm]] in etwa an der Stelle, an der heute die [[Heilig-Geist-Kirche]] steht, errichtet. In den 1920er Jahren entstanden beim Bismarckturm ein Festplatz und ein Biergarten.  
[[1919]]/[[1920|20]] baute die ''[[Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik]]'' ("Waggon") auf der Hard. Die Betriebsgebäude übernahm später ''[[Bachmann & Blumenthal]]'', das in die militärische Produktion des Dritten Reiches eingebunden wurde und einen Werksflugplatz und eine Startbahn erhielt, im Volksmund blieb jedoch der Name "Waggon" präsent.
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[[1919]]/[[1920|20]] baute die ''[[Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik]]'' ("Waggon") auf der Hard. Die Betriebsgebäude übernahm später ''[[Bachmann & Blumenthal]]'', welche in die militärische Produktion des Dritten Reiches eingebunden wurden und einen Werksflugplatz und eine Startbahn erhielten, im Volksmund blieb jedoch der Name "Waggon" präsent.
 
1933/34 entstand die erste "Kleinsiedlung Harder Höhe" mit 114 Siedlerstellen (heute Allensteiner-, Mottlau-, Insterburger-, Hard- und Olivaer Straße) als Reichsheimstätte. Südlich der Siedlung entstanden in dieser Zeit die Gartenkolonie ''Segen der Erde'' und die Gartenanlage des südwestlichen Gartenbauvereins mit der gleichnamigen Gaststätte an der [[Stettiner Straße]].
 
1933/34 entstand die erste "Kleinsiedlung Harder Höhe" mit 114 Siedlerstellen (heute Allensteiner-, Mottlau-, Insterburger-, Hard- und Olivaer Straße) als Reichsheimstätte. Südlich der Siedlung entstanden in dieser Zeit die Gartenkolonie ''Segen der Erde'' und die Gartenanlage des südwestlichen Gartenbauvereins mit der gleichnamigen Gaststätte an der [[Stettiner Straße]].
 
Weil der Nürnberger Flughafen am Marienberg im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört worden war, wurde die Startbahn des ehemaligen Werkflugplatzes von Bachmann & Blumenthal als [[Industrieflughafen_Fürth|provisorischer Flughafen]] eingerichtet. Er wurde bis zum [[6. April]] [[1955]] genutzt, dann war der neue Flughafen an seinem heutigen Standort im [[Knoblauchsland]] fertig.
 
Weil der Nürnberger Flughafen am Marienberg im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört worden war, wurde die Startbahn des ehemaligen Werkflugplatzes von Bachmann & Blumenthal als [[Industrieflughafen_Fürth|provisorischer Flughafen]] eingerichtet. Er wurde bis zum [[6. April]] [[1955]] genutzt, dann war der neue Flughafen an seinem heutigen Standort im [[Knoblauchsland]] fertig.
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<div id="startseite_interlink">[[Hauptseite/Der besondere Artikel-Archiv|Archiv: Der besondere Artikel]]</div>
 
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|Hauptseite/Gewusst=[[Datei:Stadtplan 1821.jpg|miniatur|rechts|Stadtplan 1821 mit Hausnummern]]
 
|Hauptseite/Gewusst=[[Datei:Stadtplan 1821.jpg|miniatur|rechts|Stadtplan 1821 mit Hausnummern]]
sich in der Geschichte der Stadt Fürth einige Male sowohl die Straßenbezeichnungen als auch die [[Hausnummern]] geändert haben. So kann in verschiedenen Epochen ein und das selbe Haus unterschiedliche Straßenbezeichnungen und Hausnummern aufweisen - ohne jemals seinen Standort gewechselt zu haben. Dies erschwert dem Heimatforscher die Adresssuche historischer Gebäude erheblich. Deshalb sollten die historischen Hausnummern vor 1890 kritisch hinterfragt und stets durch verschiedene Stadtpläne und Adressbücher überprüft werden.
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sich in der Geschichte der Stadt Fürth einige Male sowohl die Straßenbezeichnungen als auch die [[Hausnummern]] geändert haben? So kann in verschiedenen Epochen ein und dasselbe Haus unterschiedliche Straßenbezeichnungen und Hausnummern aufweisen - ohne jemals seinen Standort gewechselt zu haben. Dies erschwert dem Heimatforscher die Adresssuche historischer Gebäude erheblich. Deshalb sollten die historischen Hausnummern vor 1890 kritisch hinterfragt und stets durch verschiedene Stadtpläne und Adressbücher überprüft werden.
 
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