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Textersetzung - „AOK-Geschäftsstellen“ durch „Allgemeinen Ortskrankenkassen“
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[[Datei:AOK Fürth 04.12.17.jpg|thumb|left|Geschäftsstelle der AOK Fürth in der Königswarterstr. 28]]
 
[[Datei:AOK Fürth 04.12.17.jpg|thumb|left|Geschäftsstelle der AOK Fürth in der Königswarterstr. 28]]
Die AOK in Fürth ist die älteste der mittelfränkischen Geschäftsstellen der AOK Bayern. Mit der Gründung der AOK in Fürth setzten die Gewerkschaften ihr Anliegen, die arbeitende Bevölkerung gegen die Folgen von Krankheit abzusichern, durch. Die AOK entwickelte sich zu Fürths größter solidarischer Gesundheitsbewegung und wurde Marktführer. Um noch leistungsfähiger zu werden, vereinigten sich am 1. Mai 1943 zunächst die AOK-Geschäftsstellen in Fürth, Neustadt an der Aisch und Scheinfeld zur AOK Fürth.  
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Die AOK in Fürth ist die älteste der mittelfränkischen Geschäftsstellen der AOK Bayern. Mit der Gründung der AOK in Fürth setzten die Gewerkschaften ihr Anliegen, die arbeitende Bevölkerung gegen die Folgen von Krankheit abzusichern, durch. Die AOK entwickelte sich zu Fürths größter solidarischer Gesundheitsbewegung und wurde Marktführer. Um noch leistungsfähiger zu werden, vereinigten sich am 1. Mai 1943 zunächst die Allgemeinen Ortskrankenkassen in Fürth, Neustadt an der Aisch und Scheinfeld zur AOK Fürth.  
Am 1. Januar 1945 folgte der Zusammenschluss zur AOK Gau Franken. Aus dieser entstand wiederum die AOK Mittelfranken. Seit 1989 firmiert die AOK unter dem Namen "AOK - Die Gesundheitskasse", um das zu dieser Zeit noch seltene Engagement im Bereich der Prävention hervorzuheben. Am 1. Juni 1995 vereinigten sich alle bayerischen AOK-Geschäftsstellen zur "AOK Bayern - Die Gesundheitskasse".  
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Am 1. Januar 1945 folgte der Zusammenschluss zur AOK Gau Franken. Aus dieser entstand wiederum die AOK Mittelfranken. Seit 1989 firmiert die AOK unter dem Namen "AOK - Die Gesundheitskasse", um das zu dieser Zeit noch seltene Engagement im Bereich der Prävention hervorzuheben. Am 1. Juni 1995 vereinigten sich alle bayerischen Allgemeinen Ortskrankenkassen zur "AOK Bayern - Die Gesundheitskasse".  
    
Die AOK in Fürth hatte seit 1903 mehrere Adressen: [[Königstraße 76]] (1903 - 1904), [[Königstraße 42]] (1904 - 1909), [[Schwabacher Straße 58]] (1909 - 1955), [[Königswarterstraße 28]] (seit 1955 mit Ausnahme 2013 - 2015 wegen Umbau). Der Beschluss zum Kauf des Grundstücks Königswarterstraße 28 erfolgte bereits im April [[1951]]. Auf dem Grundstück befand sich die im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] beschädigte [[Villa Rosenhaupt]] welche abgerissen werden sollte. Die Notwendigkeit dieses Bauprojektes wurde von allen maßgeblichen amtlichen Stellen einmütig anerkannt. Tatsächlich wurde im Frühjahr 1954 nach den Plänen der Fürther Architekten Paul Berthold und Hans Aigner mit dem Bau der neuen Verwaltungsstelle begonnen. Beim Richtfest am 15. Juli 1955 wurde angemerkt, dass das Gebäude in seiner Schlichtheit und seinem wohlausgewogenen Maßen wesentlich zum Schmuck der dortigen Gegend beiträgt. Am Neubau befand sich ein Relief der Fürther Künstlerin [[Gudrun Kunstmann]], das die Hilfsbereitschaft der Allgemeinen Ortskrankenkasse versinnbildlicht (1986 entfernt). In der gut zweijährigen Bauzeit von April 1984 bis Juli 1986 wurde die Geschäftsstelle nach 29-jähriger Nutzung saniert und über die Hofseite auf eine Nutzfläche von 2.200 Quadratmeter für 5 Mio. DM erweitert. Durch den Umbau wurden die in vielen Tausend Karteikarten enthaltenen Daten aus dem Beitrags- und Leistungsbereich, die als Arbeitsmittel für die AOK-Mitarbeiter zur Verfügung stehen mussten, durch moderne Datenspeicher ersetzt. 2013, nach 58 Jahren Betriebszeit, war das Gebäude der AOK Fürth in allen Teilen verbraucht. Während der Generalsanierung des Stammsitzes wurden Teile des [[Kleeblatt-Center]]s in der Würzburger Straße 150 als Ausweichquartier genutzt. Am 17. September 2015 erfolgte in einem Festakt die feierliche Eröffnung des aufwendig sanierten Stammhauses. (erschienen: 02.04.2018)
 
Die AOK in Fürth hatte seit 1903 mehrere Adressen: [[Königstraße 76]] (1903 - 1904), [[Königstraße 42]] (1904 - 1909), [[Schwabacher Straße 58]] (1909 - 1955), [[Königswarterstraße 28]] (seit 1955 mit Ausnahme 2013 - 2015 wegen Umbau). Der Beschluss zum Kauf des Grundstücks Königswarterstraße 28 erfolgte bereits im April [[1951]]. Auf dem Grundstück befand sich die im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] beschädigte [[Villa Rosenhaupt]] welche abgerissen werden sollte. Die Notwendigkeit dieses Bauprojektes wurde von allen maßgeblichen amtlichen Stellen einmütig anerkannt. Tatsächlich wurde im Frühjahr 1954 nach den Plänen der Fürther Architekten Paul Berthold und Hans Aigner mit dem Bau der neuen Verwaltungsstelle begonnen. Beim Richtfest am 15. Juli 1955 wurde angemerkt, dass das Gebäude in seiner Schlichtheit und seinem wohlausgewogenen Maßen wesentlich zum Schmuck der dortigen Gegend beiträgt. Am Neubau befand sich ein Relief der Fürther Künstlerin [[Gudrun Kunstmann]], das die Hilfsbereitschaft der Allgemeinen Ortskrankenkasse versinnbildlicht (1986 entfernt). In der gut zweijährigen Bauzeit von April 1984 bis Juli 1986 wurde die Geschäftsstelle nach 29-jähriger Nutzung saniert und über die Hofseite auf eine Nutzfläche von 2.200 Quadratmeter für 5 Mio. DM erweitert. Durch den Umbau wurden die in vielen Tausend Karteikarten enthaltenen Daten aus dem Beitrags- und Leistungsbereich, die als Arbeitsmittel für die AOK-Mitarbeiter zur Verfügung stehen mussten, durch moderne Datenspeicher ersetzt. 2013, nach 58 Jahren Betriebszeit, war das Gebäude der AOK Fürth in allen Teilen verbraucht. Während der Generalsanierung des Stammsitzes wurden Teile des [[Kleeblatt-Center]]s in der Würzburger Straße 150 als Ausweichquartier genutzt. Am 17. September 2015 erfolgte in einem Festakt die feierliche Eröffnung des aufwendig sanierten Stammhauses. (erschienen: 02.04.2018)
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