Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
== Der besondere Artikel - demnächst / Vorschläge ==
 
== Der besondere Artikel - demnächst / Vorschläge ==
 +
* Einen der zahlreichen neuen Artikel zu den Mitgliedern der Familie Gran
 +
* Einen der zahlreichen neuen Artikel zu den Mitgliedern der Familie Schildknecht
 +
 +
== Der besondere Artikel - aktuell ==
 +
===COVID-19-Pandemie in Fürth===
 +
[[Datei:1170029.jpg|thumb|left|Illuminiertes Stadttheater während der Aktion [[Nightoflight 2020]]]]
 +
Die COVID-19-Pandemie ist eine Viruserkrankung, bedingt durch den neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2. Die Infektion begann vermutlich im Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei.
 +
 +
In Fürth trat der Virus, im Vergleich zu den Nachbarkommunen, erst relativ spät auf: Die ersten Verdachtsfälle wurden am ersten Märzwochenende  gemeldet. Insgesamt gab es am Sonntag, den 1. März 2020 drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet Fürth. Diese Personen wurden in häusliche Quarantäne gestellt, ein bestätigter Fall war bis dato erst in Nürnberg, Erlangen, Bamberg oder Langenzenn gemeldet worden, nicht aber in Fürth. Allerdings entwickelte sich Fürth in der Folgezeit als sog. "Hotspot", d.h. 3/4 aller postiv getesteten Personen in der Metropolregion - die eine stationäre Behandlungen benötigten - waren entweder aus dem Stadtgebiet Fürth, oder kamen aus dem Landkreis Fürth. Insbesondere drei Altenpflegeeinrichtungen aus dem Landkreis ließen die Zahl der positiv getesteten Personen in die Höhe schnellen.
 +
(erschienen: 28.06.2020)
 +
[[COVID-19-Pandemie in Fürth|Weiterlesen...]]
 +
<br clear="all" />
 +
== Der besondere Artikel - Archiv ==
 +
==Wiedervereinigung Deutschlands==
 +
[[Datei:Wiedervereinigung Fürth 1.jpg|thumb|left|Erste Ostautos in Fürth, November 1989]]
 +
Die '''Wiedervereinigung Deutschland'''s machte sich auch in Fürth bemerkbar, wenn auch nicht in dem Ausmaß bzw. Zuspruch wie in den anderen Metropolstädten wie z. B. in Nürnberg. Dabei müssen jedoch zwei Ereignisse unterschieden werden, einmal die Zuwanderung (Übersiedlung) vor dem [[9. November]] [[1989]] und zum anderen der Ansturm auf die Weststädte nach dem [[9. November]] [[1989]], als die Mauer in Berlin von allen unerwartet geöffnet wurde. In den darauf folgenden Tagen berichteten die Nürnberger Nachrichten am [[13. November]] [[1989]], dass jeder fünfte DDR-Bürger sich auf West-Besuch befand.
 +
Zunächst kamen die DDR-Übersiedler über die Tschechoslowakei (ČSSR) und Ungarn nach Fürth, also DDR-Bürger, die der DDR dauerhaft den Rücken zugekehrt hatten und in Westdeutschland bleiben wollten. Diese konnten nicht ahnen, dass nur kurze Zeit später die Grenzen ganz geöffnet wurden, womit sich manche sicher viele Strapazen und Schikanen hätten ersparen können. Für die Übersiedler wurde u. a. in der [[Karolinenstraße]] ein Auffanglager durch die Stadt Fürth errichtet. Im Oktober [[1989]] berichtet das Arbeitsamt, dass sich alleine für diesen Zeitraum (Oktober [[1989]]) bereits 240 ehem. DDR-Bürger beim Arbeitsamt als arbeitssuchend gemeldet hatten. Nach der Grenzöffnung der ehem. DDR vom 9./[[10. November]] [[1989]] kam es zur viel größeren Bevölkerungsbewegung, die sich vor allem durch Tagesbesucher kennzeichneten. Die meisten der Tagesbesucher erhielten ein [[wikipedia:Begrüßungsgeld|Begrüßungsgeld]] in Höhe von 100 DM durch den Freistaat Bayern, das sie vor Ort bei entsprechenden Behörden abholen konnten.  (erschienen: 02.10.2019)
 +
[[Wiedervereinigung Deutschlands|Weiterlesen...]]
 +
<br clear="all" />
 +
----
 +
===Metallspende===
 +
[[Datei:Foto Stadtarchiv Fürth HL 0871.jpg|thumb|left|eingeschmolzene Bronzebüste und Reliefs der [[Wittelsbacherbank]]]]
 +
Die Metallspende diente im 1. Weltkrieg und im 2. Weltkrieg als „Metallspende des deutschen Volkes“ dazu, Zugriff auf kriegswichtige Metalle zu erhalten und die für eine Kriegsführung auf lange Dauer notwendige Metallreserve zu schaffen. Eine der Aktionen der Metallspende im 2. Weltkrieg betraf die im Besitz der öffentlichen Hand sowie die im kirchlichen und staatlichen Eigentum befindlichen Denkmäler bzw. Denkmalsteile aus Kupfer, Zinn, Nickel, Blei oder aus Legierungen dieser Metalle. In Fürth wurden im Rahmen dieser Aktion die Teile aus Bronze von 14 Denkmälern mit einem Gesamtgewicht von ca. zwei Tonnen abgenommen und abgeliefert. Manche Denkmäler sind in der Folge ganz verschwunden, von anderen sind noch Teile vorhanden. Einzelne Denkmäler wie z. B. der Centaurenbrunnen wurden aufgrund ihres hohen künstlerischen Wertes von der Ablieferung zurückgestellt. Andere Objekte haben durch Zufall überlebt, dazu gehören unter Anderem der Königswartergedenkstein mit seiner Bronzetafel sowie zwei Gedenktafeln an Rathaus und Jahnturnhalle welche vermutlich bei der Erfassung übersehen wurden. (erschienen: 01.04.2019)
 +
[[Metallspende|Weiterlesen...]]
 +
<br clear="all" />
 +
----
 
===Nudelfabriken===
 
===Nudelfabriken===
 
[[Datei:Füssel Unser Tagbuch 1791 S 33.JPG|thumb|left|Werbung für die Fürther [[Nudelfabriken|Nudeln]] von 1791]]
 
[[Datei:Füssel Unser Tagbuch 1791 S 33.JPG|thumb|left|Werbung für die Fürther [[Nudelfabriken|Nudeln]] von 1791]]
 +
Im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts hat es in Fürth eine ausgeprägte Nudelmanufaktur gegeben. Im bislang ältesten Nachweis, dem "Handbuch für Kaufleute" von 1785/1786, in der "Allgemeine Handlungszeitung" von 1786 sowie in der "Geographie für alle Stände" von 1790 werden jeweils sieben Nudelfabrikanten erwähnt und nahezu wortgleich gelobt, "welche alle Arten von Macaroni´s bereiten, die an Schönheit und Güte den Italienischen wenig nachgeben." 1789/1790 werden die Nudelfabriken sogar in einem französischen Handelsbuch genannt. Die meisten der genannten Bücher erwähnen keine bzw. nur wenige weitere Nudelfabriken in anderen Städten, so dass sich eben der Verdacht aufdrängt, dass Fürth einer der ersten Orte im deutschsprachigen Raum für Nudelfabriken gewesen sein könnte. Leider gibt es bisher vor Ort keinerlei Kenntnis über den jeweiligen genauen Standort der Herstellungsstätten. Der bislang einzige, namentlich bekannte Nudelhersteller war [[Georg Paul Heberlein]], der um 1798 mit seinen Produkten (neben Nudeln auch "nürnb. Waaren, Gries, Mehl [...]") die Messe zu Braunschweig besuchte. (erschienen: 25.08.2018)
 +
[[Nudelfabriken|Weiterlesen...]]
 
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />
 
----
 
----
  −
== Der besondere Artikel - aktuell ==
   
===AOK Fürth===
 
===AOK Fürth===
 
[[Datei:AOK Fürth 04.12.17.jpg|thumb|left|Geschäftsstelle der AOK Fürth in der Königswarterstr. 28]]
 
[[Datei:AOK Fürth 04.12.17.jpg|thumb|left|Geschäftsstelle der AOK Fürth in der Königswarterstr. 28]]
Zeile 16: Zeile 42:  
----
 
----
   −
== Der besondere Artikel - Archiv ==
   
===Hardhöhe===
 
===Hardhöhe===
 
[[Datei:Stadtverein Fürth Nachrichtenblatt 1 2 1977.jpg|thumb|left|Die Hardhöhe in den 1970er Jahren]]
 
[[Datei:Stadtverein Fürth Nachrichtenblatt 1 2 1977.jpg|thumb|left|Die Hardhöhe in den 1970er Jahren]]
Zeile 87: Zeile 112:  
----
 
----
 
===Kapitulation von Fürth===
 
===Kapitulation von Fürth===
[[Datei:Gustavstraße April 1945.jpg|thumb|left|Vormarsch der US-Streitkräfte am 19. April 1945 in der Gustavstraße]]
+
[[Datei:Gustavstraße April 1945.jpg|thumb|left|Vormarsch der [[US Army| US-Streitkräfte]] am 19. April 1945 in der Gustavstraße]]
 
Die Kapitulation von Fürth erfolgte am Donnerstag, den 19. April 1945 gegen 11 Uhr vormittags. Lange Zeit wurde in Fürth wenig bis gar nicht darüber berichtet. Die Quellenlage schien am Anfang noch schwierig, da die städtischen Behörden viele Akten in den letzten Kriegstagen bewusst vernichtet hatten. Zusätzlich gibt es kaum eine Dokumentation der deutschen Truppen, da diese im Chaos der letzten Kriegstage nur noch vereinzelt stattfand.<br>
 
Die Kapitulation von Fürth erfolgte am Donnerstag, den 19. April 1945 gegen 11 Uhr vormittags. Lange Zeit wurde in Fürth wenig bis gar nicht darüber berichtet. Die Quellenlage schien am Anfang noch schwierig, da die städtischen Behörden viele Akten in den letzten Kriegstagen bewusst vernichtet hatten. Zusätzlich gibt es kaum eine Dokumentation der deutschen Truppen, da diese im Chaos der letzten Kriegstage nur noch vereinzelt stattfand.<br>
 
Im März 1945 wurde ein Verteidigungsplan für Mittelfranken aufgestellt, in der u. a. die Stadt Fürth gemäß dem stellv. Gauleiter Karl Holz, als vorgelagerter Verteidigungsring für die Stadt der Reichsparteitage um jeden Preis gehalten werden sollte. Anfang April 1945 wurden alle Mütter mit Kleinkindern aufgerufen, die Stadt Fürth zu verlassen bzw. sich in weniger gefährdete Gebiete zu begeben.
 
Im März 1945 wurde ein Verteidigungsplan für Mittelfranken aufgestellt, in der u. a. die Stadt Fürth gemäß dem stellv. Gauleiter Karl Holz, als vorgelagerter Verteidigungsring für die Stadt der Reichsparteitage um jeden Preis gehalten werden sollte. Anfang April 1945 wurden alle Mütter mit Kleinkindern aufgerufen, die Stadt Fürth zu verlassen bzw. sich in weniger gefährdete Gebiete zu begeben.
Zu den Verteidigungsvorbereitungen zählte unter Anderem die bestehenden Brücken in Fürth zu sprengen, um den US-Streitkräften ein schnelles Vordringen zu erschweren. Am 13. April 1945 wurde der gesamte Bahnverkehr eingestellt und am 17. April 1945 gegen Mittag war Panzeralarm ertönt - die 42. Infanteriedivision Rainbow rückte vom Stadtwesten heran.<br>
+
Zu den Verteidigungsvorbereitungen zählte unter Anderem die bestehenden Brücken in Fürth zu sprengen, um den [[US Army| US-Streitkräfte]]n ein schnelles Vordringen zu erschweren. Am 13. April 1945 wurde der gesamte Bahnverkehr eingestellt und am 17. April 1945 gegen Mittag war Panzeralarm ertönt - die 42. Infanteriedivision Rainbow rückte vom Stadtwesten heran.<br>
 
Kampfkommandant Georg Flierl, der zu diesem Zeitpunkt die Truppen in Fürth führte, entschied, diese bis zum Abend aus Fürth abzuziehen. Am 18. April 1945 gegen 16 Uhr ordnete Flierl jedoch einen letzten Gegenangriff an und noch am Morgen des 19. April 1945 wurde die Stadt beschossen. Anschließend forderte ein amerikanischer Major vom 3. Bataillon des 222. Infanterie-Regiments die Stadt Fürth förmlich zur bedingungslosen Kapitulation auf, welche vom Fürther Oberbürgermeister Dr. [[Karl Häupler]] nach einigem Zögern auch akzeptiert wurde.  Am Nachmittag wehten in den Straßen Fürths überall weiße Fahnen, auch auf dem Rathausturm. (erschienen: 02.04.15)
 
Kampfkommandant Georg Flierl, der zu diesem Zeitpunkt die Truppen in Fürth führte, entschied, diese bis zum Abend aus Fürth abzuziehen. Am 18. April 1945 gegen 16 Uhr ordnete Flierl jedoch einen letzten Gegenangriff an und noch am Morgen des 19. April 1945 wurde die Stadt beschossen. Anschließend forderte ein amerikanischer Major vom 3. Bataillon des 222. Infanterie-Regiments die Stadt Fürth förmlich zur bedingungslosen Kapitulation auf, welche vom Fürther Oberbürgermeister Dr. [[Karl Häupler]] nach einigem Zögern auch akzeptiert wurde.  Am Nachmittag wehten in den Straßen Fürths überall weiße Fahnen, auch auf dem Rathausturm. (erschienen: 02.04.15)
 
[[Kapitulation von Fürth|Weiterlesen...]]  
 
[[Kapitulation von Fürth|Weiterlesen...]]  
Zeile 262: Zeile 287:  
----
 
----
 
=== Centaurenbrunnen ===
 
=== Centaurenbrunnen ===
[[Bild:Centaurenbrunnen PK.jpg|180px|left|Centaurenbrunnen auf einer alten Postkarte]]Der [[1890]] eingeweihte '''Centaurenbrunnen''' am [[Bahnhofsplatz]] wurde vom Münchner Bildhauer Rudolf Maison gestaltet und geht auf die Stiftung zweier jüdischer Bürger zurück. Der ursprünglich, in der mittlerweile verschwundenen Parkanlage des Bahnhofsplatzes, in Blumen eingefasst gelegene Monumentalbrunnen ist ein Denkmal für die erste deutsche Eisenbahn und zugleich für die Einrichtung der zentralen Wasserversorgung Fürths [[1887]]. (erschienen: 25.04.07)
+
[[Bild:Centaurenbrunnen PK.jpg|180px|left|Centaurenbrunnen auf einer alten Postkarte]]Der [[1890]] eingeweihte '''Centaurenbrunnen''' am [[Bahnhofplatz]] wurde vom Münchner Bildhauer Rudolf Maison gestaltet und geht auf die Stiftung zweier jüdischer Bürger zurück. Der ursprünglich, in der mittlerweile verschwundenen Parkanlage des Bahnhofplatzes, in Blumen eingefasst gelegene Monumentalbrunnen ist ein Denkmal für die erste deutsche Eisenbahn und zugleich für die Einrichtung der zentralen Wasserversorgung Fürths [[1887]]. (erschienen: 25.04.07)
    
[[Centaurenbrunnen|Weiterlesen...]]
 
[[Centaurenbrunnen|Weiterlesen...]]
117.317

Bearbeitungen

Navigationsmenü