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Heinrich Berolzheimer war ein Fürther Bleistift-Fabrikant. Er war der zweitälteste Sohn von [[Daniel Berolzheimer]]. Er erhielt zunächst Privatunterricht, besuchte dann sieben Jahre lang die israelitische Religionsschule in Fürth und für drei Jahre die Handelsabteilung der Gewerbeschule in Nürnberg. Anschließend absolvierte er eine kaufmännische Lehre (22. Okt. 1851 - 8. Nov. 1854) bei [[Leopold Illfelder]] in Fürth sowie eine Banklehre bei dem Bankhaus Adolph Meyer in Hannover.<ref>{{BuchQuelle|Fürth von A bis Z (Buch)|Seite=44f; Stadtarchiv Fürth, Fach 125, Nr. 14 unter Bleistiftfabrik}}</ref>
 
Heinrich Berolzheimer war ein Fürther Bleistift-Fabrikant. Er war der zweitälteste Sohn von [[Daniel Berolzheimer]]. Er erhielt zunächst Privatunterricht, besuchte dann sieben Jahre lang die israelitische Religionsschule in Fürth und für drei Jahre die Handelsabteilung der Gewerbeschule in Nürnberg. Anschließend absolvierte er eine kaufmännische Lehre (22. Okt. 1851 - 8. Nov. 1854) bei [[Leopold Illfelder]] in Fürth sowie eine Banklehre bei dem Bankhaus Adolph Meyer in Hannover.<ref>{{BuchQuelle|Fürth von A bis Z (Buch)|Seite=44f; Stadtarchiv Fürth, Fach 125, Nr. 14 unter Bleistiftfabrik}}</ref>
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Am [[15. Januar]] [[1861]] trat er nach dem Tod seines Vaters (1859) in die von diesem und [[Leopold Illfelder]] gegründete Bleistiftfabrik als Teilhaber ein. Sein Gesuch um eine Konzession zum Betrieb einer Bleistiftfabrik war am 2. Januar 1861 genehmigt worden. Mit seinem eigenen Vermögen von 40&#x202F;000 fl. und der Mitgift seiner Frau, der Bamberger Kaufmannstochter Karolina Schnebel, von 25&#x202F;000 fl. zählte Heinrich Berolzheimer zu den reichsten Männern Fürths. Sehr bald verlegte er sich auf den Absatz der Stifte in den USA, gründete dort eine Niederlassung und reiste [[1868]] erstmals selbst nach New York.
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Am [[15. Januar]] [[1861]] trat er nach dem Tod seines Vaters (1859) in die von diesem und [[Leopold Illfelder]] gegründete Bleistiftfabrik als Teilhaber ein. Sein Gesuch um eine Konzession zum Betrieb einer Bleistiftfabrik war am 2. Januar 1861 genehmigt worden. Mit seinem eigenen Vermögen von 40&#x202F;000 fl. und der Mitgift seiner Frau, der Bamberger Kaufmannstochter Karolina Schnebel, von 25&#x202F;000 fl. zählte Heinrich Berolzheimer zu den reichsten Männern Fürths. Sehr bald verlegte er sich auf den Absatz der Stifte in den USA, gründete dort eine Niederlassung und reiste [[1868]] erstmals selbst nach New York. 1886 siedelte er nach New York um.
    
Seine Firma (ursprünglich [[Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder]]) besteht heute noch als "EAGLE PENCIL CO" in den USA. Sobald seine Söhne alt genug für eine selbständige Führung des New Yorker Unternehmens waren, kehrte Heinrich Berolzheimer in seine Vaterstadt Fürth zurück. Mit seinen unternehmerischen Gewinnen war er ein großzügiger [[Stiftungen|Stifter]] für seine Heimatstadt Fürth.
 
Seine Firma (ursprünglich [[Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder]]) besteht heute noch als "EAGLE PENCIL CO" in den USA. Sobald seine Söhne alt genug für eine selbständige Führung des New Yorker Unternehmens waren, kehrte Heinrich Berolzheimer in seine Vaterstadt Fürth zurück. Mit seinen unternehmerischen Gewinnen war er ein großzügiger [[Stiftungen|Stifter]] für seine Heimatstadt Fürth.

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