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Herbert Hisel liess sich als Präsident in den Elferrat der "Nürnberger Trichter Karnevalsgesellschaft e. V. 1909" wählen. Fünf Jahre lang moderierte der Komiker die Karnevalssitzungen des Vereins. [[1966]] beendete er sein Amt als Aktiver im Fasching, tat dies aber standesgemäß mit der Rolle des Faschingsprinzen '''Herbertla I.'''.
 
Herbert Hisel liess sich als Präsident in den Elferrat der "Nürnberger Trichter Karnevalsgesellschaft e. V. 1909" wählen. Fünf Jahre lang moderierte der Komiker die Karnevalssitzungen des Vereins. [[1966]] beendete er sein Amt als Aktiver im Fasching, tat dies aber standesgemäß mit der Rolle des Faschingsprinzen '''Herbertla I.'''.
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Mit ''Jahrgang 22'' kam [[1963]] die erste Single mit Herbert Hisel auf den Markt und wurde ein großer Erfolg. Weitere Plattenaufnahmen mit ihm stiessen in den 1960er Jahren auf eine grosse Nachfrage. Ab [[1967]] reizten den Komiker neben seinen abendlichen Darbietungen vor Publikum auch Filmauftritte. Die Mitwirkung in seichten Klamauk-Sexstreifen der im Kino einsetzenden Sexfilmwelle ist kein Tabu für ihn.
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Mit ''Jahrgang 22'' kam [[1963]] die erste Single mit Herbert Hisel auf den Markt und wurde ein großer Erfolg. Weitere Plattenaufnahmen mit ihm stiessen in den 1960er Jahren auf eine grosse Nachfrage. Ab [[1967]] reizten den Komiker neben seinen abendlichen Darbietungen vor Publikum auch Filmauftritte. Die Mitwirkung in seichten Klamauk-Sexstreifen der im Kino einsetzenden Sexfilmwelle ist kein Tabu für ihn. So wirkte er u.a. in den Klamauk-Sexfilmen "Heubodengeflüster" und "Ach jodel mir noch einen" zu sehen.  
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Am [[3. September]] [[1969]] überlebt Hisel einen Absturz mit seinem Privatflugzeug schwer verletzt. Im Folgejahr beginnt er eine Theatertournee, die ihn bis nach Nordamerika führt. [[1975]] flieht der Humorist vor mehreren hunderttausend Mark Steuerschulden nach Kanada. Dort und in den USA bestreitet er mit Auftritten vor Deutschstämmigen seinen Lebensunterhalt. Er gleicht die Steuernachforderungen des deutschen Fiskus aus. Anschließend versucht er [[1978]] in der Bundesrepublik ein Comeback. Es erscheint auch eine neue Langspielplatte. Die gewohnten Erfolge bleiben aber aus. Seine Art von Humor kommt nicht mehr an, manches ist ein Aufguss von früher oder Stammtischwitz. Enttäuscht zieht er sich wieder zurück nach Amerika, wo ihn das deutschsprachige Publikum hofiert. Am Steuer seines Autos ereilt ihn [[1982]] in Kanada ein tödlicher Herzinfarkt mit einem schweren Verkehrsunfall als unmittelbare Folge.
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Am [[3. September]] [[1969]] überlebt Hisel einen Absturz mit seinem Privatflugzeug schwer verletzt. Im Folgejahr beginnt er eine Theatertournee, die ihn bis nach Nordamerika führt. [[1975]] flieht der Humorist mit einer knapp einer Million Mark Steuerschulden nach Kanada. Dort und in den USA bestreitet er mit Auftritten vor Deutschstämmigen seinen Lebensunterhalt. Er gleicht die Steuernachforderungen des deutschen Fiskus aus. Anschließend versucht er [[1978]] in der Bundesrepublik ein Comeback. Es erscheint auch eine neue Langspielplatte. Die gewohnten Erfolge bleiben aber aus. Seine Art von Humor kommt nicht mehr an, manches ist ein Aufguss von früher oder Stammtischwitz. Enttäuscht zieht er sich wieder zurück nach Amerika, wo ihn das deutschsprachige Publikum hofiert.  
Er erhält seine letzte Ruhestätte auf dem Nürnberger Westfriedhof. Im Frühjahr [[2006]] wurde das Grab aufgelassen.
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Am Steuer seines schneeweißen Corvette erlitt er am [[21. September]] [[1982]] in Kanada ein tödlicher Herzinfarkt und verursachte dabei einen schweren Verkehrsunfall auf dem Highway. Er erhält seine letzte Ruhestätte auf dem Nürnberger Westfriedhof. Im Frühjahr [[2006]] wurde das Grab aufgelassen.
    
Im Oktober [[2007]] wurde im [[Rundfunkmuseum]] eine Ausstellung über Herbert Hisel eröffnet.
 
Im Oktober [[2007]] wurde im [[Rundfunkmuseum]] eine Ausstellung über Herbert Hisel eröffnet.
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