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Sie ist Rechtsnachfolgerin der ''Stadtwerke Fürth (STWF)'' und wurde durch die Eintragung in das Handelsregister am [[19. August]] [[1999]] rückwirkend zum [[1. Januar]] [[1999]] privatisiert.
 
Sie ist Rechtsnachfolgerin der ''Stadtwerke Fürth (STWF)'' und wurde durch die Eintragung in das Handelsregister am [[19. August]] [[1999]] rückwirkend zum [[1. Januar]] [[1999]] privatisiert.
Geschäftsführer ist aktuell Dr. [[Hans Partheimüller]], Aufsichtsratsvorsitzender Dr. [[Thomas Jung]]. Ab Juli 2018 soll [[Marcus Steurer]], derzeitiger stellvertretender Geschäftsführer, die Nachfolge von Dr. Partheimüller antreten.<ref>Johannes Alles: Lieber infra-Chef als Bürgermeister. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2017 (Druckausgabe)</ref>
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Geschäftsführer ist aktuell [[Marcus Steurer]], Aufsichtsratsvorsitzender Dr. [[Thomas Jung]]. Zuvor war über 21 Jahre der Geschäftsführer der Infra fürth gmbh Dr. [[Hans Partheimüller]], der allerdings zum 30. Juni 2018 in den Ruhestand ging.<ref>Johannes Alles: Lieber infra-Chef als Bürgermeister. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2017 (Druckausgabe)</ref>
 
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[[Bild:Städtisches Betriebsamt.jpg|thumb|right|150px|Historisches Logo der Stadtwerke, 1920er Jahre]]
 
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Im Jahr 1910 wurden das bis dahin eigenständige [[Elektrizitätswerk]], das Wasserwerk, das [[Gaswerk]] und die 1910 neu errichtete [[Müllentsorgung|Müllverbrennungsanstalt]] zum ''Technischen Betriebsamt'' zusammengeführt. Erster Direktor war [[Franz Paul Bernhard Tillmetz]]. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] Umbenennung in ''Städtisches Betriebsamt''. [[1945]] erneute Umbenennung in ''Stadtwerke Fürth''. [[1999]] Umwandlung zur ''infra fürth gmbh''.<ref>Verwaltungsbericht des Technischen Betriebsamts; Jahresbericht des Städtischen Betriebsamts; Jahresbericht der Stadtwerke; Geschäftsbericht infra fürth gmbh; div. Jahrgänge</ref>
 
Im Jahr 1910 wurden das bis dahin eigenständige [[Elektrizitätswerk]], das Wasserwerk, das [[Gaswerk]] und die 1910 neu errichtete [[Müllentsorgung|Müllverbrennungsanstalt]] zum ''Technischen Betriebsamt'' zusammengeführt. Erster Direktor war [[Franz Paul Bernhard Tillmetz]]. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] Umbenennung in ''Städtisches Betriebsamt''. [[1945]] erneute Umbenennung in ''Stadtwerke Fürth''. [[1999]] Umwandlung zur ''infra fürth gmbh''.<ref>Verwaltungsbericht des Technischen Betriebsamts; Jahresbericht des Städtischen Betriebsamts; Jahresbericht der Stadtwerke; Geschäftsbericht infra fürth gmbh; div. Jahrgänge</ref>
Zum [[1. Januar]] [[2001]] wurden die Geschäftsfelder Versorgung, Verkehr und Dienstleistung in die ''infra fürth holding gmbh & co. kg'' überführt. Seitdem ist auch die ''Bayernwerk AG'' (ehemals ''E.ON Bayern'') mit 19,9 % am Versorgungsbereich beteiligt. Zum Jahresende [[2013]] beschäftigte die '''infra fürth gmbh''' insgesamt 411 Mitarbeiter, davon 25 Auszubildende. Die Bilanzsumme betrug [[2012]] 328,1 Mio. €, die Umsatzerlöse 185,3 Mio. €.<ref>* Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>
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Zum [[1. Januar]] [[2001]] wurden die Geschäftsfelder Versorgung, Verkehr und Dienstleistung in die ''infra fürth holding gmbh & co. kg'' überführt. Seitdem ist auch die ''Bayernwerk AG'' (ehemals ''E.ON Bayern'') mit 19,9 % am Versorgungsbereich beteiligt. Zum Jahresende [[2013]] beschäftigte die '''infra fürth gmbh''' insgesamt 411 Mitarbeiter, davon 25 Auszubildende. Die Bilanzsumme betrug [[2012]] 328,1 Mio. €, die Umsatzerlöse 185,3 Mio. €.<ref>Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>
 
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=Stromversorgung=
 
=Stromversorgung=
Das Kabel- und Freileitungsnetz umfasst eine Länge von 1088 km. Der jährliche Energieverbrauch liegt bei 496,1 GWh (Stand [[2012]]<ref>* Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>).
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Das Kabel- und Freileitungsnetz umfasst eine Länge von 1088 km. Der jährliche Energieverbrauch liegt bei 496,1 GWh (Stand [[2012]]<ref>Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>).
 
==Errichtung und Betrieb des Stromnetzes==
 
==Errichtung und Betrieb des Stromnetzes==
 
[[Bild:Theater.jpg|right|thumb|Stadttheater - das erste mit Strom versorgte Gebäude in Fürth]]
 
[[Bild:Theater.jpg|right|thumb|Stadttheater - das erste mit Strom versorgte Gebäude in Fürth]]
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[[Datei:Omnibusbetriebshof Einladung 1977.jpg|miniatur|rechts|75 Jahre Elektifizierung, Einladung 1977]]
 
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In den folgenden Jahren bis zum Ausbruch des [[2. Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] waren wesentliche Erweiterungen an den Betriebseinrichtungen nicht erforderlich.
 
In den folgenden Jahren bis zum Ausbruch des [[2. Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] waren wesentliche Erweiterungen an den Betriebseinrichtungen nicht erforderlich.
Während des Zweiten Weltkriegs konnte die Stromversorgung trotz der immer schwieriger gewordenen Verhältnisse fast störungsfrei durchgeführt werden. Eine größere Unterbrechung der Versorgung der ganzen Stadt entstand in der Nacht vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen im April [[1945]]. Damals wurde durch einen Granattreffer die Hochspannungsanlage an der Theresienstraße so stark beschädigt, dass die Stromversorgung restlos zum Erliegen kam. Die Wiederinstandsetzungsarbeiten wurden aber so beschleunigt durchgeführt, dass nach zehn Tagen die Versorgung wieder aufgenommen werden konnte.<ref>* 75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
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Während des Zweiten Weltkriegs konnte die Stromversorgung trotz der immer schwieriger gewordenen Verhältnisse fast störungsfrei durchgeführt werden. Eine größere Unterbrechung der Versorgung der ganzen Stadt entstand in der Nacht vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen im April [[1945]]. Damals wurde durch einen Granattreffer die Hochspannungsanlage an der Theresienstraße so stark beschädigt, dass die Stromversorgung restlos zum Erliegen kam. Die Wiederinstandsetzungsarbeiten wurden aber so beschleunigt durchgeführt, dass nach zehn Tagen die Versorgung wieder aufgenommen werden konnte.<ref>75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
    
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==Umstellung auf Drehstrom==
 
==Umstellung auf Drehstrom==
[[Bild:Briefkopf Stadtwerke II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Stadtwerke von 1953]]
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[[Datei:Änderung der Stromart.jpg|thumb|right|Beispiel einer Vorankündigung für die Umstellung auf Drehstrom von 1952]]
[[Bild:Stromabschaltung.jpg|thumb|left|150px|Ankündigung von Stromabschaltungen 1949]]
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[[Bild:Stromabschaltung.jpg|thumb|left|150px|Bekanntmachung von geplanten Stromabschaltungen aufgrund von Versorgungsengpässen, 1949]]
Die Stromversorgung aus dem neuen Kraftwerk der Großkraftwerk Franken AG ist am [[25. März]] [[1913]] aufgenommen worden. Mit dem Anschluss an die Großkraftwerk Franken AG war die Stromversorgung in ein neues Stadium getreten. Es hatte sich der Übergang von der Eigenerzeugung zum Strombezug vollzogen. Nun war auch die Möglichkeit gegeben, größere Industrieabnehmer mit elektrischer Energie aus dem städtischen Stromversorgungsnetz zu beliefern. Diese Aufgaben konnten nach Verlegung entsprechender 20- und 5-kV-Kabel in Angriff genommen werden. Dabei bot sich gleichzeitig die Möglichkeit des Aufbaus eines Drehstomnetzes mit einer Gebrauchsspannung von 3 x 220 / 380 Volt. Da hier ebenfalls zu Beginn der Bedarf recht gering war, begann die großflächige Umstellung des Stromnetzes erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs, lediglich Teile der Fürther [[Südstadt]] wurden bereits um [[1929]] auf die neue Stromart umgestellt um das Gleichstromnetz zu entlasten. Bis [[1945]] war der Stromverbrauch auf 20 Mill. kWh angestiegen. Die Belastung betrug dabei 5.700 kW. In den ersten Nachkriegsjahren mussten aufgrund der Kriegsauswirkungen und nachdem sich die Elektrifizierung und damit der Strombedarf uneingeschränkt fortsetzten, die Stromlieferungen rationiert werden. Die Rationierung erfolgte in Form von zeitweiser Abschaltung von Betrieben, ganzen Stadtteilen oder Vororten, und wurde im [[Amtsblatt der Stadt Fürth|Amtsblatt]] angkündigt.  Zur Entlastung des Gleichstromnetzes musste nun mit der endgültigen Umstellung von Gleichstrom- auf Drehstromversorgung begonnen werden. Diese Umstellung begann [[1948]] und dauerte bis [[1955]].  
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Die Stromversorgung aus dem neuen Kraftwerk der Großkraftwerk Franken AG ist am [[25. März]] [[1913]] aufgenommen worden. Mit dem Anschluss an die Großkraftwerk Franken AG war die Stromversorgung in ein neues Stadium getreten. Es hatte sich der Übergang von der Eigenerzeugung zum Strombezug vollzogen. Nun war auch die Möglichkeit gegeben, größere Industrieabnehmer mit elektrischer Energie aus dem städtischen Stromversorgungsnetz zu beliefern. Diese Aufgaben konnten nach Verlegung entsprechender 20- und 5-kV-Kabel in Angriff genommen werden. Dabei bot sich gleichzeitig die Möglichkeit des Aufbaus eines Drehstomnetzes mit einer Gebrauchsspannung von 3 x 220 / 380 Volt. Da hier ebenfalls zu Beginn der Bedarf recht gering war, begann die großflächige Umstellung des Stromnetzes erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs, lediglich Teile der Fürther [[Südstadt]] wurden bereits um [[1929]] auf die neue Stromart umgestellt um das Gleichstromnetz zu entlasten. Bis [[1945]] war der Stromverbrauch auf 20 Mill. kWh angestiegen. Die Belastung betrug dabei 5.700 kW. In den ersten Nachkriegsjahren mussten aufgrund der Kriegsauswirkungen und nachdem sich die Elektrifizierung und damit der Strombedarf uneingeschränkt fortsetzten, die Stromlieferungen rationiert werden. Die Rationierung erfolgte in Form von zeitweiser Abschaltung von Betrieben, ganzen Stadtteilen oder Vororten, und wurde im [[Amtsblatt der Stadt Fürth|Amtsblatt]] angekündigt.  Zur Entlastung des Gleichstromnetzes musste nun mit der endgültigen Umstellung von Gleichstrom- auf Drehstromversorgung begonnen werden. Diese Umstellung begann [[1948]] und dauerte bis [[1955]].  
Bis zum Ende der Umstellung war der jährliche Stromverbrauch auf 53 Mill. kWh angestiegen. Die in Anspruch genommene Leistung betrug damals etwa 15.000 kW.<ref>* 75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
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Bis zum Ende der Umstellung war der jährliche Stromverbrauch auf 53 Mill. kWh angestiegen. Die in Anspruch genommene Leistung betrug damals etwa 15.000 kW.<ref>75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
    
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Nach der Stromartumstellung von Gleichstrom auf Drehstrom hat sich die Aufwärtsentwicklung in der Stromversorgung weiter fortgesetzt. Es war schließlich notwendig, weitere größere Verstärkungen in den Stromversorgungseinrichtungen durchzuführen. So entstand [[1958]] das erste 110 / 20 kV Umspannwerk innerhalb des Stadtgebiets an der [[Dambacher Straße]].  
 
Nach der Stromartumstellung von Gleichstrom auf Drehstrom hat sich die Aufwärtsentwicklung in der Stromversorgung weiter fortgesetzt. Es war schließlich notwendig, weitere größere Verstärkungen in den Stromversorgungseinrichtungen durchzuführen. So entstand [[1958]] das erste 110 / 20 kV Umspannwerk innerhalb des Stadtgebiets an der [[Dambacher Straße]].  
 
[[1971]] folgte das zweite UW an der [[Vacher Straße]]. Die beiden Umspannwerke lagen an einer starken Leitungsschiene, die zwischen den beiden Kraftwerken Franken I (Gebersdorf) und Franken II (Frauenaurach, existiert heute nicht mehr) der Großkraftwerk Franken AG verlegt wurde. Mit dieser Schiene war die Versorgung der Stadt von beiden Kraftwerken aus möglich.  
 
[[1971]] folgte das zweite UW an der [[Vacher Straße]]. Die beiden Umspannwerke lagen an einer starken Leitungsschiene, die zwischen den beiden Kraftwerken Franken I (Gebersdorf) und Franken II (Frauenaurach, existiert heute nicht mehr) der Großkraftwerk Franken AG verlegt wurde. Mit dieser Schiene war die Versorgung der Stadt von beiden Kraftwerken aus möglich.  
Nach fünfundsiebzigjährigem Bestehen der Elektrizitätsversorgung betrug der gesamte Stromverbrauch von Bevölkerung und Industrie nun jährlich 250 Mill. kWh. Die in Anspruch genommene Leistung betrug dabei 57.000 kW. Diese Energie wird über umfangreiche Hoch- und Niederspannungskabelnetze über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die Gesamtlänge des 20-kV-Netzes beträgt [[1977]] bereits 180 km, die des 400-V-Netzes 470 km. Zu diesem Zeitpunkt sind 160 Transformatorenstationen in Betrieb, in denen die Spannung von 3 x 20 kV auf 3 x 220 / 380 V transformiert wird. 66 Abnehmer wurden wegen des großen Leistungsbedarfs direkt mit Mittelspannung beliefert. Für die Erfassung des Stromverbrauchs sind Ende der siebziger Jahre knapp 51.000 Zähler im Versorgungsnetz eingebaut.<ref>* 75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
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Nach fünfundsiebzig jährigem Bestehen der Elektrizitätsversorgung betrug der gesamte Stromverbrauch von Bevölkerung und Industrie nun jährlich 250 Mill. kWh. Die in Anspruch genommene Leistung betrug dabei 57.000 kW. Diese Energie wird über umfangreiche Hoch- und Niederspannungskabelnetze über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die Gesamtlänge des 20-kV-Netzes beträgt [[1977]] bereits 180 km, die des 400-V-Netzes 470 km. Zu diesem Zeitpunkt sind 160 Transformatorenstationen in Betrieb, in denen die Spannung von 3 x 20 kV auf 3 x 220 / 380 V transformiert wird. 66 Abnehmer wurden wegen des großen Leistungsbedarfs direkt mit Mittelspannung beliefert. Für die Erfassung des Stromverbrauchs sind Ende der siebziger Jahre knapp 51.000 Zähler im Versorgungsnetz eingebaut.<ref>75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
 
1993 erfolgt schließlich der Bau des dritten und voraussichtlich letzten 110 / 20-kV-Umspannwerks auf dem Werksgelände der Stadtwerke an der Leyher Straße 69.  
 
1993 erfolgt schließlich der Bau des dritten und voraussichtlich letzten 110 / 20-kV-Umspannwerks auf dem Werksgelände der Stadtwerke an der Leyher Straße 69.  
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Im Jahr 2006 werden bereits 72.300 Haushalte über rund 1.151 km Leitungen mit elektrischer Energie versorgt.<ref>* Gabi Pfeiffer: [[bilder buch stadt fürth (Buch)|bilder buch stadt fürth]] - Fürth, 2006, S.105</ref> In einer eigens eingerichteten Verbundnetzleitstelle werden die elektrischen Anlagen im Stadtgebiet rund um die Uhr überwacht und gesteuert.
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Im Jahr 2006 werden bereits 72.300 Haushalte über rund 1.151 km Leitungen mit elektrischer Energie versorgt.<ref>Gabi Pfeiffer: [[bilder buch stadt fürth (Buch)|bilder buch stadt fürth]] - Fürth, 2006, S.105</ref> In einer eigens eingerichteten Verbundnetzleitstelle werden die elektrischen Anlagen im Stadtgebiet rund um die Uhr überwacht und gesteuert.
2010 betrug der Gesamtstromverbrauch 572 Mill. kWh bei einer Höchstleistung von 97.449 kW.<ref>* Geschäftsbericht 2010 - infra fürth gmbh - S. 76</ref>
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2010 betrug der Gesamtstromverbrauch 572 Mill. kWh bei einer Höchstleistung von 97.449 kW.<ref>Geschäftsbericht 2010 - infra fürth gmbh - S. 76</ref>
    
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[[Bild:Solarberg1.jpg|thumb|left|Photovoltaikanlage auf dem "Solarberg" bei Atzenhof]]
 
[[Bild:Solarberg1.jpg|thumb|left|Photovoltaikanlage auf dem "Solarberg" bei Atzenhof]]
 
[[Bild:Wehr der Foerstermühle.jpg|thumb|right|Wehr an der Förstermühle mit Wasserkraftanlage]]
 
[[Bild:Wehr der Foerstermühle.jpg|thumb|right|Wehr an der Förstermühle mit Wasserkraftanlage]]
Stromerzeugung aus Sonnenlicht und Wasserkraft wird von der infra fürth gmbh seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich betrieben und konsequent ausgebaut. So sind neben der bewährten Wasserkraftanlage an der [[Uferstraße]] in den letzten Jahren eine Vielzahl an Photovoltaikanlagen entstanden, zuletzt zwei größere Anlagen bei Heilsbronn sowie bei Kirchfembach. Mit Inbetriebnahme des neuen Bioenergiezentrums nahe Raindorf können weitere 6.200 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom beliefert werden.<ref>* ''Neues Bioenergiezentrum fast startklar''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 05. August 2011</ref>
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Stromerzeugung aus Sonnenlicht und Wasserkraft wird von der infra fürth gmbh seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich betrieben und konsequent ausgebaut. So sind neben der bewährten [[Stau- und Triebwerksanlage der Foerstermühle|Wasserkraftanlage]] an der [[Uferstraße]] in den letzten Jahren eine Vielzahl an Photovoltaikanlagen entstanden, zuletzt zwei größere Anlagen bei Heilsbronn sowie bei Kirchfembach. Mit Inbetriebnahme des neuen Bioenergiezentrums nahe Raindorf können weitere 6.200 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom beliefert werden.<ref>''Neues Bioenergiezentrum fast startklar''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 05. August 2011</ref>
Ziel ist es, bis zum Jahr 2021 rund 25 Prozent des Strombedarfs selbst aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.<ref>* ''Grüner Strom für weitere 1000 Haushalte''. In: Marktspiegel vom 03. November 2011</ref>
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Ziel ist es, bis zum Jahr 2021 rund 25 Prozent des Strombedarfs selbst aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.<ref>''Grüner Strom für weitere 1000 Haushalte''. In: Marktspiegel vom 03. November 2011</ref>
    
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=Gasversorgung=
 
=Gasversorgung=
Das Gasrohrnetz umfasst eine Länge von 457 km. Der jährliche Energieverbrauch liegt bei 1.233 GWh (Stand [[2012]]<ref>* Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>).
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Das Gasrohrnetz umfasst eine Länge von 457 km. Der jährliche Energieverbrauch liegt bei 1.233 GWh (Stand [[2012]].<ref>Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>)
 
==Straßenbeleuchtung damals und heute==
 
==Straßenbeleuchtung damals und heute==
 
[[Bild:AGGasbel.jpg|thumb|right|In Sammlerkreisen beliebt: Aktie der Fürther Actien-Gesellschaft für Gasbeleuchtung von 1858.]]
 
[[Bild:AGGasbel.jpg|thumb|right|In Sammlerkreisen beliebt: Aktie der Fürther Actien-Gesellschaft für Gasbeleuchtung von 1858.]]
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Bereits [[1891]] führte man dann erste Versuche mit einer elektrischen Straßenbeleuchtung durch: So wurde die Kirchweih vom Waagplatz bis zur katholischen Kirche mit 18 Bogenlampen elektrisch beleuchtet. Im Juli [[1895]] wurde in einem Teil der Schwabacher Straße probeweise Gasglühlicht eingeführt. Nachdem sich das Gasglühlicht bewährt hatte, wurde beschlossen, dieses allmählich in der ganzen Stadt einzuführen.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 37 und S. 52</ref>
 
Bereits [[1891]] führte man dann erste Versuche mit einer elektrischen Straßenbeleuchtung durch: So wurde die Kirchweih vom Waagplatz bis zur katholischen Kirche mit 18 Bogenlampen elektrisch beleuchtet. Im Juli [[1895]] wurde in einem Teil der Schwabacher Straße probeweise Gasglühlicht eingeführt. Nachdem sich das Gasglühlicht bewährt hatte, wurde beschlossen, dieses allmählich in der ganzen Stadt einzuführen.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 37 und S. 52</ref>
 
Ab 1907 wurde damit begonnen, einzelne Straßen dauerhaft elektrisch zu beleuchten.
 
Ab 1907 wurde damit begonnen, einzelne Straßen dauerhaft elektrisch zu beleuchten.
Mit Errichtung und Ausbau des elektrischen Netzes ging die Zahl der mit Gas betriebenen Leuchten stetig zurück. Am [[15. September]] [[1967]] wurde die letzte im Stadtgebiet noch betriebene Gaslaterne Ecke [[Geierstraße]] und [[Lange Straße]] endgültig gelöscht.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
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Mit Errichtung und Ausbau des elektrischen Netzes ging die Zahl der mit Gas betriebenen Leuchten stetig zurück. Am [[15. September]] [[1967]] wurde die letzte im Stadtgebiet noch betriebene Gaslaterne Ecke [[Geierstraße]] und [[Lange Straße]] endgültig gelöscht.<ref>75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
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[[2006]] entschied man sich für eine erneute Modernisierung des Beleuchtungsnetzes. Bis zum Jahr [[2012]] wurden alle veralteten Quecksilberdampflampen gegen effizientere Natriumdampfhochdruckleuchten getauscht.<ref>* Pressemitteilung der infra - online abrufbar [http://www.infra-fuerth.de/de/index.php/?mo_id=&prg=faq&faqid=132&lang=1&ftype=Presse]</ref> [[2009]] ersetzte die infra die 1.900 Glühlampen am [[Rathaus#Beleuchtung|Rathaus]] durch energiesparende LED-Lampen.
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[[2006]] entschied man sich für eine erneute Modernisierung des Beleuchtungsnetzes. Bis zum Jahr [[2012]] wurden alle veralteten Quecksilberdampflampen gegen effizientere Natriumdampfhochdruckleuchten getauscht.<ref>Pressemitteilung der infra - online abrufbar [http://www.infra-fuerth.de/de/index.php/?mo_id=&prg=faq&faqid=132&lang=1&ftype=Presse]</ref> [[2009]] ersetzte die infra die 1.900 Glühlampen am [[Rathaus#Beleuchtung|Rathaus]] durch energiesparende LED-Lampen.
    
==Stadtgas==
 
==Stadtgas==
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Während des 1. Weltkriegs und teilweise auch während der folgenden Inflationsjahre erschwerten Rekrutierungen des Personals und Kohlemangel die Betriebsführung. Gleiches galt für die Zeit des 2. Weltkriegs. Hinzu kamen schwere Bombenschäden am Gasbehälter und am Verwaltungsgebäude. Die Gaserzeugung wurde am [[10. Mai]] [[1945]] wieder aufgenommen, allerdings gab es Verbrauchsbeschränkungen durch Sperrstunden. Diese konnten erst nach Besserung der Kohleversorgung Anfang 1948 wieder aufgehoben werden.  
 
Während des 1. Weltkriegs und teilweise auch während der folgenden Inflationsjahre erschwerten Rekrutierungen des Personals und Kohlemangel die Betriebsführung. Gleiches galt für die Zeit des 2. Weltkriegs. Hinzu kamen schwere Bombenschäden am Gasbehälter und am Verwaltungsgebäude. Die Gaserzeugung wurde am [[10. Mai]] [[1945]] wieder aufgenommen, allerdings gab es Verbrauchsbeschränkungen durch Sperrstunden. Diese konnten erst nach Besserung der Kohleversorgung Anfang 1948 wieder aufgehoben werden.  
Die veralteten Anlagen konnten nur in beschränktem Umfang verbessert und modernisiert werden. Im Frühjahr 1954 standen zur Verfügung: 5 Vertikalkammeröfen mit zusammen 20 Kammern mit je 2.300 kg Fassungsvermögen für Kohle, 2 Wassergasgeneratoren für eine Stundenleistung von 450 bzw. 750 m3. Trotz weiterer Modernisierungen konnte bald der durch das stetige Wachstum der Bevölkerung und der Gewerbebetriebe gestiegene Verbrauch nicht mehr gedeckt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde 1965 beschlossen, das Gas von der EWAG Nürnberg zu beziehen.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
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Die veralteten Anlagen konnten nur in beschränktem Umfang verbessert und modernisiert werden. Im Frühjahr 1954 standen zur Verfügung: 5 Vertikalkammeröfen mit zusammen 20 Kammern mit je 2.300 kg Fassungsvermögen für Kohle, 2 Wassergasgeneratoren für eine Stundenleistung von 450 bzw. 750 m3. Trotz weiterer Modernisierungen konnte bald der durch das stetige Wachstum der Bevölkerung und der Gewerbebetriebe gestiegene Verbrauch nicht mehr gedeckt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde 1965 beschlossen, das Gas von der EWAG Nürnberg zu beziehen.<ref>75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
    
==Umstellung auf Erdgas==
 
==Umstellung auf Erdgas==
Ein zunehmender Ausbau der Erdgasleitungen in Deutschland ermöglichte 1975 die Umstellung der Fürther Haushalte auf diese moderne, umweltschonende Energie. In den Folgejahren schlossen sich die Landkreisgemeinden Langenzenn, Seukendorf, Cadolzburg, Veitsbronn, Obermichelbach und Wilhermsdorf an das 400 Kilometer lange Netz (2008) an.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
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Ein zunehmender Ausbau der Erdgasleitungen in Deutschland ermöglichte 1975 die Umstellung der Fürther Haushalte auf diese moderne, umweltschonende Energie. In den Folgejahren schlossen sich die Landkreisgemeinden Langenzenn, Seukendorf, Cadolzburg, Veitsbronn, Obermichelbach und Wilhermsdorf an das 400 Kilometer lange Netz (2008) an.<ref>75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>
    
==Anschluss an das Hochdrucknetz==
 
==Anschluss an das Hochdrucknetz==
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=Wasserversorgung=
 
=Wasserversorgung=
Das Verteilnetz der Trinkwasserversorgung hat eine Länge von 423 km. Die jährliche Abgabemenge liegt bei 7.000.000 m³ (Stand [[2012]]<ref>* Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>).
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Das Verteilnetz der Trinkwasserversorgung hat eine Länge von 423 km. Die jährliche Abgabemenge liegt bei 7.000.000 m³ (Stand [[2012]]).<ref>Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>
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==Errichtung und Betrieb des Wassernetzes==
 
==Errichtung und Betrieb des Wassernetzes==
 
[[Datei:Bildermappe 1909 (17).jpg|thumb|right|Portalbau des Wasserhochbehälters an der Alten Veste um 1907]]
 
[[Datei:Bildermappe 1909 (17).jpg|thumb|right|Portalbau des Wasserhochbehälters an der Alten Veste um 1907]]
 
Am [[22. Januar]] [[1885]] erfolgte der Beschluss des Fürther [[Magistrat|Stadtmagistrats]] ein eigenes Wasserwerk zu errichten. Der stetig gestiegene Wasserverbrauch machte diesen Schritt nötig, die öffentlichen und privaten Pumpbrunnen, welche bisher der Wasserversorgung dienten, konnten die benötigten Mengen nicht mehr liefern und waren zudem sehr witterungsabhängig. Im Jahr [[1887]] wurde das erste Fürther Wasserwerk im [[Rednitz|Rednitztal]] am [[Brunnenweg]] in Betrieb genommen. Die Wassergewinnung erfolgte mittels Flachbrunnen im Rednitztal, für Speicherung und Druckerzeugung wurde [[1888]] ein Wasserhochbehälter an der [[Alte Veste|Alten Veste]] errichtet. [[1890]] wurde der [[Centaurenbrunnen]] als Denkmal zur Errichtung der zentralen Wasserversorgung in Fürth eingeweiht.
 
Am [[22. Januar]] [[1885]] erfolgte der Beschluss des Fürther [[Magistrat|Stadtmagistrats]] ein eigenes Wasserwerk zu errichten. Der stetig gestiegene Wasserverbrauch machte diesen Schritt nötig, die öffentlichen und privaten Pumpbrunnen, welche bisher der Wasserversorgung dienten, konnten die benötigten Mengen nicht mehr liefern und waren zudem sehr witterungsabhängig. Im Jahr [[1887]] wurde das erste Fürther Wasserwerk im [[Rednitz|Rednitztal]] am [[Brunnenweg]] in Betrieb genommen. Die Wassergewinnung erfolgte mittels Flachbrunnen im Rednitztal, für Speicherung und Druckerzeugung wurde [[1888]] ein Wasserhochbehälter an der [[Alte Veste|Alten Veste]] errichtet. [[1890]] wurde der [[Centaurenbrunnen]] als Denkmal zur Errichtung der zentralen Wasserversorgung in Fürth eingeweiht.
 
Ab 1901 wurde mit der Anbindung der umliegenden Ortschaften an die zentrale Wasserversorgung begonnen (1901: [[Poppenreuth]], 1906: [[Oberfürberg]] und [[Unterfürberg]], 1924/25: [[Burgfarrnbach]], [[Unterfarrnbach]] und [[Atzenhof]], 1927/28: [[Weikershof]]).
 
Ab 1901 wurde mit der Anbindung der umliegenden Ortschaften an die zentrale Wasserversorgung begonnen (1901: [[Poppenreuth]], 1906: [[Oberfürberg]] und [[Unterfürberg]], 1924/25: [[Burgfarrnbach]], [[Unterfarrnbach]] und [[Atzenhof]], 1927/28: [[Weikershof]]).
In der Folgezeit wurden die Betriebsanlagen stetig erweitert und den Bedürfnissen der Stadt angepasst. Im Fürther [[Stadtwald]], nahe der [[Lungenheilstätte]], wurde ein zweiter Hochbehälter errichtet (sog. ''Katzenstein''), ab [[1985]] erfolgte der Bau eines neuen und modernen Wasserwerks an der [[Dianastraße]]. Im September 2012 wurde bekannt, dass der Hochbehälter an der Alten Veste um eine zusätzliche Kammer erweitert wird.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref>
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In der Folgezeit wurden die Betriebsanlagen stetig erweitert und den Bedürfnissen der Stadt angepasst. Im Fürther [[Stadtwald]], nahe der [[Lungenheilstätte]], wurde ein zweiter Hochbehälter errichtet (sog. ''Katzenstein''), ab [[1985]] erfolgte der Bau eines neuen und modernen Wasserwerks an der [[Dianastraße]]. Im September 2012 wurde bekannt, dass der Hochbehälter an der Alten Veste um eine zusätzliche Kammer erweitert wird.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref> Der 6200 Kubikmeter fassende Speicher ging 2015 in Betrieb.<ref>Volker Dittmar: Neuer Wasserspeicher der Stadt Fürth fast fertig. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/neuer-wasserspeicher-der-stadt-furth-fast-fertig-1.4032289 online abrufbar]</ref><br clear="all"/>
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==Fernwasserversorgung Allersberg==
 
==Fernwasserversorgung Allersberg==
Ende der 1950er Jahre war die Leistungsgrenze der vorhandenen Wassergewinnungsanlagen im Rednitztal erreicht. Eine weitere Erschließung von Grundwasser mittels Flach- oder Tiefbrunnen war auf Fürther Boden nicht mehr möglich, so wurde schließlich 1963 in der Gegend nördlich von Allersberg mit Probebohrungen begonnen. Nach Bau der entsprechenden Gewinnungsanlagen (20 Tiefbrunnen mit 90 - 120 m Tiefe) sowie der Verbindungsleitung nach Fürth, konnte die Fernwasserversorgung am [[30. Oktober]] [[1968]] ihren Betrieb aufnehmen. Das Wasser fließt die 32 km lange Strecke im freien Gefälle bis zur Übergabestelle in [[Dambach]] ([[Vestner Weg]])<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985.</ref>
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Ende der 1950er Jahre war die Leistungsgrenze der vorhandenen Wassergewinnungsanlagen im Rednitztal erreicht. Eine weitere Erschließung von Grundwasser mittels Flach- oder Tiefbrunnen war auf Fürther Boden nicht mehr möglich, so wurde schließlich 1963 in der Gegend westlich von Allersberg mit Probebohrungen begonnen. Nach Bau der entsprechenden Gewinnungsanlagen (20 Tiefbrunnen mit 90 - 120 m Tiefe) sowie der Verbindungsleitung nach Fürth, konnte die Fernwasserversorgung am [[30. Oktober]] [[1968]] ihren Betrieb aufnehmen. Das Wasser fließt die 32 km lange Strecke im freien Gefälle - teilweise in einer Gemeinschaftsleitung mit dem Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum<ref>Wasser für die Region, Herausgeber
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Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW), abgerufen am 24.06.2018 - [https://www.wfw-franken.de/static-resources/content/vp_wfw/resources/doc/WFW_Imagebroschuere.pdf Die Fernleitung des WFW]
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</ref> - bis zur Übergabestelle in [[Dambach]] ([[Vestner Weg]]).<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref> Aus dem Wassergewinnungsgebiet versorgt die infra auch den lokalen Zweckverband der Brunnbach-Gruppe mit Wasser.<ref>Reinhold Mücke: Wasser marsch! Kooperation mit infra Fürth erhöht Versorgungssicherheit im Gebiet des Zweckverbandes Brunnbach-Gruppe. In: Hilpoltsteiner Kurier vom 18. Juni 2015 - [https://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Allersberg-Wasser-marsch;art596,3066136 online abrufbar]</ref>
    
==Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser==
 
==Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser==
Etwa 50 % des Wasserbedarfs werden aus dem Grundwasser im [[Rednitz|Rednitztal]] gedeckt, weitere 45 % aus dem Fernwasserwerk Allersberg (aus 20 Tiefbrunnen bis 120 m), die letzten 5 % werden aus einem Wasserwerk der infra im [[Knoblauchsland]] gedeckt. Nach Gewinnung, Speicherung und Aufbereitung folgt die Verteilung des Wassers im Stadtgebiet über das vorhandene Rohrnetz. Hierbei gilt es die Besonderheit der zwei verschiedenen Druckzonen zu beachten: die sog. Niederdruckzone (ca. 5 - 7 bar) herrscht in der [[Altstadt]], [[Innenstadt]], [[Südstadt]] sowie [[Oststadt]] und in [[Dambach]] vor, die Hochdruckzone (ca. 7 - 9 bar) versorgt die weiter entfernten oder höherliegenden Stadtteile wie [[Hardhöhe]], [[Eigenes Heim]], [[Nordstadt]] und die umliegenden [[Stadtteile|Ortschaften]]. Eine weitere Besonderheit stellen die Ortsteile [[Stadeln]] und [[Mannhof]] dar, welche über eine separate Wassergewinnung und Verteilung mit 5 - 6 bar Druck verfügen. Seit Juni [[2012]] wird das im Rednitzgrund geförderte Wasser nicht mehr automatisch mit Chlordioxid versetzt ("gechlort"), sondern nur noch ereignisbezogen, z. B. bei [[Hochwasser]], wenn eine Verunreinigung mit Keimen befürchtet werden muss.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref>
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Etwa 50 % des Wasserbedarfs werden aus dem Grundwasser im [[Rednitz|Rednitztal]] gedeckt, weitere 45 % aus dem Fernwasserwerk Allersberg (aus 20 Tiefbrunnen bis 120 m), die letzten 5 % werden aus einem Wasserwerk der infra im [[Knoblauchsland]] gedeckt. Nach Gewinnung, Speicherung und Aufbereitung folgt die Verteilung des Wassers im Stadtgebiet über das vorhandene Rohrnetz. Hierbei gilt es die Besonderheit der zwei verschiedenen Druckzonen zu beachten: die sog. Niederdruckzone (ca. 5 - 7 bar) herrscht in der [[Altstadt]], [[Innenstadt]], [[Südstadt]] sowie [[Oststadt]] und in [[Dambach]] vor, die Hochdruckzone (ca. 7 - 9 bar) versorgt die weiter entfernten oder höherliegenden Stadtteile wie [[Hardhöhe]], [[Eigenes Heim]], [[Nordstadt]] und die umliegenden [[Stadtteile|Ortschaften]]. Eine weitere Besonderheit stellen die Ortsteile [[Stadeln]] und [[Mannhof]] dar, welche über eine separate Wassergewinnung und Verteilung mit 5 - 6 bar Druck verfügen. Seit Juni [[2012]] wird das im Rednitzgrund geförderte Wasser nicht mehr automatisch mit Chlordioxid versetzt ("gechlort"), sondern nur noch ereignisbezogen, z. B. bei [[Hochwasser]], wenn eine Verunreinigung mit Keimen befürchtet werden muss.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei. In: Fürther Nachrichten vom 1. Juni 2012</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2012</ref>
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Im Jahr 2019 wurde mit dem Markt Cadolzburg ein Wasserlieferungsvertrag über jährlich bis zu 150&nbsp;000 m<sup>3</sup> Trinkwasser für zunächst 30 Jahre abgeschlossen. Dazu muss noch eine etwa 3 km lange Rohrleitung DN 150 vom Hochbehälter hinter dem Waldkrankenhaus bis nach Egersdorf verlegt und eine Pumpstation am Fürther Wasserspeicher errichtet werden.<ref>Volker Dittmar: Fürth löscht Cadolzburgs Durst. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2019</ref><ref>Volker Dittmar: Großbaustelle mitten im Wald. In: Fürther Nachrichten vom 25. Oktober 2019 bzw. Großbaustelle im Fürther Stadtwald. In: nordbayern.de vom 26. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9463351 online abrufbar]</ref>
    
=Fernwärmeversorgung=
 
=Fernwärmeversorgung=
Das Fernwärmenetz der infra umfasst eine Länge von 30 km. Die jährliche Wärmeabgabe beträgt 59,4 GWh (Stand [[2012]]<ref>* Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>).
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Das Fernwärmenetz der infra umfasst eine Länge von 30 km. Die jährliche Wärmeabgabe beträgt 59,4 GWh (Stand [[2012]].<ref>Geschäftsbericht 2012 - infra fürth gmbh - S. 7</ref>)
    
==Fernwärmenetze in Fürth==
 
==Fernwärmenetze in Fürth==
 
Die infra fürth gmbh betreibt im Fürther Stadtgebiet vier voneinander unabhängige Fernwärmenetze. Dieses sind im Einzelnen das Netz 1 (Heizwerk [[Fronmüllerstraße]]), Netz 2 (Heizwerk [[Dambach]]), Netz 3 (Heizwerk [[Schwand]]) sowie das Netz 4 (Heizwerk [[Vacher Straße]]). Andere im Stadtgebiet befindliche Fernwärmenetze sind privat betriebene, meist mittels BHKW gespeiste Anlagen, welche nicht im Verantwortungsbereich der infra liegen.  
 
Die infra fürth gmbh betreibt im Fürther Stadtgebiet vier voneinander unabhängige Fernwärmenetze. Dieses sind im Einzelnen das Netz 1 (Heizwerk [[Fronmüllerstraße]]), Netz 2 (Heizwerk [[Dambach]]), Netz 3 (Heizwerk [[Schwand]]) sowie das Netz 4 (Heizwerk [[Vacher Straße]]). Andere im Stadtgebiet befindliche Fernwärmenetze sind privat betriebene, meist mittels BHKW gespeiste Anlagen, welche nicht im Verantwortungsbereich der infra liegen.  
Die Entstehung der Fernwärmenetze basiert zum Großteil auf den Anforderungen der bis [[1995]] in Fürth stationierten [[Kasernen|US-Streitkräfte]].
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Die Entstehung der Fernwärmenetze basiert zum Großteil auf den Anforderungen der bis [[1995]] in Fürth stationierten [[US Army| US-Streitkräfte]].
    
=Stadtverkehr=
 
=Stadtverkehr=
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* [[1992]] gründeten die Stadtwerke Fürth zusammen mit der EWAG (heute: N-Ergie), der Erlanger Stadtwerke AG und der Stadtwerke Schwabach GmbH die gemeinnützige [[Solid|Solarenergie-, Informations- und Demonstrationszentrum Solid GmbH]] mit Sitz in Fürth. Die infra fürth gmbh hält 28,2 % der Anteile.   
 
* [[1992]] gründeten die Stadtwerke Fürth zusammen mit der EWAG (heute: N-Ergie), der Erlanger Stadtwerke AG und der Stadtwerke Schwabach GmbH die gemeinnützige [[Solid|Solarenergie-, Informations- und Demonstrationszentrum Solid GmbH]] mit Sitz in Fürth. Die infra fürth gmbh hält 28,2 % der Anteile.   
 
* Die infra fürth verkehr gmbH ist als "Grundvertragspartner" mit 10,53 % an der [[Verkehrsverbund Großraum Nürnberg|Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH]] beteiligt.  
 
* Die infra fürth verkehr gmbH ist als "Grundvertragspartner" mit 10,53 % an der [[Verkehrsverbund Großraum Nürnberg|Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH]] beteiligt.  
* Die infra fürth gmbH ist an der [[M-net|M-net Telekommunikations GmbH]] beteiligt
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* Die infra fürth gmbh ist an der [[M-net|M-net Telekommunikations GmbH]] beteiligt
 
* Es bestehen weitere Beteiligungen.
 
* Es bestehen weitere Beteiligungen.
 
=Übersicht Direktoren/Werkleiter=
 
=Übersicht Direktoren/Werkleiter=
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* [[Hans Drechsel]] (1961 - 1976)
 
* [[Hans Drechsel]] (1961 - 1976)
 
* [[Horst Staackmann]] (1977 - 1997)
 
* [[Horst Staackmann]] (1977 - 1997)
* [[Hans Partheimüller]] (1997 - heute)
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* [[Hans Partheimüller]] (1997 - 2018)
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* [[Marcus Steurer]] (2018 - heute)
 
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=Lokalberichterstattung=
 
=Lokalberichterstattung=
 
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* ''Laternen entzündet - 120 Jahre Gaslicht''. In [[Fürther Nachrichten]] vom 23. August 1991 Seite 31 mit 3 historischen Fotos
 
* Volker Dittmar: ''Infra übernimmt die Regie in den Bädern - Mit Einstieg in die Betriebsgesellschaft soll die defizitäre Entwicklung aufgehalten werden''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 03. Dezember 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/infra-ubernimmt-die-regie-in-den-badern-1.608539 online abrufbar]
 
* Volker Dittmar: ''Infra übernimmt die Regie in den Bädern - Mit Einstieg in die Betriebsgesellschaft soll die defizitäre Entwicklung aufgehalten werden''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 03. Dezember 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/infra-ubernimmt-die-regie-in-den-badern-1.608539 online abrufbar]
   
* Wolfgang Händel: ''Imposante Buszüge rollen künftig in Fürth - Infra setzt ab Februar drei Busse mit Anhängern ein - Mehr Platzkapazität und Flexibilität''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Januar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/imposante-buszuge-rollen-kunftig-in-furth-1.632187 online abrufbar]
 
* Wolfgang Händel: ''Imposante Buszüge rollen künftig in Fürth - Infra setzt ab Februar drei Busse mit Anhängern ein - Mehr Platzkapazität und Flexibilität''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Januar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/imposante-buszuge-rollen-kunftig-in-furth-1.632187 online abrufbar]
   
* ''Bäder bleiben bestehen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Februar 2010
 
* ''Bäder bleiben bestehen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Februar 2010
   
* Hans von Draminski: ''Schwere Entscheidung - ,Billig‘ ist bei Strom und Gas nicht unbedingt preiswert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/schwere-entscheidung-1.653048 online abrufbar]
 
* Hans von Draminski: ''Schwere Entscheidung - ,Billig‘ ist bei Strom und Gas nicht unbedingt preiswert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/schwere-entscheidung-1.653048 online abrufbar]
   
* ''Bauern unterstützen Biogas-Projekt der infra - Bereits über die Hälfte der benötigten Anbaufläche gesichert - Großanlage am Cadolzburger »Ohrwaschl«''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bauern-unterstutzen-biogas-projekt-der-infra-1.654347 online abrufbar]
 
* ''Bauern unterstützen Biogas-Projekt der infra - Bereits über die Hälfte der benötigten Anbaufläche gesichert - Großanlage am Cadolzburger »Ohrwaschl«''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bauern-unterstutzen-biogas-projekt-der-infra-1.654347 online abrufbar]
   
* Johannes Alles: ''Was man schon immer über Trinkwasser wissen wollte - Zum Tag des Wassers haben sich die Fürther Nachrichten über Brunnen, Aufbereitung und Verbrauchszahlen informiert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/was-man-schon-immer-uber-trinkwasser-wissen-wollte-1.656875 online abrufbar]
 
* Johannes Alles: ''Was man schon immer über Trinkwasser wissen wollte - Zum Tag des Wassers haben sich die Fürther Nachrichten über Brunnen, Aufbereitung und Verbrauchszahlen informiert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/was-man-schon-immer-uber-trinkwasser-wissen-wollte-1.656875 online abrufbar]
   
* Hans von Draminski: ''Sicherer Strom aus riesigen Trafos - infra Fürth baut für acht Millionen Euro ein neues Umspannwerk in der Vacher Straße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Mai 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/sicherer-strom-aus-riesigen-trafos-1.783371 online abrufbar]
 
* Hans von Draminski: ''Sicherer Strom aus riesigen Trafos - infra Fürth baut für acht Millionen Euro ein neues Umspannwerk in der Vacher Straße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Mai 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/sicherer-strom-aus-riesigen-trafos-1.783371 online abrufbar]
   
* Claudia Ziob: ''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-trinkwasser-ist-jetzt-vollstandig-chlorfrei-1.2113034 online abrufbar]
 
* Claudia Ziob: ''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-trinkwasser-ist-jetzt-vollstandig-chlorfrei-1.2113034 online abrufbar]
   
* Volker Dittmar: ''Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. September 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-infra-baut-neuen-wasserhochbehalter-1.2383868 online abrufbar]
 
* Volker Dittmar: ''Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. September 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-infra-baut-neuen-wasserhochbehalter-1.2383868 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Wasserpreis ist gesunken, Strom wird teurer''. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Druck von oben: Trinkwasser in Fürth wird günstiger''. In: nordbayern.de vom 20. November 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8324889 online abrufbar]
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* Volker Dittmar: ''Fürth löscht Cadolzburgs Durst''. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2019 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 25. April 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.8833033 online abrufbar]
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* Volker Dittmar: ''Die Dampfleuchte hat ausgedient''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2019 (Druckausgabe)
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* Armin Leberzammer: ''Infra musste sich von der VAG abkoppeln''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Notgedrungen: Infra musste sich von der VAG abkoppeln''. In: nordbayern.de vom 6. Dezember 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9605215 online abrufbar]
    
=Siehe auch=
 
=Siehe auch=
 
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* [[E-Mobilität in Fürth]]
 
* [[Gaswerk]]
 
* [[Gaswerk]]
 
* [[Elektrizitätswerk]]
 
* [[Elektrizitätswerk]]
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* [[Verkehrsverbund Großraum Nürnberg|Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH]]
 
* [[Verkehrsverbund Großraum Nürnberg|Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH]]
 
* [[Uhrenhäusla]]
 
* [[Uhrenhäusla]]
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* [[Das Eisenbahn- und Bus-Festival 2007]]
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=Weblinks / Einzelnachweise=
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=Weblinks=
 
* infra fürth - [http://www.infra-fuerth.de/ im Internet]
 
* infra fürth - [http://www.infra-fuerth.de/ im Internet]
 
* infra fürth - [http://de.wikipedia.org/wiki/Infra_fürth Wikipedia]
 
* infra fürth - [http://de.wikipedia.org/wiki/Infra_fürth Wikipedia]
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=Bilder=
 
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[[Kategorie:Unternehmen]]
 
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[[Kategorie:Südstadt]]
 
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[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]]
 
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