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{{Kirche
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|Weihedatum=1910/10/23
! colspan="2" style="background: #FBFC80;" | Kirche St. Heinrich und Kunigunde
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|Besonderheit=56 m hoher Fassadenturm mit Schweifkuppel und Laterne
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| Erbaut: || [[1908]] bis [[1910]]
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| Weihe: ||  23. Oktober 1910
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| Baustil: || Neubarocker Putzbau
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| Architekt: || Hans Schurr (München)
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| Besonderheiten: || 56 m hoher Fassadenturm  
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mit Schweifkuppel und Laterne
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Die '''Kirche St. Heinrich und Kunigunde''' (umgangssprachlich: ''Heinrichskirche'') ist eine katholische Kirche in der Fürther [[Südstadt]]. Sie befindet sich in der [[Frauenstraße]] 11.
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== Geschichte ==
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Die Kirche wurde von [[1908]] bis [[1910]] errichtet und ist zu Ehren der beiden Diözesanpatrone nach Kaiser [[Heinrich II.]] und seiner Gemahlin [[Kunigunde]] benannt. Erst 1922 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben; zuvor war sie eine Filialkirche zu [[Unsere Liebe Frau|Unserer Lieben Frau]]. Der Neobarockstil soll Ausdruck süddeutscher Religiosität sein, Reminiszenz an eine Epoche der Blütezeit des römisch-katholischen Glaubens im überwiegend protestantischen Fürth.
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Die Grünanlage wurde [[1919]] angelegt. Ebenfalls von Hans Schurr wurde 1926 in der [[Kaiserstraße]] 113 das Pfarrhaus, passend zur Kirche im Neobarock, errichtet.
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Hans Schurr errichtete zeitgleich in Bayerisch Eisenstein die Kirche St. Johannes Nepomuk, die durchaus Ähnlichkeit mit St. Heinrich hat, siehe [http://regiowiki.pnp.de/index.php/Kirche_St._Johannes_Nepomuk_%28Bayerisch_Eisenstein%29 REGIOWIKI Niederbayern & Altötting].
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Am [[11. September]] [[1965]] wurde die neue, größere Orgel, geplant und errichtet von der Passauer Orgelbaufirma Eisenbarth, eingeweiht. Für den Bau engagierte sich seiner Zeit [[Klaus Peter Schriegel]]. Die Orgel verfügt über 44 Register auf drei Manualen und Pedal sowie etwa 3000 Pfeifen.
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== Beschreibung des Baudenkmals ==
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{{Gebäude
   
|Bild=AK_Heinrichskirche.jpg
 
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|Gebäude=Kirche St. Heinrich und Kunigunde
 
|Gebäude=Kirche St. Heinrich und Kunigunde
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|Hausnummer=11
 
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|Objekt=Katholische Pfarrkirche St. Heinrich
 
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|Akten-Nr.=D-5-63-000-257
   
|Baujahr=1908
 
|Baujahr=1908
 
|Baustil=Neubarock
 
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|Denkmalstatus besteht=Ja
 
|Denkmalstatus besteht=Ja
 
|Quelle=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
 
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|Akten-Nr=D-5-63-000-257
 
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Die '''Kirche St. Heinrich und Kunigunde''' (umgangssprachlich: ''Heinrichskirche'') ist eine katholische Kirche in der Fürther [[Südstadt]]. Sie befindet sich in der [[Frauenstraße]] 11.
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== Geschichte ==
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Die Kirche wurde von [[1908]] bis [[1910]] errichtet und ist zu Ehren der beiden Diözesanpatrone nach Kaiser [[Heinrich II.]] und seiner Gemahlin [[Kunigunde]] benannt. Erst 1922 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben; zuvor war sie eine Filialkirche zu [[Unsere Liebe Frau|Unserer Lieben Frau]]. Der Neobarockstil soll Ausdruck süddeutscher Religiosität sein, Reminiszenz an eine Epoche der Blütezeit des römisch-katholischen Glaubens im überwiegend protestantischen Fürth.
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Die Grünanlage wurde [[1919]] angelegt. Ebenfalls von Hans Schurr wurde 1926 in der [[Kaiserstraße]] 113 das Pfarrhaus, passend zur Kirche im Neobarock, errichtet.
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Hans Schurr errichtete zeitgleich in Bayerisch Eisenstein die Kirche St. Johannes Nepomuk, die durchaus Ähnlichkeit mit St. Heinrich hat, siehe [http://regiowiki.pnp.de/index.php/Kirche_St._Johannes_Nepomuk_%28Bayerisch_Eisenstein%29 REGIOWIKI Niederbayern & Altötting].
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Am [[11. September]] [[1965]] wurde die neue, größere Orgel, geplant und errichtet von der Passauer Orgelbaufirma Eisenbarth, eingeweiht. Für den Bau engagierte sich seiner Zeit [[Klaus Peter Schriegel]]. Die Orgel verfügt über 44 Register auf drei Manualen und Pedal sowie etwa 3000 Pfeifen.
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== Beschreibung des Baudenkmals ==
 
Putzbau mit Satteldach, Querhaus, Chorapsis, Westfassadenturm mit Schweifkuppel, Laterne und halbrunder Säulenvorhalle, Saalbau mit Abseiten, Tonnengewölbe mit Stichkappen, Vierung mit Pendentifkuppel und geschweifter Empore im Westen, [[Neubarock]], von [[Hans Schurr]], [[1908]]-10; mit Ausstattung.
 
Putzbau mit Satteldach, Querhaus, Chorapsis, Westfassadenturm mit Schweifkuppel, Laterne und halbrunder Säulenvorhalle, Saalbau mit Abseiten, Tonnengewölbe mit Stichkappen, Vierung mit Pendentifkuppel und geschweifter Empore im Westen, [[Neubarock]], von [[Hans Schurr]], [[1908]]-10; mit Ausstattung.
 
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* [[Alexander Mayer]]: ''Das wundertätige Heiligenbild''. Blog-Artikel bei Fuerther-Freiheit-info vom 1. Februar 2016 - [http://www.fuerther-freiheit.info/2016/02/01/das-wundertaetige-heiligenbild/ online abrufbar]
 
* [[Alexander Mayer]]: ''Das wundertätige Heiligenbild''. Blog-Artikel bei Fuerther-Freiheit-info vom 1. Februar 2016 - [http://www.fuerther-freiheit.info/2016/02/01/das-wundertaetige-heiligenbild/ online abrufbar]
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* ''Bunte Vielfalt. Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Südstadt. Entgegen der Kirchennot - die katholische Kirche St. Heinrich. In: [[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]], 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 125 - 130
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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{{Bilder dieses Gebäudes}}
 
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[[Kategorie: Kirchen]]
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[[Kategorie: Südstadt]]
 
[[Kategorie: Südstadt]]

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