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|Namensgeber=[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Johannes_der_Taeufer.htm Johannes der Täufer]
 
|Namensgeber=[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Johannes_der_Taeufer.htm Johannes der Täufer]
 
|Besonderheit=Fränkische Wehrkirche; Scharwachttürme
 
|Besonderheit=Fränkische Wehrkirche; Scharwachttürme
|Bild=Pfarrkirche_St_Johannes_-_Regelsbacher_Straße_7_-_2.jpg
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|Bild=Burgfarrnbach Juni 2019 5.jpg
 
|Straße=Regelsbacher Straße
 
|Straße=Regelsbacher Straße
 
|Hausnummer=7
 
|Hausnummer=7
 
|Objekt=Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
 
|Objekt=Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
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|Akten-Nr=D-5-63-000-1497
 
|Teil des Ensembles=Ortskern Burgfarrnbach
 
|Teil des Ensembles=Ortskern Burgfarrnbach
 
|Baujahr=1518
 
|Baujahr=1518
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|Denkmalstatus besteht=Ja
 
|Denkmalstatus besteht=Ja
 
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
 
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
|Akten-Nr=D-5-63-000-1497
   
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Die '''Kirche St. Johannis Baptista''' ist eine Kirche im Fürther Ortsteil [[Burgfarrnbach]]. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Gegend um Fürth.  
 
Die '''Kirche St. Johannis Baptista''' ist eine Kirche im Fürther Ortsteil [[Burgfarrnbach]]. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Gegend um Fürth.  
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Sie wurde erstmals [[1287]] zweifelsfrei in einer Urkunde erwähnt und gehörte damals noch als "Filiale" zur Gemeinde [[Kapelle St.Martin|St. Martin]]. Zu dieser Zeit handelte es sich allerdings noch um einen Vorgängerbau, der mehr eine Kapelle denn die heutige Kirche darstellen dürfte. Ihre Eigenständigkeit erhielt die Gemeinde St. Johannis am [[9. Mai]] [[1349]] auf Betreiben des Ritters [[Rapoto von Külsheim]]. Er gilt auch als Begründer der Pfarrei.[[Bild:st_johannis.jpg|thumb|Der markante Kirchturm von St. Johannis]]
 
Sie wurde erstmals [[1287]] zweifelsfrei in einer Urkunde erwähnt und gehörte damals noch als "Filiale" zur Gemeinde [[Kapelle St.Martin|St. Martin]]. Zu dieser Zeit handelte es sich allerdings noch um einen Vorgängerbau, der mehr eine Kapelle denn die heutige Kirche darstellen dürfte. Ihre Eigenständigkeit erhielt die Gemeinde St. Johannis am [[9. Mai]] [[1349]] auf Betreiben des Ritters [[Rapoto von Külsheim]]. Er gilt auch als Begründer der Pfarrei.[[Bild:st_johannis.jpg|thumb|Der markante Kirchturm von St. Johannis]]
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Im Jahr [[1380]] erhielt die Kirche eine Umfassungsmauer, die das Gotteshaus allerdings nicht davor bewahren konnte, [[1449]] und während des Markgrafenkrieges 1474-79 schwer beschädigt und abgebrannt zu werden. Daraufhin wurde das Kirchengebäude neu und annähernd in der heutigen Form errichtet. Eine Stiftung im Jahr [[1499]] dürfte schließlich für den Ausbau des Turms mit seinen vier Scharwachttürmchen und dem beeindruckenden Dach geführt haben. Das Geläut der Kirche besteht aus insgesamt vier Glocken, die in der Zeit zwischen [[1450]] und [[1954]] eingebracht wurden. Neben dem Südportal der Kirche entstand eine Ölberg-Szene.
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Im Jahr [[1380]] erhielt die Kirche eine Umfassungsmauer, die das Gotteshaus allerdings nicht davor bewahren konnte, [[1449]] und während des Markgrafenkrieges 1474-79 schwer beschädigt und abgebrannt zu werden. Daraufhin wurde das Kirchengebäude neu und annähernd in der heutigen Form errichtet. Eine Stiftung im Jahr [[1499]] dürfte schließlich für den Ausbau des Turms mit seinen vier Scharwachttürmchen und dem beeindruckenden Dach geführt haben. Das Geläut der Kirche besteht aus insgesamt vier Glocken, die in der Zeit zwischen [[1450]] und [[1954]] eingebracht wurden. [[1518]] wurde die südliche Portalvorhalle und die Ölberg-Szene fertiggestellt.
    
Nach starken Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche von [[1688]] bis [[1738]] Stück für Stück wieder aufgebaut und teilweise umgestaltet. Dabei erhielt sie weitgehend ihr heutiges Aussehen. In diesen fünfzig Jahren wurde das Innere auch stark im Barockstil umgestaltet. Der Altar, die Kanzel, die beiden Emporen und die Orgel stammen aus dieser Zeit.  
 
Nach starken Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche von [[1688]] bis [[1738]] Stück für Stück wieder aufgebaut und teilweise umgestaltet. Dabei erhielt sie weitgehend ihr heutiges Aussehen. In diesen fünfzig Jahren wurde das Innere auch stark im Barockstil umgestaltet. Der Altar, die Kanzel, die beiden Emporen und die Orgel stammen aus dieser Zeit.  
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* 1573 - 1604: Georg Seydel
 
* 1573 - 1604: Georg Seydel
 
* 1604 - 1616: Melchior Othonius
 
* 1604 - 1616: Melchior Othonius
* 1616 - 1624: Georg Röttinger
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* 1616 - 1624: [[Georg Röttinger]]
 
* 1624 - 1632: Johann Schwäger
 
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* 1632: Ruprecht Felbinger
 
* 1632: Ruprecht Felbinger
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* 1813 - 1829: Friedrich Höchstetter
 
* 1813 - 1829: Friedrich Höchstetter
 
* 1829 - 1855: Dr. Johann Ludwig Beck
 
* 1829 - 1855: Dr. Johann Ludwig Beck
* 1856 - 1874: Philipp Julius Karl Wucherer
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* 1856 - 1874: [[Philipp Julius Karl Wucherer]]
* 1874 - 1892: Johann Friedrich Joachim Zink
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* 1874 - 1892: [[Friedrich Zink (Pfarrer)|Johann Friedrich Joachim Zink]]
 
* 1892 - 1903: Karl Luitpold Neoptolem Zerzog
 
* 1892 - 1903: Karl Luitpold Neoptolem Zerzog
 
* 1904 - 1907: Johann Karl Martin Böhner
 
* 1904 - 1907: Johann Karl Martin Böhner
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