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Im gleichen Jahr [[1522]] vollendete Beheim auch den spätgotischen Chor im Osten der Kirche.  
 
Im gleichen Jahr [[1522]] vollendete Beheim auch den spätgotischen Chor im Osten der Kirche.  
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Die Turmuhr wurde von der Firma Förster produziert und [[1900]] angebracht. Das Uhrwerk stammt von der Firma Riedl. Dieses Uhrwerk funktioniert selbst heute noch mechanisch. Lediglich das Hochziehen der Gewichte wird elektrisch bewerkstelligt. Gäbe es einen Stromausfall, müssten die Gewichte nur mittels einer Kurbel aufgezogen werden und die Uhr liefe weiter. Ein Vorgang, der früher zu den Aufgaben des Türmers gehörte. <br/>
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Die Turmuhr wurde von der Firma Förster produziert und [[1900]] angebracht. Das Uhrwerk stammt von der Firma Riedl. Dieses Uhrwerk funktioniert selbst heute noch mechanisch, d.h. die Schwerkraft wird genutzt für<br/>
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1. den Antrieb der Turmuhrzeiger<br/>
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2. den minütlichen Aufzug des Uhrwerkes<br/>
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3. den Antrieb der drei Schlagwerke. <br/>
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Lediglich das Hochziehen der vier Gewichte wird elektrisch bewerkstelligt. Gäbe es einen Stromausfall, müssten die Gewichte nur mittels einer Kurbel aufgezogen werden und die Uhr liefe weiter. Ein Vorgang, der früher zu den Aufgaben des Türmers gehörte. <br/>
    
In der Spitze des Turmhelmes ist ein Dachstuhl aufgesetzt, dessen Gebälk 20,6 m hoch ist. Acht Dachsparren - jeder 21 m lang - reichen vom Dachfuß bis in die Spitze. Diese acht Sparren wurden erst bei der Montage im fortgeschrittenen Bereich aufgestellt. Auf das Turmmauerwerk wurde zuerst ein Kranz mit kürzeren Sparren und das Kehlgebälk mit einigen Etagen gezimmert. Erst als das dieses Gebälk mit Andreaskreuzen ausreichend versteift und stabilisiert war, konnten die langen acht Sparren hochgezogen werden. Als eine der letzten Teile dürfte der achtkantig behauene, ca. sechs Meter lange Baumstamm in der Mitte des Gebälkes, der die Turmspitze trägt und die Enden der langen Sparren verbindet, aufgesetzt und verkeilt worden sein.<br/>
 
In der Spitze des Turmhelmes ist ein Dachstuhl aufgesetzt, dessen Gebälk 20,6 m hoch ist. Acht Dachsparren - jeder 21 m lang - reichen vom Dachfuß bis in die Spitze. Diese acht Sparren wurden erst bei der Montage im fortgeschrittenen Bereich aufgestellt. Auf das Turmmauerwerk wurde zuerst ein Kranz mit kürzeren Sparren und das Kehlgebälk mit einigen Etagen gezimmert. Erst als das dieses Gebälk mit Andreaskreuzen ausreichend versteift und stabilisiert war, konnten die langen acht Sparren hochgezogen werden. Als eine der letzten Teile dürfte der achtkantig behauene, ca. sechs Meter lange Baumstamm in der Mitte des Gebälkes, der die Turmspitze trägt und die Enden der langen Sparren verbindet, aufgesetzt und verkeilt worden sein.<br/>
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