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Vor [[1842]] stand hier ebenfalls ein Gebäude, das im 18. bis Mitte 19. Jahrhunderts die Gastwirtschaft „Zum Goldenen Lamm” beherbergte. Den Neubau ließ [[1842]] der Konditor Leonhard Wellhöfer<ref>Namensschreibung laut [[Adressbuch von 1846]]</ref> durch den Maurermeister Jordan und Zimmermeister Kiesel bauen. Die Konditorei führte später Joh. Adam Simon Albrecht<ref>Adressbuch von 1867</ref> weiter. Ab 1843 wohnte hier zunächst der Arzt [[Karl August von Solbrig]], nach dessen Fortzug dann der Arzt [[Karl Kiderlin]].<ref>"Fürther Tagblatt", 18.08.1846</ref>
 
Vor [[1842]] stand hier ebenfalls ein Gebäude, das im 18. bis Mitte 19. Jahrhunderts die Gastwirtschaft „Zum Goldenen Lamm” beherbergte. Den Neubau ließ [[1842]] der Konditor Leonhard Wellhöfer<ref>Namensschreibung laut [[Adressbuch von 1846]]</ref> durch den Maurermeister Jordan und Zimmermeister Kiesel bauen. Die Konditorei führte später Joh. Adam Simon Albrecht<ref>Adressbuch von 1867</ref> weiter. Ab 1843 wohnte hier zunächst der Arzt [[Karl August von Solbrig]], nach dessen Fortzug dann der Arzt [[Karl Kiderlin]].<ref>"Fürther Tagblatt", 18.08.1846</ref>
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Um [[1900]] wurde im Erdgeschoss ein Metzgerladen eingerichtet, die Fliesen sind zum Teil bis heute noch erhalten, währen die mit aufwendigem Ornament geätzten Scheiben zur Gustavstraße bei den Umbauten zum Café zerstört wurden. Der letzte Inhaber einer Metzgerei an dieser Stelle war Andreas Bayer, der zum [[31. Dezember]] [[1991]] den Betrieb aufgab. Für die Schließung gab er gegenüber der örtlichen Presse zwei Gründe an: 1) Es gibt keine Nachfolgeregelung mehr, da er in den Ruhestand gehe. 2) Der Bestandsschutz für ältere Metzgereien in Hinblick auf Hygienerichtlinien ist zum Jahresende ausgelaufen. Die neuen Hygienerichtlinien erfordern aber einen größeren Umbau der Metzgerei, den er aber weder finanziell noch baulich stemmen kann und will - zumal er die Anforderungen für "ein bißchen übertrieben" hält. Da aber das Veterinäramt in Fürth "buchstabengetreu" die Einhaltung der Vorschriften verlangt, war die Schließung der Metzgerei für die Familie Bayer unvermeidbar.<ref>ru: Magere Zeiten für Metzgereibetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 1992</ref>
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Um [[1900]] wurde im Erdgeschoss ein Metzgerladen eingerichtet, die Fliesen sind zum Teil bis heute noch erhalten, während die mit aufwendigem Ornament geätzten Scheiben zur Gustavstraße bei den Umbauten zum Café zerstört wurden. Der letzte Inhaber einer Metzgerei an dieser Stelle war Andreas Bayer, der zum [[31. Dezember]] [[1991]] den Betrieb aufgab. Für die Schließung gab er gegenüber der örtlichen Presse zwei Gründe an: 1) Es gibt keine Nachfolgeregelung mehr, da er in den Ruhestand gehe. 2) Der Bestandsschutz für ältere Metzgereien in Hinblick auf Hygienerichtlinien ist zum Jahresende ausgelaufen. Die neuen Hygienerichtlinien erfordern aber einen größeren Umbau der Metzgerei, den er aber weder finanziell noch baulich stemmen kann und will - zumal er die Anforderungen für "ein bißchen übertrieben" hält. Da aber das Veterinäramt in Fürth "buchstabengetreu" die Einhaltung der Vorschriften verlangt, war die Schließung der Metzgerei für die Familie Bayer unvermeidbar.<ref>ru: Magere Zeiten für Metzgereibetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 1992</ref>
    
Bis Februar [[2015]] befand sich hier die "Columbia bakery", ein Cafébetrieb mit Brownies, Bagels, Scones und Muffins nach alten Rezepten aus den USA. 2016 öffnete im Anschluss  das "[[Café DAS FRANZ]]", im Mai 2019 das [[Cavatappi]].
 
Bis Februar [[2015]] befand sich hier die "Columbia bakery", ein Cafébetrieb mit Brownies, Bagels, Scones und Muffins nach alten Rezepten aus den USA. 2016 öffnete im Anschluss  das "[[Café DAS FRANZ]]", im Mai 2019 das [[Cavatappi]].

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