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Textersetzung - „Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach“ durch „Markgraftum Brandenburg-Ansbach“
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Die '''Sankt-Michaelis-Kirchweih''', im Fürther Sprachgebrauch '''Fürther Kärwa''' oder noch kürzer einfach nur '''Kärwa''' genannt, ist eine Straßen- und Wirtshauskirchweih. Sie wurde am [[4. Januar]] [[2018]] in das bayerische und am [[11. Dezember]] [[2018]] in das deutsche Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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Die '''Sankt-Michaelis-Kirchweih''', im Fürther Sprachgebrauch '''Fürther Kärwa''' oder noch kürzer einfach nur '''Kärwa''' genannt, ist eine [[wikipedia:Kirchweih|Straßen- und Wirtshauskirchweih]]. Sie wurde am [[4. Januar]] [[2018]] in das bayerische und am [[11. Dezember]] [[2018]] in das deutsche Verzeichnis des [[wikipedia:Immaterielles Kulturerbe|Immateriellen Kulturerbes]] aufgenommen.
[[Bild:Kaerwa.jpg|600px|thumb|right|Nächtlicher Blick auf die Michaelis-Kirchweih 2007]]
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==Überblick==
 
==Überblick==
Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in Franken. Die Aufnahme in die bayerische Landesliste des immateriellen Kulturerbes erfolgte im Jahr [[2018]]. Die Verbindung aus Straßenkirchweih, Volksfest und Jahrmarkt mit 100 Händlern gilt als etwas Einzigartiges - vor allem in dieser Größenordnung und an diesem Schauplatz. Während die meisten Feste dieser Art auf Plätzen oder auf der grünen Wiese gefeiert werden, kommen die Fürther und ihre Gäste mitten im Zentrum zusammen.<ref>Drei Traditionen, die das fränkische Leben prägen; Nürnberger Nachrichten, Druckausgabe vom 05.01.2018, Seite 11; siehe auch ähnlichen Artikel [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/geschafft-further-michaelis-kirchweih-wird-kulturerbe-1.7065804 online abrufbar]</ref>
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Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in [[wikipedia:Franken (Region)|Franken]]. Die Aufnahme in die bayerische Landesliste des immateriellen Kulturerbes erfolgte im Jahr [[2018]]. Die Verbindung aus Straßenkirchweih, Volksfest und Jahrmarkt mit 100 Händlern gilt als etwas Einzigartiges - vor allem in dieser Größenordnung und an diesem Schauplatz. Während die meisten Feste dieser Art auf Plätzen oder auf der grünen Wiese gefeiert werden, kommen die Fürther und ihre Gäste mitten im Zentrum zusammen.<ref>Drei Traditionen, die das fränkische Leben prägen; Nürnberger Nachrichten, Druckausgabe vom 05.01.2018, Seite 11; siehe auch ähnlichen Artikel [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/geschafft-further-michaelis-kirchweih-wird-kulturerbe-1.7065804 online abrufbar]</ref>
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Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]] ([[Bundesstraße 8]]) statt; letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt.
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Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, insbesondere auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]], Teil der ([[Bundesstraße 8]]) statt; letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt.
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Die Michaelis-Kirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des Erzengels Michael ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten.
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Die Michaelis-Kirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des [[wikipedia:Michael (Erzengel)|Erzengels Michael]] ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten.
    
Im Jubiläumsjahr [[2007]] begann sie genau am Samstag, den [[29. September]] (Michaelstag) und endete am Sonntag den [[14. Oktober]] [[2007]]. Zur Jubiläums-Kärwa [[2007]] kamen etwa 1,7 Millionen Besucher.
 
Im Jubiläumsjahr [[2007]] begann sie genau am Samstag, den [[29. September]] (Michaelstag) und endete am Sonntag den [[14. Oktober]] [[2007]]. Zur Jubiläums-Kärwa [[2007]] kamen etwa 1,7 Millionen Besucher.
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Über die Ursprünge der Kirchweih existieren keine Urkunden. Da jedoch die namensgebende [[Kirche St.Michael|Michaelskirche]] um [[1100]] errichtet wurde, wird davon ausgegangen, dass das Fest auch erstmals zu dieser Zeit stattfand und somit seit nunmehr über 900 Jahren durchgeführt wird. Für das Jahr [[1536]] wird erstmals urkundlich die Feier der Kirchweihe von St. Michael erwähnt.  
 
Über die Ursprünge der Kirchweih existieren keine Urkunden. Da jedoch die namensgebende [[Kirche St.Michael|Michaelskirche]] um [[1100]] errichtet wurde, wird davon ausgegangen, dass das Fest auch erstmals zu dieser Zeit stattfand und somit seit nunmehr über 900 Jahren durchgeführt wird. Für das Jahr [[1536]] wird erstmals urkundlich die Feier der Kirchweihe von St. Michael erwähnt.  
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Ursprünglich waren die Buden am [[Grüner Markt|Grünen Markt]] und in der [[Gustavstraße]] im Umkreis der [[Kirche St.Michael|Kirche St. Michael]]. Bereits in einer Beschreibung der Kirchweih aus dem Jahr 1794 ist von der "Königin aller Kirchweihen des Fränkischen Kreises" die Rede.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 188</ref>
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Ursprünglich waren die Buden am [[Grüner Markt|Grünen Markt]] und in der [[Gustavstraße]] im Umkreis der [[Kirche St.Michael|Kirche St. Michael]]. Bereits in einer Beschreibung der Kirchweih aus dem Jahr 1794 ist von der "Königin aller Kirchweihen des Fränkischen Kreises" die Rede.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 188</ref>  
[[1797]] wurde der Grüne Markt zu eng und die preußische Regierung erließ die Aufforderung, die Buden zwischen Obstmarkt und Königsplatz zu errichten. Mit dieser Regelung verknüpft war die Anorndung, dass die Kirchweih erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren sollte. Die Bevölkerung war darüber aber derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September diesen Teil der neuen Kirchweihordnung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 172</ref>
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Erst mit der Verlagerung an diese verkehrsreiche Strecke wurde die Kärwa zusehends erfolgreicher.  
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Der namhafte Erlanger Professor [[wikipedia:Johann Christian Fick|Johann Christian Fick]] hebt in seinen Beschreibungen der Erlanger Umgebung im Jahr [[1812]] die weit und breit bekannte Fürther Kirchweih hervor, mahnt aber auch zur Vorsicht: ''„Bei diesen vielen Fremden finden sich von allen Gegenden liederliche Dirnen ein, ausser denen, die vielleicht in Fürth einheimisch sind. Gegen diese kann man den Jüngling nicht genug warnen, weil meistens schmerzhafte und Gesundheit zerstöhrende Folgen die Sünde hart bestrafen.”''<ref>Johann Christian Fick: "Historisch-topographisch-statistische Beschreibung von Erlangen und dessen Gegend : mit Anweisungen und Regeln für Studirende; nebst einem Anhang, die neueste Organisation der Universität und die Schilderung ihres Zustandes enthaltend." Erlangen 1812, S. 129/130 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10373172_00165.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
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===Der Kirchweihschutz===
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Schon in den Anfängen der Michaelis-Kirchweih war es wichtig, Maße, Münzen und Gewichte zu prüfen. Dies war die Aufgabe der Herrscher über das Territorium und gleichzeitig eine Machtdemonstration. Im Fürth der [[Dreiherrschaft]] fiel diese Aufgabe immer, auch nachdem die Kirche St. Michael evangelisch geworden war, den Vertretern der [[Bistum Bamberg|Bamberger Dompröpste]] zu. Sie eröffneten die Kirchweih mit dem sogenannten ''Plantanz'' und riefen dann den speziellen ''Kirchweihfrieden'' aus. Danach zogen immer sechs Bamberger Soldaten durch alle Wirtshäuser, um dies zu verkünden und durchzusetzen. Üblicherweise erhielt jeder Soldat dabei in jedem Gasthaus eine Maß Bier. Ab dem späteren 17. Jahrhundert besuchten sie auch das [[Brandenburger Haus]], das der [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Markgraf von Ansbach]] für sich beanspruchte.
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:''Deshalb wurden dort bewaffnete Landsknechte postiert, die den Bamberger Soldaten, mal mehr, mal weniger friedlich, den Zutritt verwehrten. Die Ansbacher achteten darauf, dass die reine Zahl der Soldaten keine Missverständnisse bezüglich der Machtverhältnisse aufkommen ließ. Rückten die Bamberger zu siebt an, standen ihnen zwischen 24 und 40 Ansbacher gegenüber. Wiederholt kam es zu handfesten Auseinandersetzungen. [[1704]] war der Tanz um den Kirchweihbaum gerade beendet, so der Bericht des Schreibers nach Bamberg, als Ansbacher Knechte aus Cadolzburg anrückten und die Mannschaft „mit größtem Ungestüm" schlugen und den Amtmann samt Schreiber wie „Furien anfielen". Noch drastischer verlief es [[1712]], als im Wirtshaus Kern (Brandenburger Haus) der Bamberger Vertreter an der „Haußthür verprügelt" wurde. Der Protest blieb wie immer folgenlos. Weitere sechs Jahre später wurden die Bamberger Soldaten sogar „nach an ihnen ausgeübten Blessionen und Schlägen" verhaftet. Es folgten weitere „Betrohung" und andere „spizbübischen Dinge", so der Bericht nach Bamberg.''
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:''Besonders gewalttätig war die Auseinandersetzung um das Brandenburger Haus zur Kirchweih [[1723]]. Nachdem den Bambergern der Zutritt verwehrt worden war, drückten diese ihren Protest „mit Losbrennung des Gewöhrs" aus. Am nächsten Tag verschärfte sich der Konflikt, hatten die Bamberger doch beim Visitieren erneut Gewehrsalven abgegeben. Der Vorwurf des Ansbacher Geleitsmanns lautete, dass auf das Geleitshaus geschossen und sogar eine Kugel in einem Zimmer gefunden worden sei. Dagegen verwahrte sich der Bamberger, es könne sich höchstens um ein Versehen gehandelt haben, seien doch die Ansbacher 40 Mann gewesen und man selbst nur zu siebt. Dem angeblich von der Kugel Getroffenen sei lediglich der Strumpf versengt worden. Er habe am nächsten Tag auch ohne Wunden seine Aufgaben erfüllen können. Zugleich klagten die Bamberger darüber, dass die Schuhmacher ihre Stände vor dem Geleitshaus aufgeschlagen hätten, was es bis dahin nie gegeben hätte. Doch auch die Ansbacher waren unzufrieden, habe die Schießerei der Bamberger die Bewohner Fürths des Nachts in Unruhe, Schrecken und besorgliche Lebens- und Feuers-Gefahr" gebracht. Eine weitere Steigerung erlebte der Konflikt [[1773]]. Als die Soldaten aus Forchheim die übliche Patrouille durchführten, wurden sie von Ansbacher Soldaten verfolgt und schließlich mit üblen Worten überfallen: „Marsch da, euch gehört keine Patrouille, schlagt sie tot, die katholischen Racker, Spitzbuben, Halunken." Der Bericht meldet weiter, dass vier Soldaten und der Korporal „sämtlich auf das gräulichste mißhandelt" wurden, letzter sogar mit drei Säbelhieben verwundet wurde.''
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:''So setze sich das Ganze fort, auch wenn die Schriften aus Fürth nach Bamberg ansonsten betonten, dass die Kirchweih friedlich gewesen sei. Damit war diese  elementarer Bestandteil der Auseinandersetzungen der Herren über Fürth. Eine Lösung des Konflikts gab es nicht. Weder gerichtlich noch durch faktische Ausübung der Macht konnte sich eine Partei durchsetzen. Erst mit dem Verkauf des Markgraftums Ansbach an das [[Königreich Preußen]] 1791/92 erledigte sich der Konflikt. Die militärische Macht Preußen erübrigte jeden Widerspruch der Dompröpste von Bamberg.''<ref>Martin Schramm: Verlagssonderveröffentlichung ''Michaelis-Kirchweih Fürth 2019''. In: Fürther Nachrichten vom 27. September 2019, S. 4 (Druckausgabe)</ref>
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=== Die preußische Kirchweihordnung ===
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Die Preußen verschärften den Kirchweihschutz. So durfte der Kirchweihbaum nicht mehr aus Büchenbach geholt werden, sondern es sollte die ''längste Tanne, die im Wald zu haben ist,'' ausgegraben werden. Deren Wipfel durfte auch nicht mehr mit einem Seidentuch geschmückt werden, da dies als Zeichen des Bamberger Kirchweihschutzes galt. [[1797]] wurde der Grüne Markt zu eng und die preußische Regierung erließ die Aufforderung, die Buden zwischen [[Obstmarkt]] und [[Königsplatz]] zu errichten. Empfohlen wurde die Aufstellung von Ständen durch alle ''Künstler'', Innungen und Zünfte aus Fürth, ''damit die Fremden die daselbst verfertigt werdenden Waaren [sic] besser übersehen können''. Die Ansbacher Verwaltung setzte auch eine Sperrstunde fest und legte diese auf Mitternacht. Mit dieser Regelung verknüpft war die Anordnung, dass die Kirchweih erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren sollte. Die Bevölkerung war darüber aber derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September diesen Teil der neuen Kirchweihordnung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 172</ref> In einem höflichen Schreiben an die Kriegs- und Domänenkammer in Ansbach hatte die Fürther Bürgerschaft ihre Bedenken geäußert und insbesondere darauf verwiesen, dass der Umsatz der Zünfte und Handwerker am Kirchweih-Sonntag größer sei als an allen anderen Tagen zusammen. Mit über 50 Unterschriften hatten sich die Fürther Handwerker beteiligt. Während einige der Anordnungen wieder zurückgenommen wurden und auch der Sonntag als Festtag erhalten blieb, wurde an der Sperrstunden nicht gerüttelt. Und schon drei Jahre später, im Jahr 1800, setzte Ansbach weitere Änderungen wieder in Kraft, insbesondere die Verlagerung des Jahrmarktes vom Grünen Markt auf die Königstraße bis vor die Armenschule am heutigen Obstmarkt. Diese Anordnung wurde lange geheim gehalten und man rechnete mit Widerstand der Händler. Der Ansbacher Polizeikommissar vermeldete kurze Zeit später jedoch, dass sich zwar zuerst die Kaufleute gegen die Verlegung gesträubt hatten, dann aber von der Zweckmäßigkeit dieser Maßnahmen überzeugt wurden.
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Der namhafte Erlanger Professor [[wikipedia:Johann Christian Fick|Johann Christian Fick]] hebt in seinen Beschreibungen der Erlanger Umgebung im Jahr [[1812]] die weit und breit bekannte Fürther Kirchweih hervor, mahnt aber auch zur Vorsicht: ''„Bei diesen vielen Fremden finden sich von allen Gegenden liederliche Dirnen ein, ausser denen, die vielleicht in Fürth einheimisch sind. Gegen diese kann man den Jüngling nicht genug warnen, weil meistens schmerzhafte und Gesundheit zerstöhrende Folgen die Sünde hart bestrafen.”''<ref>Johann Christian Fick: "Historisch-topographisch-statistische Beschreibung von Erlangen und dessen Gegend : mit Anweisungen und Regeln für Studirende; nebst einem Anhang, die neueste Organisation der Universität und die Schilderung ihres Zustandes enthaltend." Erlangen 1812, S. 129/130 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10373172_00165.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
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Mit der Verlagerung an diese verkehrsreiche Strecke wurde die Kärwa zusehends erfolgreicher. Die Anzahl der Schausteller und Buden hatte sich sofort auf 325 erhöht und damit im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Die Fürther Kirchweih hatte sich damit auf Druck der Ansbacher Verwaltung erheblich ausgebreitet und zum Wohlstand der lokalen Handwerker, Kaufleute und Händler beigetragen.<ref>Martin Schramm: Was die Preußen mit der Kärwa machten. In: Bauernsonntag 2019 - Verlagssonderveröffentlichung der Fürther Nachrichten vom 3. Oktober 2019</ref>
    
=== Wandel im 19. Jahrhundert ===
 
=== Wandel im 19. Jahrhundert ===
[[Datei:Kirchweih 1839.JPG|thumb|right|Werbung für ein "Großes Carrousel", September 1839]]
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[[Datei:Kirchweih 1839.JPG|mini|right|Werbung für ein "Großes Carrousel", September 1839]]
 
[[1798]] wurde die sog. [[Aussteuerungsanstalt]] gegründet und [[1799]] fand daraufhin erstmals die Ziehung der Heiratskasse statt. Diese Verlosung entwickelte sich zu einem der Höhepunkte der Kirchweih und fand bis 1942 statt<ref> [http://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/kirchweih/geschichte/heiratskasse-als-kaerwaattraktion.aspx Heiratskasse als Kärwaattraktion]</ref> (während die Kirchweih selbst ab 1939 wegen Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] nicht mehr abgehalten wurde).
 
[[1798]] wurde die sog. [[Aussteuerungsanstalt]] gegründet und [[1799]] fand daraufhin erstmals die Ziehung der Heiratskasse statt. Diese Verlosung entwickelte sich zu einem der Höhepunkte der Kirchweih und fand bis 1942 statt<ref> [http://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/kirchweih/geschichte/heiratskasse-als-kaerwaattraktion.aspx Heiratskasse als Kärwaattraktion]</ref> (während die Kirchweih selbst ab 1939 wegen Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] nicht mehr abgehalten wurde).
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===Die Kirchweih nach 1945===
 
===Die Kirchweih nach 1945===
 
[[Datei:Kärwa 1945 US-Mitteilungen 09 45.jpg|miniatur|links|Erste Kärwa nach dem 2. Weltkrieg wieder erlaubt, 1945]]
 
[[Datei:Kärwa 1945 US-Mitteilungen 09 45.jpg|miniatur|links|Erste Kärwa nach dem 2. Weltkrieg wieder erlaubt, 1945]]
[[Datei:Michaelis-Kirchweih am Schießplatz.jpg|thumb|right|Michaelis-Kirchweih am Schießplatz]]
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[[Datei:Michaelis-Kirchweih am Schießplatz.jpg|mini|right|Michaelis-Kirchweih am Schießplatz]]
[[Datei:NN Oktober 1945 Fürther Teil.jpg|thumb|left|Bericht über die erste Kirchweih nach dem Krieg. NN, Ausgabe 1, 11. Oktober 1945]]
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[[Datei:NN Oktober 1945 Fürther Teil.jpg|mini|left|Bericht über die erste Kirchweih nach dem Krieg. NN, Ausgabe 1, 11. Oktober 1945]]
[[Datei:1949 Kirchweih-Zeitung S. 1 Image0010.JPG|thumb|right|Kirchweihzeitung 1949 mit Slogan "Wieder im Herzen der Stadt]]
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[[Datei:1949 Kirchweih-Zeitung S. 1 Image0010.JPG|mini|right|Kirchweihzeitung 1949 mit Slogan "Wieder im Herzen der Stadt]]
    
Von 1945 - 1948 wurde die Kirchweih wegen Sperrung der [[Königstraße]] in bescheidenem Umfang auf dem [[Schießanger]] und dem [[Schießplatz]] abgehalten.  
 
Von 1945 - 1948 wurde die Kirchweih wegen Sperrung der [[Königstraße]] in bescheidenem Umfang auf dem [[Schießanger]] und dem [[Schießplatz]] abgehalten.  
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Während der [[Oberbürgermeister]] die Kärwa traditionell am ersten Kirchweihsonntag um 11 Uhr im [[Geismannsaal]] eröffnete, schuf man mit der Verlegung des Brauereifestzuges auf den 2. Kärwasonntag einen zweiten Höhepunkt: der [[Kirchweihumzug|Erntedankzug]] entstand.
 
Während der [[Oberbürgermeister]] die Kärwa traditionell am ersten Kirchweihsonntag um 11 Uhr im [[Geismannsaal]] eröffnete, schuf man mit der Verlegung des Brauereifestzuges auf den 2. Kärwasonntag einen zweiten Höhepunkt: der [[Kirchweihumzug|Erntedankzug]] entstand.
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Entgegen der Tradition wird die Kirchweih heute bereits am Samstag auf dem Theatervorplatz eröffnet. Die einst Samstagabend stattfindende Kirchweihvorfeier in der [[Kirche St.Michael|Michaeliskirche]] findet nunmehr Freitagabend um 19 Uhr statt.
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=== Corona-Krise 2020 ===
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[[2020]] wurde erstmals in der Nachkriegsgeschichte die traditionelle Michaeliskirchweih aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] von der Stadt Fürth abgesagt. Stattdessen wurde an vier Plätzen in der Innenstadt ein sog. "[[Herbstvergnügen]]" abgehalten.
    
Der Kärwabaum wurde früher auf dem [[Lilienplatz]] aufgestellt, seit der Eliminierung des [[Gänsberg|Gänsbergs]] steht er vor dem [[Stadttheater]].
 
Der Kärwabaum wurde früher auf dem [[Lilienplatz]] aufgestellt, seit der Eliminierung des [[Gänsberg|Gänsbergs]] steht er vor dem [[Stadttheater]].
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Entgegen der Tradition wird die Kirchweih heute bereits am Samstag auf dem Theatervorplatz eröffnet. Die einst Samstagabend stattfindende Kirchweihvorfeier in der [[Kirche St.Michael|Michaeliskirche]] findet nunmehr Freitagabend um 19 Uhr statt.
   
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==Kirchweihbaum==
 
==Kirchweihbaum==
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[[Bild:20151011 132809.jpg|thumb|links|Kirchweihbaum am Stadttheater 2015]]
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[[Bild:20151011 132809.jpg|mini|links|Kirchweihbaum am Stadttheater 2015]]
 
[[Datei:Kärwabaum zuschnitt.jpg|miniatur|rechts|Fürther Originale]]
 
[[Datei:Kärwabaum zuschnitt.jpg|miniatur|rechts|Fürther Originale]]
 
Traditionell stand am [[Stadttheater]] ein hölzerner Mast, geschmückt mit Zunftzeichen, [[Fürther Original|Fürther Originalen]] und Gasthäusern des historischen Fürths.
 
Traditionell stand am [[Stadttheater]] ein hölzerner Mast, geschmückt mit Zunftzeichen, [[Fürther Original|Fürther Originalen]] und Gasthäusern des historischen Fürths.
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== Riesenrad ==
 
== Riesenrad ==
 
[[Datei:Kirchweih IMG 6199.jpg|miniatur|rechts|Riesenrad, 2013]]
 
[[Datei:Kirchweih IMG 6199.jpg|miniatur|rechts|Riesenrad, 2013]]
Das Riesenrad "Orion 2" ist eines der Wahrzeichen der Fürther Kirchweih. Das Riesenrad ist im Besitz der Fürther Schaustellerfamilie Drliczek, die seit [[1832]] als Schausteller tätig sind. Das Riesenrad hat 18 Gondeln für je vier Personen und folgende technische Datem:
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Das Riesenrad "Orion 2" ist eines der Wahrzeichen der Fürther Kirchweih. Das Riesenrad ist im Besitz der Fürther Schaustellerfamilie Drliczek, die seit [[1832]] als Schausteller tätig sind. Das Riesenrad hat 18 Gondeln für je vier Personen und folgende technische Daten:
 
* Gesamthöhe: 32 m
 
* Gesamthöhe: 32 m
 
* Gesamtgewicht: ca. 65 Tonnen
 
* Gesamtgewicht: ca. 65 Tonnen
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* Beleuchtung: ca. 4.200 Brennstellen in LED und HQI-Technik
 
* Beleuchtung: ca. 4.200 Brennstellen in LED und HQI-Technik
 
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== Die Kärwa in Zahlen ==
 
== Die Kärwa in Zahlen ==
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* ''Mou etz däi (oder der) dou mitn Auto durchfoahrn?'' (Anm.: bezieht sich auf Anwohner oder Dienstleister mit Sonderrecht zum Durchfahren der Kirchweih)
 
* ''Mou etz däi (oder der) dou mitn Auto durchfoahrn?'' (Anm.: bezieht sich auf Anwohner oder Dienstleister mit Sonderrecht zum Durchfahren der Kirchweih)
 
==Zeitzeugenberichte==
 
==Zeitzeugenberichte==
[[Datei:Kirchweihprospekt 1957.jpg|thumb|right|Kirchweihprospekt 1957]]
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[[Datei:Kirchweihprospekt 1957.jpg|mini|right|Kirchweihprospekt 1957]]
 
Zur Kärwa Ende der 1950er Jahre:
 
Zur Kärwa Ende der 1950er Jahre:
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''Und dann hots dou nu däi große Schiffschaukel mit Überschlag gebn, dou hams der deine Fäiß festbundn damitst net rausfläigst. Und dou ham mir gschaukelt aaf Teifel kum raus bis uns dermaßen schlecht worn is. Dann sinn mer in Stadtpark noh und ham uns aaf a Bänk hiegleecht – aber gspeit ham mir net, dafür wor mer viel zu stolz.''
 
''Und dann hots dou nu däi große Schiffschaukel mit Überschlag gebn, dou hams der deine Fäiß festbundn damitst net rausfläigst. Und dou ham mir gschaukelt aaf Teifel kum raus bis uns dermaßen schlecht worn is. Dann sinn mer in Stadtpark noh und ham uns aaf a Bänk hiegleecht – aber gspeit ham mir net, dafür wor mer viel zu stolz.''
 
''Ich wor ja a bei die Schützn, und amool sinn mer noch an Turnier mit unsere Luftgwehr aaf die Kärwa und ham gfroocht ob mir an der Schießbudn mit unsere Gwehre schäißn därffn. Dou hot die Fraa in dera Budn gsacht „fraali“, aber wie mir dann gschossn ham, hats net blouß däi Röhrla zerfetzt, sondern a glei die Halter wo däi draufgsteckt worn. Unsre Gwehre worn ja vill stärker. Und wäi däi Fraa des gmerkt hot, hots blouß nu gschrieeha  „aufhärn, aufhärn“.''
 
''Ich wor ja a bei die Schützn, und amool sinn mer noch an Turnier mit unsere Luftgwehr aaf die Kärwa und ham gfroocht ob mir an der Schießbudn mit unsere Gwehre schäißn därffn. Dou hot die Fraa in dera Budn gsacht „fraali“, aber wie mir dann gschossn ham, hats net blouß däi Röhrla zerfetzt, sondern a glei die Halter wo däi draufgsteckt worn. Unsre Gwehre worn ja vill stärker. Und wäi däi Fraa des gmerkt hot, hots blouß nu gschrieeha  „aufhärn, aufhärn“.''
''Bei die Heringsbroder druntn an der Pengertz hots uns net su gfalln, dou wors masstns kalt und nebli. Ja su wor des damals - a schena Zeit.“''<ref>Zeitzeugenbericht, [[FürthWiki e. V.#Archiv FürthWiki e. V.|Archiv FürthWiki e. V.]], Aktennr. '20'</ref>
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''Bei die Heringsbroder druntn an der Pengertz hots uns net su gfalln, dou wors masstns kalt und nebli. Ja su wor des damals - a schena Zeit.“''<ref>Zeitzeugenbericht, [[FürthWiki:Über FürthWiki#Archiv FürthWiki|Archiv FürthWiki]], Aktennr. '20'</ref>
 
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
 
Im Herbst [[1986]] sorgte der amtierende [[Oberbürgermeister]] [[Uwe Lichtenberg]] kurz vor der Eröffnung der Kärwa für einen Eklat. Er verweigerte zur Eröffnung der Kärwa das "Anzapf-Ritual", sprich das Anstechen des ersten Bierfasses vor dem [[Stadttheater]]. [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] begründete dies damit, dass ihm auf der Stadelner Kärwa einige Tage zuvor beim Anstich des ersten Fasses "''alles um die Ohren geflogen''" sei, und er nun "Bammel" vor der neuen Blamage habe. Nach einem Aufschrei in der Bevölkerung holte [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] eilends medienwirksam den Bieranstich im [[Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]] nach. Die [[Fürther Nachrichten]] berichteten "''...der Reihe nach jagt er jetzt aber fünfmal kleckerfrei den Zapfhahn ins Spundloch. Drei der Fässer sind übrigens mit Wasser gefüllt, sicher ist sicher.''"<ref>Matthias Boll: Fünf Spundlöcher in der Mitte von nirgendwo. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2011 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/funf-spundlocher-in-der-mitte-von-nirgendwo-1.1581455 online abrufbar]</ref>
 
Im Herbst [[1986]] sorgte der amtierende [[Oberbürgermeister]] [[Uwe Lichtenberg]] kurz vor der Eröffnung der Kärwa für einen Eklat. Er verweigerte zur Eröffnung der Kärwa das "Anzapf-Ritual", sprich das Anstechen des ersten Bierfasses vor dem [[Stadttheater]]. [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] begründete dies damit, dass ihm auf der Stadelner Kärwa einige Tage zuvor beim Anstich des ersten Fasses "''alles um die Ohren geflogen''" sei, und er nun "Bammel" vor der neuen Blamage habe. Nach einem Aufschrei in der Bevölkerung holte [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] eilends medienwirksam den Bieranstich im [[Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]] nach. Die [[Fürther Nachrichten]] berichteten "''...der Reihe nach jagt er jetzt aber fünfmal kleckerfrei den Zapfhahn ins Spundloch. Drei der Fässer sind übrigens mit Wasser gefüllt, sicher ist sicher.''"<ref>Matthias Boll: Fünf Spundlöcher in der Mitte von nirgendwo. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2011 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/funf-spundlocher-in-der-mitte-von-nirgendwo-1.1581455 online abrufbar]</ref>
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[[Datei:Jung Söder Kärwa Okt 2019 DSCF8610.jpg|mini|rechts|Ministerpräsident Söder beim Erntedankfestzug 2019]]
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Beim Bauernsonntag am [[6. Oktober]] [[2019]] nahm erstmals ein bayerischer Ministerpräsident am Festzug zur Fürther Michaeliskirchweih teil. Ministerpräsident [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] fuhr mit dem Oberbürgermeister Dr. [[Thomas Jung]] gemeinsam in einer Kutsche von der Südstadt bis zur Ehrentribüne am Rathaus mit. Anschließend blieb Markus Söder noch bis kurz vor Ende des Erntedankfestzuges.
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==[[Kirchweih-Postkarten]]==
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... und natürlich gibt es jede Menge Postkarten von der Kärwa, einerseits als Werbung - andererseits um alle Lieben neidisch zu machen, dass sie das Spektakel gerade nicht miterleben. Die Kartenmotive sind auf einer eigenen Seite gesammelt:</br>
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'''[[Kirchweih-Postkarten]]'''.
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== Tourismus ==
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*''Warum die Nürnberger nicht nach Fürth durften und andere Kirchweihgeschichten'', Stadtspaziergang der [[Tourist-Information]]
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==Literatur / Medien==  
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== Literatur / Medien ==  
 
* Marie Scharf: ''Fürther Kirchweih um 1880''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1965/4-5, S. 71 - 73
 
* Marie Scharf: ''Fürther Kirchweih um 1880''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1965/4-5, S. 71 - 73
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* ''Kirchweih''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 218 - 220
 
* ''Kirchweih''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 218 - 220
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* Kirchweihprogramm 2007: ''Michaelis-Kirchweih im 1000. Jubiläumsjahr der Stadt Fürth'' - [http://www.1000-jahre-fuerth.de/Portaldata/2/Resources/service/dokumente/MichaelisKirchweih2007.pdf PDF-Datei]
 
* Kirchweihprogramm 2007: ''Michaelis-Kirchweih im 1000. Jubiläumsjahr der Stadt Fürth'' - [http://www.1000-jahre-fuerth.de/Portaldata/2/Resources/service/dokumente/MichaelisKirchweih2007.pdf PDF-Datei]
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* ''Die Fürther Kirchweih – Begegnung mit einer Königin''. Fernsehreportage der [[Redaktion point]], Otto-Seeling-Promenade 2-4, 90762 Fürth, Oktober 2007
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* ''Die Fürther Kirchweih – Begegnung mit einer Königin''. Fernsehreportage der [[Redaktion point]], Oktober 2007
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* ''Mit den Graubergers unterwegs''. Fernsehreportage der Redaktion point, Otto-Seeling-Promenade 2-4, 90762 Fürth, September 2008
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* ''Mit den Graubergers unterwegs''. Fernsehreportage der [[Redaktion point]], September 2008
    
* [[Die Michaeliskirchweih in Fürth, Zwischen Tradition und Moderne (Buch)|Die Michaelis-Kirchweih in Fürth, Zwischen Tradition und Moderne]], Hrsg. Roland Langer unter Mitarbeit von Alexandra Herzog, Ruth Kollinger und Martin Schramm, Stadtarchiv & Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard, Fürth 2012
 
* [[Die Michaeliskirchweih in Fürth, Zwischen Tradition und Moderne (Buch)|Die Michaelis-Kirchweih in Fürth, Zwischen Tradition und Moderne]], Hrsg. Roland Langer unter Mitarbeit von Alexandra Herzog, Ruth Kollinger und Martin Schramm, Stadtarchiv & Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard, Fürth 2012
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* Johannes Alles: ''Eine XXL-Kirchweih voller Knalleffekte''. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2018 (Druckausgabe)
 
* Johannes Alles: ''Eine XXL-Kirchweih voller Knalleffekte''. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2018 (Druckausgabe)
 
* Johannes Alles: ''Die Kärwa ist jetzt deutsches Kulturerbe''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Kulturerbe: Fürths Kärwa spielt jetzt in der Bundesliga''. In: nordbayern.de vom 11. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8395864 online abrufbar]
 
* Johannes Alles: ''Die Kärwa ist jetzt deutsches Kulturerbe''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Kulturerbe: Fürths Kärwa spielt jetzt in der Bundesliga''. In: nordbayern.de vom 11. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8395864 online abrufbar]
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* Martin Schramm: ''Schläge und Schüsse: Der Kampf um die Kärwa''. In: Michaelis-Kirchweih Fürth 2019 - Verlagssonderveröffentlichung der Fürther Nachrichten vom 27. September 2019
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* Martin Schramm: ''Was die Preußen mit der Kärwa machten''. In: Bauernsonntag 2019 - Verlagssonderveröffentlichung der Fürther Nachrichten vom 3. Oktober 2019 (Druckausgabe)
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* Johannes Alles: ''Der lange Weg zur Öko-Kärwa''. In: Fürther Nachrichten vom 8. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Für nachhaltige Michaelis-Kirchweih: Grüne präsentieren Ideen''. In: nordbayern.de vom 8. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9401778 online abrufbar]
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* Wolfgang Händel: ''Grüne Welle schwappt Richtung Kärwa''. In: Fürther Nachrichten vom 6. November 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Michaelis-Kirchweih: Darum könnte das Feuerwerk 2020 ausfallen''. In: nordbayern.de vom 7. November 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9499496 online abrufbar]
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* Wolfgang Händel: ''Fürther Kärwa geht auf Öko-Kurs''. In: Fürther Nachrichten vom 5. Februar 2020 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - [https://www.nordbayern.de/region/1.9799035 online abrufbar]
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* Birgit Heidingsfelder: ''Neue Pläne: Freizeitpark statt Fürther Kärwa?'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10178384 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''"Stich ins Fürther Herz": Die Michaelis Kärwa fällt aus''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10190508 online abrufbar]
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* [[Frühlingsfest]]
 
* [[Frühlingsfest]]
 
* [[Kirchweih Poppenreuth]]
 
* [[Kirchweih Poppenreuth]]
* [[Deutsch-Amerikanisches Volkfest]]
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* [[Deutsch-Amerikanisches Volksfest]]
 
* [[Hafenfest]]
 
* [[Hafenfest]]
 
* [[Schießhauskirchweih]]
 
* [[Schießhauskirchweih]]
 
* [[Kärwazeitung]]
 
* [[Kärwazeitung]]
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* [[Turmel]]
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* [[Kirchweih-Postkarten]]
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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{{Youtube|EyqRumouePk}}
 
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{{Youtube|55ufUCIxSrc}}
 
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{{Youtube|KuiG6rPFO-Y}}
    
[[Kategorie: Kultur]]
 
[[Kategorie: Kultur]]
 
[[Kategorie:Festivitäten]]
 
[[Kategorie:Festivitäten]]
 
[[Kategorie:Innenstadt]]
 
[[Kategorie:Innenstadt]]
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