Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1 Byte entfernt ,  14:03, 12. Apr. 2021
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 72: Zeile 72:  
Im August 1993 waren die Quecksilber-Messungen in den Verdachtshäusern abgeschlossen, am 7. Oktober 1993 wurde der Umweltausschuss über die Ergebnisse informiert: 44 Gebäude waren kontaminiert, 39 davon befanden sich in der Alt- bzw. Innenstadt, drei nahe dem Stadtpark bzw. der Stadtgrenze und zwei Häuser in der Südstadt. Im Dezember 1993 erhielt die Bahnhofsmission nach einem gerichtlichen Vergleich 50.000 DM Schadensersatz von der Stadt zugesprochen.
 
Im August 1993 waren die Quecksilber-Messungen in den Verdachtshäusern abgeschlossen, am 7. Oktober 1993 wurde der Umweltausschuss über die Ergebnisse informiert: 44 Gebäude waren kontaminiert, 39 davon befanden sich in der Alt- bzw. Innenstadt, drei nahe dem Stadtpark bzw. der Stadtgrenze und zwei Häuser in der Südstadt. Im Dezember 1993 erhielt die Bahnhofsmission nach einem gerichtlichen Vergleich 50.000 DM Schadensersatz von der Stadt zugesprochen.
   −
Im Frühjahr 1995 stellte die Landtagsabgeordnete [[Wikipedia:Sophie Rieger|Sophie Rieger]] auf Ansinnen der Fürther Grünen im Landtag den Antrag, im Haushalt 800.000 Mark für die Sanierung der quecksilberbelasteten Häuser in Fürth einzustellen. Dies wurde abgelehnt und darauf verwiesen, dass im bereits bestehenden Haushaltstitel "Abfallwirtschaft" die notwendigen Gelder schon bereit stünden. Die Grünen in Fürth - dabei vor allem [[Rotraut Grashey]] - forderten darufhin, dass die Mittel für die Entseuchung jener 42 Gebäude abgerufen werden, die als hoch quecksllberlastet eingestuft waren.<ref>Martin Möller: ''Gelder für die Beseitigung der Quecksilber-Altlasten''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Mai 1995, S. 38.</ref>
+
Im Frühjahr 1995 stellte die Landtagsabgeordnete [[Wikipedia:Sophie Rieger|Sophie Rieger]] auf Ansinnen der Fürther Grünen im Landtag den Antrag, im Haushalt 800.000 DM für die Sanierung der quecksilberbelasteten Häuser in Fürth einzustellen. Dies wurde abgelehnt und darauf verwiesen, dass im bereits bestehenden Haushaltstitel "Abfallwirtschaft" die notwendigen Gelder schon bereit stünden. Die Grünen in Fürth - dabei vor allem [[Rotraut Grashey]] - forderten daraufhin, dass die Mittel für die Entseuchung jener 42 Gebäude abgerufen werden, die als hoch quecksilberlastet eingestuft waren.<ref>Martin Möller: ''Gelder für die Beseitigung der Quecksilber-Altlasten''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Mai 1995, S. 38.</ref>
    
Ab etwa 1995 verschwand die Quecksilberbelastung weitgehend aus den Schlagzeilen. Ob tatsächlich alle kontaminierten Gebäude saniert wurden, ist unklar.<ref>Quelle für die Darstellung 1982 bis 1993: [[Helga Krause]]: [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/HG4.pdf Quecksilber-Chronologie] (PDF). Fürth 1995.</ref>
 
Ab etwa 1995 verschwand die Quecksilberbelastung weitgehend aus den Schlagzeilen. Ob tatsächlich alle kontaminierten Gebäude saniert wurden, ist unklar.<ref>Quelle für die Darstellung 1982 bis 1993: [[Helga Krause]]: [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/HG4.pdf Quecksilber-Chronologie] (PDF). Fürth 1995.</ref>

Navigationsmenü