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Die beste Wiedergabequaltät findet der Hörer in der [[Bäumenstraße]].
 
Die beste Wiedergabequaltät findet der Hörer in der [[Bäumenstraße]].
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Die Frage nach der Melodie des Glockenspiels am Fürther Rathausturm war inzwischen mehrfach Thema von Fernseh-Quizsendungen, so zum Beispiel in [[Wikipedia: Wer weiß denn sowas?|Wer weiß denn sowas?]] vom 4. Februar 2021 mit etwa 4 Millionen Zuschauer.
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Die Frage nach der Melodie des Glockenspiels am Fürther Rathausturm war inzwischen mehrfach Thema von Fernseh-Quizsendungen, so zum Beispiel in [[Wikipedia: Wer weiß denn sowas?|Wer weiß denn sowas?]] vom 4. Februar 2021 mit etwa 4 Millionen Zuschauern.
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==Kriegergedenktafel im Hauptportal==
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== Kriegergedenktafel im Hauptportal ==
 
   
 
   
 
Nach Beendigung des Krieges 1870/71 war es der Wunsch König Ludwigs von Bayern, dass in den Kirchen Gedenktafeln für die Gefallenen des Krieges aufgestellt werden. Daraufhin beschloss der Stadtmagistrat noch 1871, für die toten Krieger aus der Stadt Fürth eine marmorne Gedenktafel in der [[Kirche St. Michael|Kirche von St. Michael]] anbringen zu lassen und bestimmte dann noch ausdrücklich, ''"daß die Namen sämmtlicher Soldaten ohne confessionellen Unterschied in der Gedenktafel, welche in der Michaelskirche aufgestellt wird, eingegraben werden."'' Bei der Ausführung ergaben sich immer wieder Verzögerungen und Änderungen. Letztlich entschied man sich für eine Gedenktafel aus Bronze, gefertigt von der Firma Lenz & Herold in Nürnberg.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/56: Aufstellung einer '''Gedenktafel''' [in der Michaelskirche = nachträglich durchgestrichen] dahier zur Erinnerung an die gefallenen Krieger aus hiesiger Stadt und die Einrichtung eines '''Grabmonuments''' für die dahier verstorbenen Krieger</ref> Als sie schließlich Ende August 1884 fertig war, argumentierte Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans|Langhans]] in einer eigens einberufenen Sitzung des Magistrats ''„gegen die zuerst in’s Auge gefasste Aufstellung in einer Kirche mache sich das Gedenken geltend, daß eine solche immer nur von einer Religionspartei besucht, daher nicht der Platz sei, wo sie allgemein sichtbar für Jedermann ist“''.<ref>Fürther Tagblatt vom 30. August 1874, Bericht über die öffentliche Sitzung des Stadtmagistrats am Samstag, 29. August 1874</ref> Für den passendsten Ort hielt er die östliche Nische des Rathaushauptportals und diesem Vorschlag stimmte die Mehrheit zu. Am [[2. September]] [[1874]] wurde die Gedenktafel dort feierlich enthüllt<ref>Fronmüller: Chronik der Stadt Fürth, 2. Aufl., S. 436-437</ref>. Eigenartigerweise blieb die Bronzetafel im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] von der Erfassung und Ablieferung zur [[Metallspende]] verschont.
 
Nach Beendigung des Krieges 1870/71 war es der Wunsch König Ludwigs von Bayern, dass in den Kirchen Gedenktafeln für die Gefallenen des Krieges aufgestellt werden. Daraufhin beschloss der Stadtmagistrat noch 1871, für die toten Krieger aus der Stadt Fürth eine marmorne Gedenktafel in der [[Kirche St. Michael|Kirche von St. Michael]] anbringen zu lassen und bestimmte dann noch ausdrücklich, ''"daß die Namen sämmtlicher Soldaten ohne confessionellen Unterschied in der Gedenktafel, welche in der Michaelskirche aufgestellt wird, eingegraben werden."'' Bei der Ausführung ergaben sich immer wieder Verzögerungen und Änderungen. Letztlich entschied man sich für eine Gedenktafel aus Bronze, gefertigt von der Firma Lenz & Herold in Nürnberg.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/56: Aufstellung einer '''Gedenktafel''' [in der Michaelskirche = nachträglich durchgestrichen] dahier zur Erinnerung an die gefallenen Krieger aus hiesiger Stadt und die Einrichtung eines '''Grabmonuments''' für die dahier verstorbenen Krieger</ref> Als sie schließlich Ende August 1884 fertig war, argumentierte Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans|Langhans]] in einer eigens einberufenen Sitzung des Magistrats ''„gegen die zuerst in’s Auge gefasste Aufstellung in einer Kirche mache sich das Gedenken geltend, daß eine solche immer nur von einer Religionspartei besucht, daher nicht der Platz sei, wo sie allgemein sichtbar für Jedermann ist“''.<ref>Fürther Tagblatt vom 30. August 1874, Bericht über die öffentliche Sitzung des Stadtmagistrats am Samstag, 29. August 1874</ref> Für den passendsten Ort hielt er die östliche Nische des Rathaushauptportals und diesem Vorschlag stimmte die Mehrheit zu. Am [[2. September]] [[1874]] wurde die Gedenktafel dort feierlich enthüllt<ref>Fronmüller: Chronik der Stadt Fürth, 2. Aufl., S. 436-437</ref>. Eigenartigerweise blieb die Bronzetafel im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] von der Erfassung und Ablieferung zur [[Metallspende]] verschont.
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