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== Überblick ==
 
== Überblick ==
Es ist das erste und einzige Rathaus von Fürth, da sich der Ort in der [[Dreiherrschaft]], in der [[Königreich Preußen|preußischen Zeit]] und am Anfang der [[Königreich Bayern|bayerischen Zeit]] nicht selbst verwalten durfte. Fürth wurde erst [[1818]] eine Stadt mit eigener Verwaltung und brauchte deshalb erst danach einen Regierungs- und Verwaltungssitz, sprich ein eigenes Rathaus. In der Zeit zwischen 1818 und dem Bezug des neuen Rathauses werden das [[Geleitshaus]] sowie die [[Grundschule Kirchenplatz|Knabenschule]] am [[Kirchenplatz]] als Sitz der Stadtverwaltung genannt. Vor 1818 fanden Gemeindeversammlungen u. a. im [[Bambergisches Amtshaus|Bambergischen Amtshaus]] und im [[Schießhaus]] statt.
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Es ist das erste und einzige [[wikipedia:Rathaus|Rathaus]] von Fürth, da sich die Kommune in der [[Dreiherrschaft]], in der [[Königreich Preußen|preußischen Zeit]] und auch am Anfang der [[Königreich Bayern|bayerischen Zeit]] ab 1806 nicht selbst verwalten durfte. Fürth wurde erst [[1818]] eine Stadt mit eigener Verwaltung und brauchte deshalb erst danach einen Regierungs- und Verwaltungssitz, sprich ein eigenes Rathaus. In der Zeit zwischen 1818 und dem Bezug des neuen Rathauses werden das [[Geleitshaus]] sowie die [[Grundschule Kirchenplatz|Knabenschule]] am [[Kirchenplatz]] als Sitz der Stadtverwaltung genannt. Vor 1818 fanden Gemeindeversammlungen u. a. im [[Bambergisches Amtshaus|Bambergischen Amtshaus]] und im [[Schießhaus]] statt.
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Das Rathaus soll dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden sein, wofür aber keine Belege existieren. [[1900]]/[[1901|01]] entstand der Anbau an der [[Königstraße]], in dem sich heute der Sitzungssaal befindet. Im Inneren stechen besonders die prachtvoll ausgestalteten Treppenhäuser und Eingangshallen sowie der große Sitzungssaal mit Holzkassettendecke ins Auge. Nur zu besonderen Anlässen wie dem Tag der offenen Tür wird auch der Turm der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, von dem man einen weitreichenden Ausblick über die Stadt hat.
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Das Rathaus soll dem [[wikipedia:Palazzo Vecchio|Palazzo Vecchio]] in [[wikipedia:Florenz|Florenz]] nachempfunden sein, wofür aber keine Belege existieren. [[1900]]/[[1901|01]] entstand der Anbau an der [[Königstraße]], in dem sich heute der Sitzungssaal befindet. Im Inneren stechen besonders die prachtvoll ausgestalteten Treppenhäuser und Eingangshallen sowie der große Sitzungssaal mit Holzkassettendecke ins Auge. Nur zu besonderen Anlässen wie dem Tag der offenen Tür wird auch der Turm der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, von dem man einen weitreichenden Ausblick über die Stadt hat.
    
== Beschreibung des Baudenkmals ==
 
== Beschreibung des Baudenkmals ==
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== Besonderheiten ==
 
== Besonderheiten ==
* Turm (55 m).  
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* Die Turmhöhe wird häufig mit 55 m angegeben, tatsächliche Messexakt-Höhe liegt bei 51,65 m<ref>Anmerkung: Evtl. erklärt sich der Unterschied in der Höhe durch die Hinzuziehung oder Weglassung der Fahnenstange auf dem Rathausturm als höchster Punkt</ref>
 
* [[Rathaus#Beleuchtung|Beleuchtung]] des Rathausturms  
 
* [[Rathaus#Beleuchtung|Beleuchtung]] des Rathausturms  
 
* [[Rathaus#Glockenspiel|Glockenspiel]] im Rathausturm
 
* [[Rathaus#Glockenspiel|Glockenspiel]] im Rathausturm
* Treppenhaus und Sitzungssaal  
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* Treppenhaus und Sitzungssaal
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
[[Datei:Rathausentwurf Leonhard Schmidtner.jpg|thumb|left|Rathausentwurf 1837]]
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[[Datei:Rathausentwurf Leonhard Schmidtner.jpg|mini|left|Rathausentwurf 1837]]
 
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden u. a. das [[Schießhaus]] und das [[Bambergisches Amtshaus|Bambergische Amtshaus]] für Gemeindeversammlungen verwendet.
 
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden u. a. das [[Schießhaus]] und das [[Bambergisches Amtshaus|Bambergische Amtshaus]] für Gemeindeversammlungen verwendet.
 
Als Fürth [[1818]] Stadt erster Klasse wurde und einen eigenen [[:Kategorie:Bürgermeister|Bürgermeister]] nebst gemeindlichen Kollegien bekam, fehlte es an einem Rathaus. Behelfsweise war die Stadtverwaltung im [[Geleitshaus]] und im Schulhaus am [[Kirchenplatz]] untergebracht. Ab [[1823]] bemühte man sich dann um die Errichtung eines eigenen Rathauses.
 
Als Fürth [[1818]] Stadt erster Klasse wurde und einen eigenen [[:Kategorie:Bürgermeister|Bürgermeister]] nebst gemeindlichen Kollegien bekam, fehlte es an einem Rathaus. Behelfsweise war die Stadtverwaltung im [[Geleitshaus]] und im Schulhaus am [[Kirchenplatz]] untergebracht. Ab [[1823]] bemühte man sich dann um die Errichtung eines eigenen Rathauses.
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Von [[1895]] bis [[1908]] befand sich im Innenhof des Rathauses die [[Feuerwache]] der [[Feuerwehr|freiwilligen Feuerwehr]].<br>
 
Von [[1895]] bis [[1908]] befand sich im Innenhof des Rathauses die [[Feuerwache]] der [[Feuerwehr|freiwilligen Feuerwehr]].<br>
[[1900]]/[[1901|01]] entstand an der Königstraße nach den Plänen von [[Friedrich von Thiersch]] ein in der Erscheinung angepasster Anbau, in dem sich heute der Sitzungssaal befindet, der sich auch in seiner zusätzlichen Nutzung als Trausaal großer Popularität erfreut. An seiner Westseite befindet sich ein Portrait des sitzenden Prinzregenten [[Luitpold von Bayern]], welches im Dritten Reich zeitweise einem Standbild Adolf Hitlers weichen musste.
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[[Datei:Rathaus Sitzungssaal Nov 2020 10.jpg|mini|Luitpoldbüste und Sinnsprüche über dem Haupteingang des Sitzungssaals]]
 
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[[1900]]/[[1901|01]] entstand an der Königstraße nach den Plänen von [[Friedrich von Thiersch]] ein in der Erscheinung angepasster Anbau, in dem sich heute der Sitzungssaal befindet, der sich auch in seiner zusätzlichen Nutzung als Trausaal großer Popularität erfreut. An seiner Westseite befindet sich ein Portrait des sitzenden Prinzregenten [[Luitpold von Bayern]], welches im Dritten Reich zeitweise einem Standbild Adolf Hitlers weichen musste. Die Portale sind mit reichem figürlichen Dekor ausgestaltet, Abschluss sind am Ostportal die Stadtkrone und über dem Südportal die Krone des Bayerischen Königreichs. Über dem Haupteingang ist die Inschrift „PVBLICO CONSILIO - PVBLICAE SALUTI“ (lat.: „ Dem öffentlichen Rat - Dem öffentlichen Wohl“) zu lesen.
 
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* Den Beweis hierfür - die missbräuchliche Verwendung der Unterschrift seines jüngeren Bruders - erbringt Frank hiermit: nach Ausscheiden des Stadtbaurats [[Georg Kapeller|Kapeller]] bewarb sich auch [[Eduard Bürklein]] für dieses Amt. In dem Bewerbungsschreiben [[Eduard Bürklein]]s vom [[28. März]] [[1843]] findet sich folgende Passage, in der Bürklein schrieb: "''...schließlich glaubt der gehorsamst Unterzeichnete noch auf den Umstand aufmerksam machen zu müssen, dass er den von seinem älteren Bruder erfundenen Bauplan für das Rathaus zu Fürth zum Teil mitbearbeitet habe, „durch welche Vertrautheit mit dem Plan nicht allein eine planmäßige, ästhetische, sondern selbst eine rasche praktische Ausführung möglich sei, die sicher nicht ohne vorteilhaften finanziellen Einfluss auf den Gemeindehaushalt sein könne.''" [[Franz Joseph von Bäumen|Bäumen]] legte die Bewerbung der Regierung von Mittelfranken vor, mit dem Bemerken, dass der Bewerber der Bruder des mit der obersten Leitung des Rathausbaus beauftragten Hofbaukondukteurs Friedrich Bürklein sei. „''Er ist mit der Lage unseres Rathausbaus vollkommen vertraut, weil er unter der Leitung seines Bruders an allen Planzeichnungen und sonstigen Ausarbeitungen tätigst mitgewirkt hat. (...) Er möchte also zu der zu besetzenden Stelle eines technischen Baurates mehr als alle anderen Bewerber genügend sein.''“  
 
* Den Beweis hierfür - die missbräuchliche Verwendung der Unterschrift seines jüngeren Bruders - erbringt Frank hiermit: nach Ausscheiden des Stadtbaurats [[Georg Kapeller|Kapeller]] bewarb sich auch [[Eduard Bürklein]] für dieses Amt. In dem Bewerbungsschreiben [[Eduard Bürklein]]s vom [[28. März]] [[1843]] findet sich folgende Passage, in der Bürklein schrieb: "''...schließlich glaubt der gehorsamst Unterzeichnete noch auf den Umstand aufmerksam machen zu müssen, dass er den von seinem älteren Bruder erfundenen Bauplan für das Rathaus zu Fürth zum Teil mitbearbeitet habe, „durch welche Vertrautheit mit dem Plan nicht allein eine planmäßige, ästhetische, sondern selbst eine rasche praktische Ausführung möglich sei, die sicher nicht ohne vorteilhaften finanziellen Einfluss auf den Gemeindehaushalt sein könne.''" [[Franz Joseph von Bäumen|Bäumen]] legte die Bewerbung der Regierung von Mittelfranken vor, mit dem Bemerken, dass der Bewerber der Bruder des mit der obersten Leitung des Rathausbaus beauftragten Hofbaukondukteurs Friedrich Bürklein sei. „''Er ist mit der Lage unseres Rathausbaus vollkommen vertraut, weil er unter der Leitung seines Bruders an allen Planzeichnungen und sonstigen Ausarbeitungen tätigst mitgewirkt hat. (...) Er möchte also zu der zu besetzenden Stelle eines technischen Baurates mehr als alle anderen Bewerber genügend sein.''“  
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Nach Meinung Franks "''... bedarf es keines weiteren Beweises für die Zuschreibung der Urheberschaft des Planfertigers und Rathaus-Architekten, wenn sich die Akteure selbst in dieser eindeutigen Weise geäußert haben''."<ref>Peter Frank: Wer ist denn nun der Architekt bzw. Erbauer des Fürther Rathauses?; Homepage Dr. Alexander Mayer, abgerufen am 20. März 2016 | 23.57 Uhr - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/gastbeitraege-frank-03.pdf online abrufbar]</ref> Prominente Unterstützung erhält Frank im Jahr [[2013]], zum 200. Geburtstag [[Friedrich Bürklein]]s. Keine geringere als die Ururenkelin, Heidrun Proschenk aus Grafenau, bittet die Stadt: "''Es sei endlich an der Zeit, diesen Irrtum zu korrigieren.''"<ref name="Alles">Johannes Alles: Das Bürklein-Problem: Wer hat das Rathaus gebaut? In: Fürther Nachrichten vom 1. April 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/das-burklein-problem-wer-hat-das-rathaus-gebaut-1.2788871 online abrufbar]</ref> Auf die Bitte erwiderte der angeschriebene [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] gegenüber den [[Fürther Nachrichten]]: "''Eine Veranlassung, irgendwelche Tafeln am Rathaus zu ändern, besteht nicht... denn ... zum einen habe man dafür kein Geld, zum anderen gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen zur Urheberschaft''“.<ref name="Alles"/> Dabei bezieht sich der [[Oberbürgermeister]] [[Thomas Jung|Dr. Jung]] auf die Aussagen der ehem. [[Stadtheimatpfleger]]in [[Barbara Ohm]], die ebenfalls gegenüber den Fürther Nachrichten ihren Standpunkt erneuerte, dass nämlich Eduard Bürklein für sie weiterhin der eigentliche Erbauer ist. [[Barbara Ohm|Ohm]] sagte gegenüber der [[Fürther Nachrichten|Lokalpresse]]: "''Sie neige dennoch dazu, denjenigen als Erbauer zu bezeichnen, der den Entwurf gezeichnet habe. Es ist doch sehr relevant, wer den Plan macht''."<ref name="Alles"/> Abschließend lenkt im Interview Frau [[Barbara Ohm|Ohm]] ein und sagt gegenüber den [[Fürther Nachrichten]]: "''die „diplomatischste Lösung“ wäre wohl, beide zu erwähnen – erbaut von den Gebrüdern Bürklein. Im Grunde, so Ohm, könne man das Rathaus auch getrost als „Gärtner-Bau“ bezeichnen. Beide Brüder hätten sehr genau nach den Vorstellungen ihres Lehrmeisters gearbeitet.''"<ref name="Alles"/>
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Nach Meinung Franks "''... bedarf es keines weiteren Beweises für die Zuschreibung der Urheberschaft des Planfertigers und Rathaus-Architekten, wenn sich die Akteure selbst in dieser eindeutigen Weise geäußert haben''."<ref>Peter Frank: Wer ist denn nun der Architekt bzw. Erbauer des Fürther Rathauses?; Homepage Dr. Alexander Mayer, abgerufen am 20. März 2016 | 23.57 Uhr - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/gastbeitraege-frank-03.pdf online abrufbar]</ref> Prominente Unterstützung erhielt Frank im Jahr [[2013]], zum 200. Geburtstag [[Friedrich Bürklein]]s. Keine Geringere als die Ururenkelin, Heidrun Proschenk aus Grafenau, bat die Stadt: "''Es sei endlich an der Zeit, diesen Irrtum zu korrigieren.''"<ref name="Alles">Johannes Alles: Das Bürklein-Problem: Wer hat das Rathaus gebaut? In: Fürther Nachrichten vom 1. April 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/das-burklein-problem-wer-hat-das-rathaus-gebaut-1.2788871 online abrufbar]</ref> Auf die Bitte erwiderte der angeschriebene [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] gegenüber den [[Fürther Nachrichten]]: "''Eine Veranlassung, irgendwelche Tafeln am Rathaus zu ändern, besteht nicht... denn ... zum einen habe man dafür kein Geld, zum anderen gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen zur Urheberschaft''“.<ref name="Alles"/> Dabei bezog sich der [[Oberbürgermeister]] [[Thomas Jung|Dr. Jung]] auf die Aussagen der ehem. [[Stadtheimatpfleger]]in [[Barbara Ohm]], die ebenfalls gegenüber den Fürther Nachrichten ihren Standpunkt erneuerte, dass nämlich Eduard Bürklein für sie weiterhin der eigentliche Erbauer sei. [[Barbara Ohm|Ohm]] sagte gegenüber der [[Fürther Nachrichten|Lokalpresse]]: "''Sie neige dennoch dazu, denjenigen als Erbauer zu bezeichnen, der den Entwurf gezeichnet habe. Es ist doch sehr relevant, wer den Plan macht''."<ref name="Alles"/> Abschließend lenkte im Interview Frau [[Barbara Ohm|Ohm]] ein und sagte gegenüber den [[Fürther Nachrichten]]: "''die „diplomatischste Lösung“ wäre wohl, beide zu erwähnen – erbaut von den Gebrüdern Bürklein. Im Grunde, so Ohm, könne man das Rathaus auch getrost als „Gärtner-Bau“ bezeichnen. Beide Brüder hätten sehr genau nach den Vorstellungen ihres Lehrmeisters gearbeitet.''"<ref name="Alles"/>
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Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hatte jedoch im Juli [[2014]] zwischenzeitlich die Urheberschaft in der Denkmalliste von Eduard Bürklein nach Friedrich Bürklein abgeändert.<ref>E-Mail Schriftverkehr mit dem Landesamt für Denkmalschutz, Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth und Peter Frank, Juli 2014</ref>. Im Jahr 2018 erschien die abschließende Abhandlung des Fürther Stadtarchivars, Dr. Martin Schramm, zum Thema Eduard oder Friedrich Bürklein <ref>Martin Schramm: Zum Erbauer des Fürther Rathaus - Eduard oder Friedrich Bürklein? In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2018, S. 97 - 108</ref>. In Rücksprache mit der Rechtsabteilung der  Bayerischen Architektenkammer wurde hierin eindeutig festgestellt, dass beide Architekten als Urheber des Fürther Rathauses zu gelten haben. Die Landesamt für Denkmalpflege änderte daraufhin wieder den Eintrag auf der Homepage.  
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Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hatte jedoch im Juli [[2014]] zwischenzeitlich die Urheberschaft in der Denkmalliste von Eduard Bürklein nach Friedrich Bürklein abgeändert.<ref>E-Mail Schriftverkehr mit dem Landesamt für Denkmalschutz, Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth und Peter Frank, Juli 2014</ref> Im Jahr 2018 erschien die abschließende Abhandlung des Fürther Stadtarchivars, Dr. Martin Schramm, zum Thema Eduard oder Friedrich Bürklein.<ref>Martin Schramm: Zum Erbauer des Fürther Rathaus - Eduard oder Friedrich Bürklein? In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2018, S. 97 - 108</ref> In Rücksprache mit der Rechtsabteilung der  Bayerischen Architektenkammer wurde hierin eindeutig festgestellt, dass beide Architekten als Urheber des Fürther Rathauses zu gelten haben. Die Landesamt für Denkmalpflege änderte daraufhin wieder den Eintrag auf der Homepage.  
Eduard Bürklein ist somit als ursprünglicher Architekt zu nennen, da der Original-Plan der Fassade seine Unterschrift trägt. Dies ist das entscheidende Kriterium für die Urheberschaft eines Gebäudes. Selbst wenn Friedrich den Hauptteil der Pläne angefertigt hätte, tragen sie die Unterschrift seines Bruders Eduard. Friedrich hat darüber hinaus als Urheber zu gelten, weil er die Pläne in wesentlichen Teilen abgeändert hat.
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Eduard Bürklein ist somit als ursprünglicher Architekt zu nennen, da der Originalplan der Fassade seine Unterschrift trägt. Dies ist das entscheidende Kriterium für die Urheberschaft eines Gebäudes. Selbst wenn Friedrich den Hauptteil der Pläne angefertigt hätte, tragen sie die Unterschrift seines Bruders Eduard. Friedrich hat darüber hinaus als Urheber zu gelten, weil er die Pläne in wesentlichen Teilen abgeändert hat.
    
Im Frühjahr 2018 wurde vom Ältestenrat der Stadt Fürth diese Sichtweise übernommen und beschlossen, dass künftig Eduard und Friedrich Bürklein gleichwertig als Architekten bzw. Anfertiger der Pläne für den Rathausbau zu bezeichnen sind.
 
Im Frühjahr 2018 wurde vom Ältestenrat der Stadt Fürth diese Sichtweise übernommen und beschlossen, dass künftig Eduard und Friedrich Bürklein gleichwertig als Architekten bzw. Anfertiger der Pläne für den Rathausbau zu bezeichnen sind.
    
== Gestalterische Anlehnung ==
 
== Gestalterische Anlehnung ==
[[Bild:Rathaus_Fürth_-Turm-.JPG|thumb|left| Der Turm des ''Rathauses'' von ''[[Fürth]]'' ...]]
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[[Bild:Rathaus_Fürth_-Turm-.JPG|mini|left| Der Turm des ''Rathauses'' von ''[[Fürth]]'' ...]]
[[Bild:Palazzo_Vecchio_Florenz__-Turm-.JPG|thumb|right| ... und sein älterer "Verwandter", der Turm des ''Palazzo Vecchio'' in ''Florenz''.]]
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[[Bild:Palazzo_Vecchio_Florenz__-Turm-.JPG|mini|right| ... und sein älterer "Verwandter", der Turm des ''Palazzo Vecchio'' in ''Florenz''.]]
    
In seiner äußeren Erscheinungsform ist das ''Rathaus der Stadt Fürth'' an den 1314 fertiggestellten ''Palazzo Vecchio'' in Florenz stark angelehnt. Wie auch das Rathaus Fürth, ist der [http://de.wikipedia.org/wiki/Palazzo_Vecchio Palazzo Vecchio] heute wieder das Rathaus der Stadt Florenz. Er wurde damals als erster Sitz der Regierung der Republik Florenz erbaut und ist heute wieder Sitz der Stadtverwaltung - Rathaus - der Stadt Florenz.
 
In seiner äußeren Erscheinungsform ist das ''Rathaus der Stadt Fürth'' an den 1314 fertiggestellten ''Palazzo Vecchio'' in Florenz stark angelehnt. Wie auch das Rathaus Fürth, ist der [http://de.wikipedia.org/wiki/Palazzo_Vecchio Palazzo Vecchio] heute wieder das Rathaus der Stadt Florenz. Er wurde damals als erster Sitz der Regierung der Republik Florenz erbaut und ist heute wieder Sitz der Stadtverwaltung - Rathaus - der Stadt Florenz.
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== Beleuchtung ==
 
== Beleuchtung ==
 
[[Datei:Beleuchtung Rathaus.jpg|miniatur|links|LED-Glühbirne am Rathausturm, 2018]]
 
[[Datei:Beleuchtung Rathaus.jpg|miniatur|links|LED-Glühbirne am Rathausturm, 2018]]
[[Bild:Rathaus Festbeleuchtung.JPG|thumb|right|Rathaus in Festbeleuchtung]]
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[[Bild:Rathaus Festbeleuchtung.JPG|mini|right|Rathaus in Festbeleuchtung]]
 
Seit dem Kirchweihsamstag, dem ''[[2. Oktober]] [[1858]]'', wurde der ''Rathausturm und der obere Rand des Baukörpers'' zu festlichen Anlässen zuerst mit hunderten von Gasflammen und später mit hunderten Glühlampen als Lichterketten an den Kanten ''illuminiert''. Als einige diesen schönen Brauch im Jahr [[1989]] abschaffen wollten ("wegen Kitsch und Kosten"), kam es zu massenhaften Protesten in den [[Fürther Nachrichten]]. Diesem eindeutigen Votum widersetzte sich weise der Fürther Stadtrat nicht. Der weithin sichtbare, erleuchtete Rathausturm ist ein lieb gewordener Gruß zu festlichen Anlässen für die Einwohner und die Gäste der Stadt Fürth.  
 
Seit dem Kirchweihsamstag, dem ''[[2. Oktober]] [[1858]]'', wurde der ''Rathausturm und der obere Rand des Baukörpers'' zu festlichen Anlässen zuerst mit hunderten von Gasflammen und später mit hunderten Glühlampen als Lichterketten an den Kanten ''illuminiert''. Als einige diesen schönen Brauch im Jahr [[1989]] abschaffen wollten ("wegen Kitsch und Kosten"), kam es zu massenhaften Protesten in den [[Fürther Nachrichten]]. Diesem eindeutigen Votum widersetzte sich weise der Fürther Stadtrat nicht. Der weithin sichtbare, erleuchtete Rathausturm ist ein lieb gewordener Gruß zu festlichen Anlässen für die Einwohner und die Gäste der Stadt Fürth.  
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Seit dem [[2. November]] [[2007]] erklingen die  Takte 8 bis 16 des Rockklassikers [[Wikipedia: Stairway to Heaven|Stairway to Heaven]]  der britischen Rockgruppe [[Wikipedia: Led Zeppelin|Led Zeppelin]] täglich um 12:04 Uhr. Die Auswahl erfolgte durch [[Alexander Mayer]], da sich seiner Meinung nach mehr Menschen mit dem 1971 veröffentlichten Rockklassiker (Auflage der Schallplatte bzw. der CD: über 37 Millionen) identifizieren können als mit einem Volkslied o.ä. Mayer und Kirchenmusikdirektor Hans Schmidt-Mannheim<ref>Hans Schmidt: [http://www.nmz.de/artikel/ein-jubilar-in-nordbayern Artikel in der ''Neuen Musikzeitung'']</ref> bearbeiteten die Melodie soweit, dass sie vom Glockenspiel wiedergegeben werden können. So wurde die Melodie nach c-moll transponiert (Originaltonart a-moll) und überwiegend die Notenführung der Gesangstimme verwendet.<ref>[http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/stairwaytoheaven.mp3 Glockenspiel als mp3-Datei]</ref> Der Zeitversatz zur Mittagsstunde dient dazu, nicht akustisch mit dem Geläut der Kirchenglocken in Konflikt zu treten.<ref name="Mayer"/><ref>Johannes Goecke: Glocken als Attraktion - Das Publikum strömte zur Premiere in den Rathaushof. In: Fürther Nachrichten, Ausgabe vom 3. November 2007</ref>
 
Seit dem [[2. November]] [[2007]] erklingen die  Takte 8 bis 16 des Rockklassikers [[Wikipedia: Stairway to Heaven|Stairway to Heaven]]  der britischen Rockgruppe [[Wikipedia: Led Zeppelin|Led Zeppelin]] täglich um 12:04 Uhr. Die Auswahl erfolgte durch [[Alexander Mayer]], da sich seiner Meinung nach mehr Menschen mit dem 1971 veröffentlichten Rockklassiker (Auflage der Schallplatte bzw. der CD: über 37 Millionen) identifizieren können als mit einem Volkslied o.ä. Mayer und Kirchenmusikdirektor Hans Schmidt-Mannheim<ref>Hans Schmidt: [http://www.nmz.de/artikel/ein-jubilar-in-nordbayern Artikel in der ''Neuen Musikzeitung'']</ref> bearbeiteten die Melodie soweit, dass sie vom Glockenspiel wiedergegeben werden können. So wurde die Melodie nach c-moll transponiert (Originaltonart a-moll) und überwiegend die Notenführung der Gesangstimme verwendet.<ref>[http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/stairwaytoheaven.mp3 Glockenspiel als mp3-Datei]</ref> Der Zeitversatz zur Mittagsstunde dient dazu, nicht akustisch mit dem Geläut der Kirchenglocken in Konflikt zu treten.<ref name="Mayer"/><ref>Johannes Goecke: Glocken als Attraktion - Das Publikum strömte zur Premiere in den Rathaushof. In: Fürther Nachrichten, Ausgabe vom 3. November 2007</ref>
 
Die beste Wiedergabequaltät findet der Hörer in der [[Bäumenstraße]].
 
Die beste Wiedergabequaltät findet der Hörer in der [[Bäumenstraße]].
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Die Frage nach der Melodie des Glockenspiels am Fürther Rathausturm war inzwischen mehrfach Thema von Fernseh-Quizsendungen, so zum Beispiel in [[Wikipedia: Wer weiß denn sowas?|Wer weiß denn sowas?]] vom 4. Februar 2021 mit etwa 4 Millionen Zuschauern.
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== Kriegergedenktafel im Hauptportal ==
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Nach Beendigung des Krieges 1870/71 war es der Wunsch König Ludwigs von Bayern, dass in den Kirchen Gedenktafeln für die Gefallenen des Krieges aufgestellt werden. Daraufhin beschloss der Stadtmagistrat noch 1871, für die toten Krieger aus der Stadt Fürth eine marmorne Gedenktafel in der [[Kirche St. Michael|Kirche von St. Michael]] anbringen zu lassen und bestimmte dann noch ausdrücklich, ''"daß die Namen sämmtlicher Soldaten ohne confessionellen Unterschied in der Gedenktafel, welche in der Michaelskirche aufgestellt wird, eingegraben werden."'' Bei der Ausführung ergaben sich immer wieder Verzögerungen und Änderungen. Letztlich entschied man sich für eine Gedenktafel aus Bronze, gefertigt von der Firma Lenz & Herold in Nürnberg.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/56: Aufstellung einer '''Gedenktafel''' [in der Michaelskirche = nachträglich durchgestrichen] dahier zur Erinnerung an die gefallenen Krieger aus hiesiger Stadt und die Einrichtung eines '''Grabmonuments''' für die dahier verstorbenen Krieger</ref> Als sie schließlich Ende August 1884 fertig war, argumentierte Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans|Langhans]] in einer eigens einberufenen Sitzung des Magistrats ''„gegen die zuerst in’s Auge gefasste Aufstellung in einer Kirche mache sich das Gedenken geltend, daß eine solche immer nur von einer Religionspartei besucht, daher nicht der Platz sei, wo sie allgemein sichtbar für Jedermann ist“''.<ref>Fürther Tagblatt vom 30. August 1874, Bericht über die öffentliche Sitzung des Stadtmagistrats am Samstag, 29. August 1874</ref> Für den passendsten Ort hielt er die östliche Nische des Rathaushauptportals und diesem Vorschlag stimmte die Mehrheit zu. Am [[2. September]] [[1874]] wurde die Gedenktafel dort feierlich enthüllt<ref>Fronmüller: Chronik der Stadt Fürth, 2. Aufl., S. 436-437</ref>. Eigenartigerweise blieb die Bronzetafel im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] von der Erfassung und Ablieferung zur [[Metallspende]] verschont.
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'''Inschrift:'''<br/>
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Zum ehrenden Andenken der im Kriege gegen Frankreich 1870-71 zum Opfer gefallenen Söhne Fürth`s:<br/>
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Binas, Conr. Hieronym. gest. zu Neuburg,<br/>
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Bolleininger, Johann gest. zu Versailles,<br/>
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Doßler, Joh. Lorenz gest. zu Orléans,<br/>
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Hiltel, August Christoph gest. zu Rochefort,<br/>
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Hüttner, Friedr. Georg gest. zu Bièvres,<br/>
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Huß, Johann Michael gef. bei Meung,<br/>
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Keller, Joh. Andreas Gustav gest. dahier,<br/>
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Krieger, Friedrich gest. zu Châlons,<br/>
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Kundinger, Leonh. B. gest. z. Soisy sous Etiolles,<br/>
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Reichel, Joh. Georg Friedr. gef. bei Balan,<br/>
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Ruff, Carl Wilhelm gest. dahier,<br/>
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Sämann, Friedrich gef. bei Sedan,<br/>
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Schöffel, Joh. Paul gef. bei Sedan,<br/>
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Zeiler, Joh. Martin gef. bei Binas.<br/>
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Errichtet v. der Stadtgemeinde Fürth 1874.
    
== Rathausturm-Besteigung ==
 
== Rathausturm-Besteigung ==
Der 52 m hohe Rathausturm kann regelmäßig bestiegen werden. Anfragen können hierzu an die [https://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-39/287_read-1525/ Tourist-Information] der Stadt Fürth gestellt werden.  
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Der etwas über 50 m hohe Rathausturm kann regelmäßig bestiegen werden. Anfragen können hierzu an die [https://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-39/287_read-1525/ Tourist-Information] der Stadt Fürth gestellt werden.  
    
Die Besteigung erfolgt über das Treppenhaus im Osten, direkt unterhalb des Turms. Das eigens hierzu umgebaute Treppenhaus bietet einen kurze Überblick über die Stadtgeschichte. Den Anfang macht eine vom Fürther Künstler [[Karl Muggenhöfer]] geschaffene Kunstskulptur: Der [[Amtsschimmel]].
 
Die Besteigung erfolgt über das Treppenhaus im Osten, direkt unterhalb des Turms. Das eigens hierzu umgebaute Treppenhaus bietet einen kurze Überblick über die Stadtgeschichte. Den Anfang macht eine vom Fürther Künstler [[Karl Muggenhöfer]] geschaffene Kunstskulptur: Der [[Amtsschimmel]].
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* 1. Vitrine: Erste urkundliche Erwähnung - [[Urkunde von 1007|Schenkungsurkunde 1007]]
 
* 1. Vitrine: Erste urkundliche Erwähnung - [[Urkunde von 1007|Schenkungsurkunde 1007]]
 
* 2. Vitrine: Dreiherrschaft der Stadt Fürth - [[Vetterplan]] von 1717
 
* 2. Vitrine: Dreiherrschaft der Stadt Fürth - [[Vetterplan]] von 1717
[[Bild:Rathaus Lastenaufzug 2018.JPG|thumb|right| Original-Lastenaufzug aus der Bauzeit des Rathausturms, etwa 1848]]
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[[Bild:Rathaus Lastenaufzug 2018.JPG|mini|right| Original-Lastenaufzug aus der Bauzeit des Rathausturms, etwa 1848]]
 
* 3. Vitrine: Scherben aus dem [[Lochner 'sches Gartenhaus|Lochner 'schen Gartenhaus]]
 
* 3. Vitrine: Scherben aus dem [[Lochner 'sches Gartenhaus|Lochner 'schen Gartenhaus]]
 
* 4. Vitrine: [[Amtssiegel]] von [[1562]], zum ersten Mal mit Kleeblatt
 
* 4. Vitrine: [[Amtssiegel]] von [[1562]], zum ersten Mal mit Kleeblatt
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== ÖPNV ==
 
== ÖPNV ==
[[Bild:UBahnhofRathaus.jpg|thumb|right|Der U-Bahnhof Rathaus]]
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[[Bild:UBahnhofRathaus.jpg|mini|right|Der U-Bahnhof Rathaus]]
    
Vor dem Rathaus befindet sich der gleichnamige Busbahnhof, und seit [[1998]] befindet sich direkt unter dem Rathaus die [[U-Bahnhof Rathaus|U-Bahnhaltestelle Rathaus]].
 
Vor dem Rathaus befindet sich der gleichnamige Busbahnhof, und seit [[1998]] befindet sich direkt unter dem Rathaus die [[U-Bahnhof Rathaus|U-Bahnhaltestelle Rathaus]].
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
Anlässlich eines Besuchs des Finanzministers Markus Söder im Rathaus am [[2. Dezember]] [[2016]] blieb der Fahrstuhl mit dem Minister und [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] für knapp eine halbe Stunde stecken. Die Befreiung erfolgte durch einen Techniker, so dass in der Folge die gemeinsam geplante Pressekonferenz doch noch stattfinden konnte.<ref>FN: Jung und Söder steckten fest. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/in-furth-soder-und-jung-stecken-im-aufzug-fest-1.5660146 online abrufbar]</ref>
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Laut Aussage eines Zeitzeugen, kam es bei der Flaggenhissung auf dem Rathausturm "''...in den 1980er Jahren ...[immer wieder vor]..., dass der grüne Streifen oben war und der weiße unten. Da wurde dann der Hausmeister gerüffelt. Und das Hauptamt sah sich veranlasst, eine Dienstanweisung zu verfassen und zu regeln, wann jeweils – an welchen Feiertagen und Festtagen – ...[wie korrekt]... gehisst werden soll."''<ref>Zeitzeugeninterview Peter Frank, Mail vom 11. Februar 2021|12.44 Uhr</ref>
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Anlässlich eines Besuchs des damaligen Finanzministers [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] im Rathaus am [[2. Dezember]] [[2016]] blieb der Fahrstuhl mit dem Minister und [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] für knapp eine halbe Stunde stecken. Der besagte Fahrstuhl hat bestenfalls eine Grundfläche von knapp 2 qm. Die "Befreiung" erfolgte durch einen Techniker, so dass in der Folge die gemeinsam geplante Pressekonferenz doch noch stattfinden konnte.<ref>FN: Jung und Söder steckten fest. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/in-furth-soder-und-jung-stecken-im-aufzug-fest-1.5660146 online abrufbar]</ref>
    
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[[Kategorie: Rathaus]]
 
[[Kategorie: Rathaus]]
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