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Während des Krieges erhielt die Siedlung auch einen [[Ronwaldbunker|Luftschutzbunker]], denn schließlich handelte es sich um einfachste Häuser ohne Keller oder sonstige Schutzvorkehrungen. Der "Ronwald-Bunker" wurde am [[25. April]] [[1941]] fertig gestellt und war damit einer der ersten in Fürth. Er war auch der erste der [[Luftschutzbauten in Fürth|Fürther Bunker]], der von einer Luftmine getroffen wurde. Diese zerstörte das Dach des Gebäudes - das allerdings nur Tarnfunktion besaß - und tötete zwei der Siedlungsbewohner.  
 
Während des Krieges erhielt die Siedlung auch einen [[Ronwaldbunker|Luftschutzbunker]], denn schließlich handelte es sich um einfachste Häuser ohne Keller oder sonstige Schutzvorkehrungen. Der "Ronwald-Bunker" wurde am [[25. April]] [[1941]] fertig gestellt und war damit einer der ersten in Fürth. Er war auch der erste der [[Luftschutzbauten in Fürth|Fürther Bunker]], der von einer Luftmine getroffen wurde. Diese zerstörte das Dach des Gebäudes - das allerdings nur Tarnfunktion besaß - und tötete zwei der Siedlungsbewohner.  
 
===Nach dem Zweiten Weltkrieg===
 
===Nach dem Zweiten Weltkrieg===
Nach dem Krieg diente der Bunker ab [[1952]] als Unterkunft für "unzumutbare Mieter", die für einen Spottpreis in den Zellen des Gebäudes hausen konnten. Aus dieser Zeit stammte auch die Baracke, die heute noch neben dem Bunker steht. Sie war ursprünglich der Kindergarten für die Kinder der Ronwald-Siedlung. [[1974]] wurde der Kindergarten geschlossen und die Baracke wurde den Siedlern als "Gemeinschaftsraum und Gerätehalle" übergeben. Noch heute befindet sich in ihr eine kleine Gastwirtschaft mit dem Namen "Land in Sonne".  
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Nach dem Krieg diente der Bunker ab [[1952]] als Unterkunft für "unzumutbare Mieter", die für einen Spottpreis in den Zellen des Gebäudes hausen konnten. Aus dieser Zeit stammte auch die Baracke, die heute noch neben dem Bunker steht. Sie war ursprünglich der Kindergarten für die Kinder der Ronwald-Siedlung. [[1974]] wurde der Kindergarten geschlossen und die Baracke wurde den Siedlern als "Gemeinschaftsraum und Gerätehalle" übergeben.  
    
In den 1960er Jahren zeigte sich, dass die Siedlung nicht mehr den modernen Anforderungen der Gesellschaft standhalten konnte. Zunächst erfolgte [[1964]] der Anschluss an das Kanalisationsnetz der Stadt Fürth, doch das größte Problem waren die Häuser selbst. Beim Bau hatte man zum Beispiel keinen Wert auf Badezimmer gelegt. Dieser Mangel wurde damit verschärft, dass an die Häuser zwar angebaut werden durfte, größere Um- oder Neubauten waren damals allerdings nicht möglich.  
 
In den 1960er Jahren zeigte sich, dass die Siedlung nicht mehr den modernen Anforderungen der Gesellschaft standhalten konnte. Zunächst erfolgte [[1964]] der Anschluss an das Kanalisationsnetz der Stadt Fürth, doch das größte Problem waren die Häuser selbst. Beim Bau hatte man zum Beispiel keinen Wert auf Badezimmer gelegt. Dieser Mangel wurde damit verschärft, dass an die Häuser zwar angebaut werden durfte, größere Um- oder Neubauten waren damals allerdings nicht möglich.  
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