Süddeutsche Lebensmittelwerke

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Die Süddeutsche Lebensmittelwerke GmbH war in der Karolinenstraße 106 - 108. Das Unternehmen produzierte Fleisch, insbesondere in Lebensmitteldosen, aber auch Suppen etc. Während des 1. Weltkrieges belieferte das Unternehmen das Bay. Heer mit seinen Wurst- und Fleischdosen.

Der Besitzer war August Bauernfreund, dessen Betrieb zunächst nach ihm benannt "August Bauernfreund A. G." hieß. August Bauernfreud, der jüdischen Glaubens war, hatte zuvor in Nürnberg in der Breiten Gasse eine Metzgerei, eher er nach Fürth kam.

NS-Hetze und Emigration

Das Unternehmen war wiederholt der Hetze Julius Streichers und seinem NS-Hetzblatt "Stürmer" ausgesetzt. So wurde erstmals im Februar 1929 vom Stürmer behauptet, dass der "Wurstjud Bauernfreund" in einem großen Korruptionsskandal mit der Bay. Landwirtschaftsminister Dr. Anton Fehr verwickelt gewesen sein soll.