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Mit Schreiben aus Rosenheim vom 17. Juli 1868 beantragte er beim Magistrat der Stadt Bamberg seine Ansässigmachungs- und Verehelichungsbewilligung. Mit Zusatzschreiben bat er, den Titel „Ingenieurpracticant“ zu verwenden und von der bisher üblichen Bezeichnung „technischer Hilfsarbeiter“ der Generaldirektion der Königlichen Verkehrsanstalten<ref>siehe   
 
Mit Schreiben aus Rosenheim vom 17. Juli 1868 beantragte er beim Magistrat der Stadt Bamberg seine Ansässigmachungs- und Verehelichungsbewilligung. Mit Zusatzschreiben bat er, den Titel „Ingenieurpracticant“ zu verwenden und von der bisher üblichen Bezeichnung „technischer Hilfsarbeiter“ der Generaldirektion der Königlichen Verkehrsanstalten<ref>siehe   
 
[[wikipedia:Königlich Bayerische Staatseisenbahnen#Verwaltungsorganisation|Verwaltungsorganisation der Bayer. Staatseisenbahn]]</ref> abzusehen. Vogel war zu der Zeit als technischer Hilfsarbeiter der k. b. Verkehrsanstalten in Rosenheim (womöglich für die Strecke [[wikipedia:Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf|Rosenheim – Mühldorf am Inn]]) tätig; selbstbewusst hob er hervor, dass ''„es wesentliche Dienste sind, welche wir dem Staate erweisen; so wurde z. B. das ganze Eisenbahnnetz, wie es der Kammer vorgelegt wurde, von tech. Hilfsarbeitern hergestellt, so daß sogar Hr. Minister [[wikipedia:Gustav von Schlör|von Schlör]] uns öffentlich seinen Dank aussprach.“''  
 
[[wikipedia:Königlich Bayerische Staatseisenbahnen#Verwaltungsorganisation|Verwaltungsorganisation der Bayer. Staatseisenbahn]]</ref> abzusehen. Vogel war zu der Zeit als technischer Hilfsarbeiter der k. b. Verkehrsanstalten in Rosenheim (womöglich für die Strecke [[wikipedia:Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf|Rosenheim – Mühldorf am Inn]]) tätig; selbstbewusst hob er hervor, dass ''„es wesentliche Dienste sind, welche wir dem Staate erweisen; so wurde z. B. das ganze Eisenbahnnetz, wie es der Kammer vorgelegt wurde, von tech. Hilfsarbeitern hergestellt, so daß sogar Hr. Minister [[wikipedia:Gustav von Schlör|von Schlör]] uns öffentlich seinen Dank aussprach.“''  
Die dienstliche Bewilligung für die Verehelichung mit der Posthalterstochter Marie Amann von Rosenheim gehörte mit zu den vorgelegten Unterlagen und Zeugnissen. Nachdem Armenpflegschaftsrat und Gemeindebevollmächtigten keine Einwände hatten, wurde das Gesuch genehmigt. Die „Insassenaufnahmsgebühren“ – Simon Vogel war Heimatberechtigter – wurden mit Beschluss vom 11. August 1868 bei einem Vermögen von 3500 fl. (Gulden) auf 20 fl. festgesetzt. Zwei Tage später wurde der Beschluss, wegen seines Aufenthalts in Rosenheim, seiner Mutter Klara eröffnet.
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Die dienstliche Bewilligung für die Verehelichung mit der Posthalterstochter Marie Amann von Rosenheim gehörte mit zu den vorgelegten Unterlagen und Zeugnissen. Nachdem Armenpflegschaftsrat und Gemeindebevollmächtigte keine Einwände hatten, wurde das Gesuch genehmigt. Die „Insassenaufnahmsgebühren“ – Simon Vogel war Heimatberechtigter – wurden mit Beschluss vom 11. August 1868 bei einem Vermögen von 3500 fl. (Gulden) auf 20 fl. festgesetzt. Zwei Tage später wurde der Beschluss, wegen seines Aufenthalts in Rosenheim, seiner Mutter Klara eröffnet.
 
Der Staatsbürgereid wurde Vogel auf Anforderung des Stadtmagistrats Bamberg in Rosenheim am 25. August abgenommen und protokolliert.<ref>„Acta des Magistrats der Stadt Bamberg. 1868. Betreff: Vogel Simon, Ingenieur Praktikant von hier, z. Z. in Rosenheim, Ansässigmachungs- & Verehelichungsgesuch.“ StadtABA Sign.-Nr. C 9 + 63 V 16</ref>
 
Der Staatsbürgereid wurde Vogel auf Anforderung des Stadtmagistrats Bamberg in Rosenheim am 25. August abgenommen und protokolliert.<ref>„Acta des Magistrats der Stadt Bamberg. 1868. Betreff: Vogel Simon, Ingenieur Praktikant von hier, z. Z. in Rosenheim, Ansässigmachungs- & Verehelichungsgesuch.“ StadtABA Sign.-Nr. C 9 + 63 V 16</ref>
  
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