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[[Bild:Raute_SpVgg.jpg|105px|thumb|Wappen der SpVgg Fürth]]
 
[[Bild:Raute_SpVgg.jpg|105px|thumb|Wappen der SpVgg Fürth]]
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[[Datei:200px-SpVgg Greuther.jpg|miniatur|rechts|Aktuelles Logo der SpVgg Greuther Fürth]]
 
Die '''Spielvereinigung Greuther Fürth''' (bis 1996 '''Spielvereinigung Fürth''') ist der bekannteste Fußballverein der Stadt Fürth und einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands.  
 
Die '''Spielvereinigung Greuther Fürth''' (bis 1996 '''Spielvereinigung Fürth''') ist der bekannteste Fußballverein der Stadt Fürth und einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands.  
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Die Spielvereinigung Fürth wurde am [[23. September]] [[1903]] als Fußballabteilung des [[TV Fürth 1860]] gegründet. Als Gründungsort gilt das heutige "[[Altes Rentamt|Alte Rentamt]]" in der [[Gustavstraße]] 61. Ihre Eigenständigkeit erlangte die SpVgg dann drei Jahre später, als man sich [[1906]] aufgrund mangelnder Unterstützung vom [[TV Fürth 1860]] loslöste und einen eigenständigen Verein gründete. Als Vereinsemblem diente das aus dem [[Stadtwappen]] übernommene dreiblättrige [[Kleeblatt]]. Die ersten Spielstätten waren die Sportplätze am [[Schießanger]] ([[1903]]-[[1906]]) und an der [[Vacher Straße]] (1906-1910). Im September [[1910]] dann fand man im [[Sportpark Ronhof]], welcher sich später zur größten und modernsten Sportanlage des damaligen Deutschen Reichs entwickelte, eine neue Heimat und dieser ist man bis heute treu geblieben.
 
Die Spielvereinigung Fürth wurde am [[23. September]] [[1903]] als Fußballabteilung des [[TV Fürth 1860]] gegründet. Als Gründungsort gilt das heutige "[[Altes Rentamt|Alte Rentamt]]" in der [[Gustavstraße]] 61. Ihre Eigenständigkeit erlangte die SpVgg dann drei Jahre später, als man sich [[1906]] aufgrund mangelnder Unterstützung vom [[TV Fürth 1860]] loslöste und einen eigenständigen Verein gründete. Als Vereinsemblem diente das aus dem [[Stadtwappen]] übernommene dreiblättrige [[Kleeblatt]]. Die ersten Spielstätten waren die Sportplätze am [[Schießanger]] ([[1903]]-[[1906]]) und an der [[Vacher Straße]] (1906-1910). Im September [[1910]] dann fand man im [[Sportpark Ronhof]], welcher sich später zur größten und modernsten Sportanlage des damaligen Deutschen Reichs entwickelte, eine neue Heimat und dieser ist man bis heute treu geblieben.
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[[Bild:A2306a.jpg|thumb|right|Mannschaft der Spielvereinigung 1914/15]]Die Grundsteine für eine erfolgreiche Entwicklung waren nun gelegt und so überrascht es nicht, daß man sich mit der Zeit mit 3.000 Mitgliedern zum größten deutschen Sportverein der damaligen Zeit gemausert hat.
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[[Bild:A2306a.jpg|thumb|left|Mannschaft der Spielvereinigung 1914/15]]
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Den ersten großen Titel holte man [[1914]], nachdem man in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft den VfB Leipzig nach einem Marathonendspiel in Magdeburg mit 3:2 bezwang. Leider ging man aufgrund der damaligen politischen Umstände als letzter Deutscher Meister vor dem 1. Weltkrieg in die Geschichte ein - in den Folgejahren geriet der Sport Fußball zur Nebensache und Meisterschaftsspiele wurden nicht ausgetragen.
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Die Grundsteine für eine erfolgreiche Entwicklung waren nun gelegt und so überrascht es nicht, daß man sich mit der Zeit mit 3.000 Mitgliedern zum größten deutschen Sportverein der damaligen Zeit gemausert hat.
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[[Bild:A2312d Haupttribüne SpVgg.jpg|thumb|left|Bau der Haupttribüne]]Erst [[1920]] wieder wurde um die Deutsche Meisterschaft gespielt und als Titelverteidiger war die SpVgg Fürth automatisch für die Endrunde qualifiziert. Dort spielte man sich bis ins Finale in Frankfurt, welches dann allerdings mit 0:2 ausgerechnet gegen die heimischen Rivalen aus [[Nürnberg]] verloren wurde. Der Club aus [[Nürnberg]] feierte, das Kleeblatt wurde „nur“ Vize-Meister.
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[[Bild:AK_Spielvereinigung.jpg|thumb|right|Historische Ansichtskarte "Spielvereinigung Fürth"]]
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Den ersten großen Titel holte man [[1914]], nachdem man in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft den VfB Leipzig nach einem Marathonendspiel in Magdeburg mit 3:2 bezwang.
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Leider ging man aufgrund der damaligen politischen Umstände als letzter Deutscher Meister vor dem 1. Weltkrieg in die Geschichte ein - in den Folgejahren geriet der Sport Fußball zur Nebensache und Meisterschaftsspiele wurden nicht ausgetragen.
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[[Bild:A2312d Haupttribüne SpVgg.jpg|thumb|left|Bau der Haupttribüne]]
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Erst [[1920]] wieder wurde um die Deutsche Meisterschaft gespielt und als Titelverteidiger war die SpVgg Fürth automatisch für die Endrunde qualifiziert. Dort spielte man sich bis ins Finale in Frankfurt, welches dann allerdings mit 0:2 ausgerechnet gegen die heimischen Rivalen aus [[Nürnberg]] verloren wurde. Der Club aus [[Nürnberg]] feierte, das Kleeblatt wurde „nur“ Vize-Meister.
    
[[1926]] zog man dann zum dritten Mal in ein Meisterschaftsendspiel ein und konnte dort nach einem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC in Frankfurt die zweite Deutsche Meisterschaft feiern. Den dritten und letzten großen Titel feierte man drei Jahre später, als man im Endspiel [[1929]] erneut die Hertha aus Berlin bezwingen konnte (3:2). Weit fahren musste der Fürther Anhang damals nicht, denn das Spiel fand in [[Nürnberg]] statt.
 
[[1926]] zog man dann zum dritten Mal in ein Meisterschaftsendspiel ein und konnte dort nach einem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC in Frankfurt die zweite Deutsche Meisterschaft feiern. Den dritten und letzten großen Titel feierte man drei Jahre später, als man im Endspiel [[1929]] erneut die Hertha aus Berlin bezwingen konnte (3:2). Weit fahren musste der Fürther Anhang damals nicht, denn das Spiel fand in [[Nürnberg]] statt.
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===Der langsame Niedergang===
 
===Der langsame Niedergang===
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=== Aktueller Kader | Rückennummer ===
 
=== Aktueller Kader | Rückennummer ===
( Stand Juli / 2015)
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* Siehe [http://www.greuther-fuerth.de/profis/spieler.html SpVgg Homepage]
 
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'''Tor'''
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* Sebastian Mielitz, Nr. 1
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* Mark Flekken, Nr. 30
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* Bastian Lerch, Nr. 40
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'''Abwehr'''
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* Benedikt Röcker, Nr. 2
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* Zsolt Korcsmár, Nr. 3
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* Stefan Thesker, Nr. 4
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* Niko Gießelmann, Nr. 7
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* Stephan Cabizares Schröck, Nr. 10
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* Marco Caligiuri, Nr. 13
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* Johannes Wurtz, Nr. 22
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* Zhi-Gin Lam, Nr. 26
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* Marcel Franke, Nr. 28
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'''Mittelfeld'''
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* Andreas Hofmann, Nr. 6
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* Jurgen Gjasula, Nr. 8
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* Florian Trinks, Nr. 11
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* Tom Weilandt, Nr. 14
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* Goran Sukalo, Nr. 16
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* Marco Stiepermann, Nr. 23
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* Tim Bodenröder, Nr. 38
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* Tom Trybull, Nr. 39
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'''Sturm'''
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* Sebastian Fries, Nr. 9
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* Zlatko Tripic, Nr. 17
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* Domi Kumbela, Nr. 18
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* Veton Berisha, Nr. 19
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* Robert Zulj, Nr. 20
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* George Davies, Nr. 25
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* Stefan Maderer, Nr. 37
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* Ilir Azemi, Nr. 33 (derzeit Reha)
      
=== Fangruppen ===
 
=== Fangruppen ===
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== Aktueller Trainer ==
 
== Aktueller Trainer ==
Seit dem [[22. Februar]] [[2015]] war der neue und alte [[Liste der Fußballtrainer der SpVgg Fürth|Trainer]] [[Mike Büskens]]. Mit dem Ende der Saison 2014/2015 wurde am [[29. Mai]] [[2015]] bekannt, dass [[Mike Büskens]] den Vertrag wie im Vorfeld angekündigt nicht verlängern wird. Sein Nachfolger wird der 43. jährige [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stefan_Ruthenbeck&stable=0&shownotice=1 Stefan Ruthenbeck] vom 2. Ligist-Abtsteiger VfR Aalen.
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Aktueller Trainer ist [https://de.wikipedia.org/wiki/Damir_Burić Damir Burić].<br>
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Liste aller [[Liste der Fußballtrainer der SpVgg Fürth|Trainer der Spielvereinigung]].
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==Vereinszeitung==
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Lange nach der Vereinsgründung, erst im Oktober [[1925]], erschien die erste Vereinszeitung. Die erste Ausgabe, DIN-A-5-Format und 36-seitig, wurde in der Buchdruckerei [[Lorenz Walbinger, Fürth|Lorenz Walbinger]] hergestellt.<ref>"Die erste Vereinszeitung der SpVgg", Chronik der SpVgg Greuther Fürth [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/chronik/vereinszeitung.php online]</ref>
    
==Sonstiges==
 
==Sonstiges==
 
Bei dem Heimspiel gegen Karlsruher SC am [[14. Februar]] [[2014]] gingen in der ersten Halbzeit unvermittelt die Stadionlichter aus. Nach ca. 15 Minuten ging das Licht wieder an, und das Spiel konnte fortgesetzt werden. Die anwesenden 11.235 Zuschauer nutzen die unfreiwillige Pause für eine spontane Handy-Licht-Choreografie. Die Partie ging mit einem Unentschieden zu Ende (1:1)<ref>Strom weg, Röcker da: Kleeblatt holt einen Punkt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14.2.2014 [http://www.nordbayern.de/sport/strom-weg-rocker-da-kleeblatt-holt-einen-punkt-1.3458962 online abrufbar]</ref>.
 
Bei dem Heimspiel gegen Karlsruher SC am [[14. Februar]] [[2014]] gingen in der ersten Halbzeit unvermittelt die Stadionlichter aus. Nach ca. 15 Minuten ging das Licht wieder an, und das Spiel konnte fortgesetzt werden. Die anwesenden 11.235 Zuschauer nutzen die unfreiwillige Pause für eine spontane Handy-Licht-Choreografie. Die Partie ging mit einem Unentschieden zu Ende (1:1)<ref>Strom weg, Röcker da: Kleeblatt holt einen Punkt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14.2.2014 [http://www.nordbayern.de/sport/strom-weg-rocker-da-kleeblatt-holt-einen-punkt-1.3458962 online abrufbar]</ref>.
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Am 15. Mai 2106, im letzten Spiel der Spielsaison 2015/16, wurde in der 80. Minute gegen SV Sandhausen Azzemi eingewechselt. Azzemi hatte auf Grund eines Autounfalls seit zwei Jahren nicht mehr in einem Bundesligaspiel mitspielen können.
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* Gottlieb Wunschel: ''Zehn Jahre Geschichte der Spielvereinigung Fürth e. V. 1903-1913''. Mit Nachtrag. Fürth: Spielvereinigung Fürth e. V., 1914, 24 S.
 
* Gottlieb Wunschel: ''Zehn Jahre Geschichte der Spielvereinigung Fürth e. V. 1903-1913''. Mit Nachtrag. Fürth: Spielvereinigung Fürth e. V., 1914, 24 S.
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* ''50 Jahre Spielvereinigung Fürth e. V. 1903-1953''. Fürth: 1953
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* Gottlieb Wunschel: ''[[50 Jahre Spielvereinigung Fürth e. V. (Buch)|50 Jahre Spielvereinigung Fürth e. V. 1903-1953]]''. Fürth: 1953
    
* ''Spielvereinigung''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 342 f.
 
* ''Spielvereinigung''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 342 f.
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* [http://www.kleeblattblog.de/?page_id=7 SpVgg Fürth] - Artikel zur Vereinsgeschichte auf dem [http://www.kleeblattblog.de Kleeblattblog]
 
* [http://www.kleeblattblog.de/?page_id=7 SpVgg Fürth] - Artikel zur Vereinsgeschichte auf dem [http://www.kleeblattblog.de Kleeblattblog]
 
* Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/aktuelles/newsflash.php private Website]
 
* Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/aktuelles/newsflash.php private Website]
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* Das Kleeblatt-Museum [http://www.kleeblattmuseum.de private Website]
 
* ''15 Jahre unaufsteigbar - Fürth besiegt sein Trauma''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/sport/15-jahre-unaufsteigbar-furth-besiegt-sein-trauma-1.1994410 online abrufbar]
 
* ''15 Jahre unaufsteigbar - Fürth besiegt sein Trauma''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/sport/15-jahre-unaufsteigbar-furth-besiegt-sein-trauma-1.1994410 online abrufbar]
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* ''Es ist vollbracht! Fürther Fans feiern den Aufstieg''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/es-ist-vollbracht-further-fans-im-fussballhimmel-1.2002490 online abrufbar]
 
* ''Es ist vollbracht! Fürther Fans feiern den Aufstieg''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/es-ist-vollbracht-further-fans-im-fussballhimmel-1.2002490 online abrufbar]
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== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
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