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Der '''Stadtjugendring Fürth''', kurz SJR Fürth, ist eine Gliederung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerischer_Jugendring Bayerischen Jugendrings K.d.ö.R.], zugleich die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände, -gemeinschaften und -initiativen in Fürth. Sein Zweck ist die Interessensvertretung von Kindern und Jugendlichen in Fürth. Seine Geschäftsstelle befindet sich in der [[Fronmüllerstraße|Fronmüllerstraße 34]] und er wird vertreten durch seine Vorsitzende [[Corinna Kruckenberg]]. Stellvertretende Vorsitzende ist [[Melanie Herzog-Gebsattel]]. [[Jochen Krüger]] ist Geschäftsführer.
 
Der '''Stadtjugendring Fürth''', kurz SJR Fürth, ist eine Gliederung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerischer_Jugendring Bayerischen Jugendrings K.d.ö.R.], zugleich die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände, -gemeinschaften und -initiativen in Fürth. Sein Zweck ist die Interessensvertretung von Kindern und Jugendlichen in Fürth. Seine Geschäftsstelle befindet sich in der [[Fronmüllerstraße|Fronmüllerstraße 34]] und er wird vertreten durch seine Vorsitzende [[Corinna Kruckenberg]]. Stellvertretende Vorsitzende ist [[Melanie Herzog-Gebsattel]]. [[Jochen Krüger]] ist Geschäftsführer.
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Dazu mussten diese die von der [[US-Militärregierung|Militär-Regierung]] aufgestellten ''Grundsätze der neuen Jugenderziehung'' anerkennen und durchführen:
 
Dazu mussten diese die von der [[US-Militärregierung|Militär-Regierung]] aufgestellten ''Grundsätze der neuen Jugenderziehung'' anerkennen und durchführen:
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: ''1. Beseitigung jeglichen nationalsozialistischen und militaristischen Gedankengutes aus der Arbeit an und mit der Jugend.''  
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* ''Beseitigung jeglichen nationalsozialistischen und militaristischen Gedankengutes aus der Arbeit an und mit der Jugend.''  
: ''2. Erziehung zum sozial denkenden, freiheitlich gesinnten demokratischen Staatsbürger und zur Pflege demokratischer Betätigung.''  
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* ''Erziehung zum sozial denkenden, freiheitlich gesinnten demokratischen Staatsbürger und zur Pflege demokratischer Betätigung.''  
: ''3. Erziehung im Geiste des Weltfriedens und der Völkerverständigung zur Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit.''  
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* ''Erziehung im Geiste des Weltfriedens und der Völkerverständigung zur Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit.''  
: ''4. Erziehung zur Duldung in allen weltanschaulichen und religiösen Fragen.''
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* ''Erziehung zur Duldung in allen weltanschaulichen und religiösen Fragen.''
    
Politische Tätigkeit der Jugendgruppen war untersagt. Auch die Sportvereine mussten beim  Kreisjugendausschuss eine Lizenzierung beantragen.
 
Politische Tätigkeit der Jugendgruppen war untersagt. Auch die Sportvereine mussten beim  Kreisjugendausschuss eine Lizenzierung beantragen.
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=== 1947 - 1948 ===
 
=== 1947 - 1948 ===
 
[[Datei:Bericht Jugendpflege 1947.png|mini|rechts|Bericht zur Jugend in Fürth im Februar 1947]]
 
[[Datei:Bericht Jugendpflege 1947.png|mini|rechts|Bericht zur Jugend in Fürth im Februar 1947]]
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Der Kreisjugendausschuss hat nun mehr die Aufgabe, die Jugendorganisationen bei ihrem Aufbau zu unterstützen. Darüber musste er regelmäßig an die Militär-Regierung berichten.
 
Der Kreisjugendausschuss hat nun mehr die Aufgabe, die Jugendorganisationen bei ihrem Aufbau zu unterstützen. Darüber musste er regelmäßig an die Militär-Regierung berichten.
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Zur Situation der Jugendpflege berichtet der Stadtrat Burghart im Namen des Stadtjugendamts. Der Kreisjugendausschuss bemüht sich seit Ende 1946 um ein eigenes Jugendhaus. Nachdem zunächst die Amerikaner das alte Schießhaus am Schießplatz 11 am Lindenhain als Kegel-Center für sich beanspruchten, gelang es der Stadt dieses doch noch zu einem Haus der Jugend herzurichten. Dieses wurde im Laufe des Jahres saniert und bezugsfertig gemacht.
 
Zur Situation der Jugendpflege berichtet der Stadtrat Burghart im Namen des Stadtjugendamts. Der Kreisjugendausschuss bemüht sich seit Ende 1946 um ein eigenes Jugendhaus. Nachdem zunächst die Amerikaner das alte Schießhaus am Schießplatz 11 am Lindenhain als Kegel-Center für sich beanspruchten, gelang es der Stadt dieses doch noch zu einem Haus der Jugend herzurichten. Dieses wurde im Laufe des Jahres saniert und bezugsfertig gemacht.
Die Beantragung  und Verteilung von Sachspenden, wie Skiern, Fußballschuhen, Zelten und Verpflegung gehört nun zum Alltagsgeschäft des Kreisjugendausschusses.  
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Auch selbst werden nun Veranstaltungen für Jugendliche organisiert, um diese an die neuen Werte und ihre neuen Rechte heranzuführen.
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Die Beantragung  und Verteilung von Sachspenden, wie Skiern, Fußballschuhen, Zelten und Verpflegung gehört nun zum Alltagsgeschäft des Kreisjugendausschusses. Auch selbst werden nun Veranstaltungen für Jugendliche organisiert, um diese an die neuen Werte und ihre neuen Rechte heranzuführen.
    
* Monatsbericht Januar 1947: 200 Rucksäcke und 100 Fußballschuhe wurden gespendet. ''"Anlaufkredit von 2.000.-- RM wurden von der Stadt genehmigt."''. Die juristische Natur des Kreisjugendausschusses ist in Fürth noch nicht geklärt.
 
* Monatsbericht Januar 1947: 200 Rucksäcke und 100 Fußballschuhe wurden gespendet. ''"Anlaufkredit von 2.000.-- RM wurden von der Stadt genehmigt."''. Die juristische Natur des Kreisjugendausschusses ist in Fürth noch nicht geklärt.
* Monatsbericht Februar 1947: ''"Die politische Aufklärung der Jugend liegt im Argen. Auf Schritt und Tritt begegnet man noch dme alten Nazigeist. Hunger und Not verhindern meist fruchtbringende Arbeit."''
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* Monatsbericht Februar 1947: ''"Die politische Aufklärung der Jugend liegt im Argen. Auf Schritt und Tritt begegnet man noch dem alten Nazigeist. Hunger und Not verhindern meist fruchtbringende Arbeit."''
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* Monatsbericht März 1947: Die Regierung von Ober- und Mittelfranken würden für ein Jugendheim Geld zuweisen, das ist aber noch nicht gefunden. Der Kreisjuegdnausschuss veranstaltet Jugendfilmstunden im Stadttheater.
 
* Monatsbericht März 1947: Die Regierung von Ober- und Mittelfranken würden für ein Jugendheim Geld zuweisen, das ist aber noch nicht gefunden. Der Kreisjuegdnausschuss veranstaltet Jugendfilmstunden im Stadttheater.
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* Monatsbericht April 1947: Erster öffentlicher Diskussionsabend des KJA zum Thema "Planwirtschaft oder Freie Wirtschaft" bei der CVJM.
 
* Monatsbericht April 1947: Erster öffentlicher Diskussionsabend des KJA zum Thema "Planwirtschaft oder Freie Wirtschaft" bei der CVJM.
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* Monatsbericht Juni 1947: Die amerikanischen Behörden geben das Schießhaus frei. Nun muss es auch aus Mitteln des KJA saniert werden, bevor es genutzt werden kann. Raumnot ist weiterhin groß und Material wird zum Sport, Wandern und Zelten benötigt.
 
* Monatsbericht Juni 1947: Die amerikanischen Behörden geben das Schießhaus frei. Nun muss es auch aus Mitteln des KJA saniert werden, bevor es genutzt werden kann. Raumnot ist weiterhin groß und Material wird zum Sport, Wandern und Zelten benötigt.
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* Monatsbericht Juli 1947: Otto Haßelbacher wird durch den Verwaltungssenat des Stadtrats zum hauptamtlichen Geschäftsführer des KJA bestellt. Dieser ist aber ahuptberuflich Jugendamts-Fürsorger und kann daher nur nebenher für den KJA arbeiten. Derweil unterstützen die Amerikaner die Jugendorganisationen mit der Stellung von Fahrzeugen und zusätzlicher Verpflegung für Erholungsverschickungen.
 
* Monatsbericht Juli 1947: Otto Haßelbacher wird durch den Verwaltungssenat des Stadtrats zum hauptamtlichen Geschäftsführer des KJA bestellt. Dieser ist aber ahuptberuflich Jugendamts-Fürsorger und kann daher nur nebenher für den KJA arbeiten. Derweil unterstützen die Amerikaner die Jugendorganisationen mit der Stellung von Fahrzeugen und zusätzlicher Verpflegung für Erholungsverschickungen.
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* Monatsbericht August 1947: Mittlerweile haben 11 Jugendorganisationen eine Lizenz erhalten und 7 Jugendsportplätze oder Jugendhäuser werden betrieben.
 
* Monatsbericht August 1947: Mittlerweile haben 11 Jugendorganisationen eine Lizenz erhalten und 7 Jugendsportplätze oder Jugendhäuser werden betrieben.
* Monatsbericht September 1947: Das Ernährungsamt fördert zuästzlich das Jugendwandern durch Verpflegungszulagen.  
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* Monatsbericht September 1947: Das Ernährungsamt fördert zuästzlich das Jugendwandern durch Verpflegungszulagen.
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* Monatsbericht Oktober 1947: ''"Die Schulen stehen der Wiedereinführung der Jugendfilmstunden ablehnend gegenüber."''
 
* Monatsbericht Oktober 1947: ''"Die Schulen stehen der Wiedereinführung der Jugendfilmstunden ablehnend gegenüber."''
* Monatsbericht November 1947: Gesamtmitgliederanzahl der lizenzierten Jugendgruppen beträgt 7.200.  
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* Monatsbericht November 1947: Gesamtmitgliederanzahl der lizenzierten Jugendgruppen beträgt 7.200.
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* Monatsbericht Dezember 1947: '''Der Kreisjugendausschuss gründet sich am 5. Dezember als Kreisjugendring Fürth-Stadt.'''
 
* Monatsbericht Dezember 1947: '''Der Kreisjugendausschuss gründet sich am 5. Dezember als Kreisjugendring Fürth-Stadt.'''
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Datei:Geschäftsordnung Seite 1.png|Geschäftsordnung des Kreisjugendring Fürth-Stadt 1947 Seite 1
 
Datei:Geschäftsordnung Seite 1.png|Geschäftsordnung des Kreisjugendring Fürth-Stadt 1947 Seite 1
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Im Protokoll der konstituierenden Versammlung wird die Rede von Dr. Kaltenhäusser festgehalten. Im ersten Punkt der Tagesordnung verfasst er eine Verpflichtung für die neuen Mitglieder des Kreijugendring Fürth-Stadt:<br>
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Im Protokoll der konstituierenden Versammlung wird die Rede von Dr. Kaltenhäusser festgehalten. Im ersten Punkt der Tagesordnung verfasst er eine Verpflichtung für die neuen Mitglieder des Kreijugendring Fürth-Stadt:
''"Die heutige Jugend steht nach diesem verhängnisvollen Krieg mit seinen Folgen vor einem Nichts. <br>''
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''Sie hält sich heute bereits als fertige Menschen. Sie ist auch in gewisser Hinsicht fertig, eben durch das vergangene System usw. <br>''
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* ''"Die heutige Jugend steht nach diesem verhängnisvollen Krieg mit seinen Folgen vor einem Nichts.''
''Zwei wesentliche Dinge kennt die deutsche Jugend heute noch: <br>''
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* ''Sie hält sich heute bereits als fertige Menschen. Sie ist auch in gewisser Hinsicht fertig, eben durch das vergangene System usw.''
''Nicht hungern und nicht frieren und sich Lust zu verschaffen. <br>''
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* ''Zwei wesentliche Dinge kennt die deutsche Jugend heute noch:''
''Die harmloseste Art ist noch das Abreagieren im Sport. <br>''
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* ''Nicht hungern und nicht frieren und sich Lust zu verschaffen.''
''Notwendig ist heute die Heranführung der Jugend aus dem moralischen Elend unserer Tage.<br>''
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* ''Die harmloseste Art ist noch das Abreagieren im Sport.''
''Die Seele, der Mensch muß erfasst werden, gemeinsame Aufgaben müssen erkannt werden. <br>''
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* ''Notwendig ist heute die Heranführung der Jugend aus dem moralischen Elend unserer Tage.''
''Das Ergreifen dieser Aufgaben und das warmherzige Aufnehmen und Erfüllen, das ist die Verpflichtung."''
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* ''Die Seele, der Mensch muß erfasst werden, gemeinsame Aufgaben müssen erkannt werden.''
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* ''Das Ergreifen dieser Aufgaben und das warmherzige Aufnehmen und Erfüllen, das ist die Verpflichtung."''
    
Im Februar 1948 wird endlich das alte Schießhaus dem Kreisjugendring Fürth-Stadt und den ihm angeschlossenen Gruppen übergeben. Es finden zudem gemeinsame Sammlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte statt, an denen sich mehrere Jugendgruppen beteiligen. Aus dem Bericht für März 1948: ''"Spielplatzfrage, der Stadtrat baut seinen Spielplatz lieber mit Kohl an, als ihn der Jugend zur Verfügung zu stellen."''
 
Im Februar 1948 wird endlich das alte Schießhaus dem Kreisjugendring Fürth-Stadt und den ihm angeschlossenen Gruppen übergeben. Es finden zudem gemeinsame Sammlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte statt, an denen sich mehrere Jugendgruppen beteiligen. Aus dem Bericht für März 1948: ''"Spielplatzfrage, der Stadtrat baut seinen Spielplatz lieber mit Kohl an, als ihn der Jugend zur Verfügung zu stellen."''
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Im April berichtet Kaltenhäusser, dass eine amerikanische Einheit erst einen Jugendspielplatz selbst aufgebaut hat. Nach deren Auflösung haben selbige allerdings den Spielplatz komplett abgebaut und alles wieder abtransportiert. Die Raumnot für Jugendliche in Fürth ist weiterhin groß und Plätze für die Jugend fehlen. Im Sommer 1948 finden zahlreiche Zeltlager statt. Der Bericht für August zählt 873 Teilnehmende, denen über 12.974 Portionen Zusatzverpflegung ausgegeben wurde. Für den Winter wurde ein eigener Filmvorführraum im Haus der Jugend geschaffen, damit nun wöchentlich Jugendfilmstunden stattfinden können.
 
Im April berichtet Kaltenhäusser, dass eine amerikanische Einheit erst einen Jugendspielplatz selbst aufgebaut hat. Nach deren Auflösung haben selbige allerdings den Spielplatz komplett abgebaut und alles wieder abtransportiert. Die Raumnot für Jugendliche in Fürth ist weiterhin groß und Plätze für die Jugend fehlen. Im Sommer 1948 finden zahlreiche Zeltlager statt. Der Bericht für August zählt 873 Teilnehmende, denen über 12.974 Portionen Zusatzverpflegung ausgegeben wurde. Für den Winter wurde ein eigener Filmvorführraum im Haus der Jugend geschaffen, damit nun wöchentlich Jugendfilmstunden stattfinden können.
    
=== 1949 - 1950 ===
 
=== 1949 - 1950 ===
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1949 wurde die damalige Stadtjugendamtsleiterin Frau Dr. Frieda Vogel auch die Vorsitzende des KJR Fürth-Stadt. Sie schreibt in einem Bericht über die Entstehung des Jugendrings in Fürth, dass nun der Lehrstellenmangel das beherrschende Thema der Jugendpflege in Fürth ist. Der KJR macht in dieser Zeit Aufklärungsarbeit über Mit- und Selbstverwaltung von Schüler*innen an Fürther Schulen und macht sich für die Schaffung eines hauptamtlichen Jugendpflegers stark. <br>
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1949 wurde die damalige Stadtjugendamtsleiterin Frau Dr. Frieda Vogel auch die Vorsitzende des KJR Fürth-Stadt. Sie schreibt in einem Bericht über die Entstehung des Jugendrings in Fürth, dass nun der Lehrstellenmangel das beherrschende Thema der Jugendpflege in Fürth ist. Der KJR macht in dieser Zeit Aufklärungsarbeit über Mit- und Selbstverwaltung von Schüler*innen an Fürther Schulen und macht sich für die Schaffung eines hauptamtlichen Jugendpflegers stark.
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Das Haus der Jugend muss wegen Baumängeln verlassen werden. Ein Ersatz fehlt und kann durch die Stadt nicht finanziert werden. Es gibt auch kein Ausweichquartier. Somit nutzt der KJR nun mehr die Jugendheime der Mitgliedsorganisationen. Die Geschäftsstelle befindet sich zu dieser Zeit im Stadtjugendamt der Stadt Fürth in der Marienstraße 4.
 
Das Haus der Jugend muss wegen Baumängeln verlassen werden. Ein Ersatz fehlt und kann durch die Stadt nicht finanziert werden. Es gibt auch kein Ausweichquartier. Somit nutzt der KJR nun mehr die Jugendheime der Mitgliedsorganisationen. Die Geschäftsstelle befindet sich zu dieser Zeit im Stadtjugendamt der Stadt Fürth in der Marienstraße 4.
    
=== 1951: Grünen und Blühen - Woche der Jugend ===
 
=== 1951: Grünen und Blühen - Woche der Jugend ===
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Anlässlich der Gartenschau "Grünen und Blühen" 1951 veranstaltet der Kreisjugendring Fürth-Stadt eine Woche der Jugend mit seinen Jugendorganisationen. Teile des Programms sind ein voller Erfolg. Notiert wird im Monatsbericht, dass der Oberbürgermeister eine Unterstützung und Teilnahme an diesen Veranstaltungen ablehnte. <br>
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Anlässlich der Gartenschau "Grünen und Blühen" 1951 veranstaltet der Kreisjugendring Fürth-Stadt eine Woche der Jugend mit seinen Jugendorganisationen. Teile des Programms sind ein voller Erfolg. Notiert wird im Monatsbericht, dass der Oberbürgermeister eine Unterstützung und Teilnahme an diesen Veranstaltungen ablehnte.
In diesem Jahr findet auch der erste Jugendleiternachwuchslehrgang statt, der eine qualitativ ansprechende Betreuung von Kindern und Jugendlichen durch qualifizierte Jugendleiter sicher stellen soll. Die Jugendarbeit professionalisiert sich schnell. Es nehmen 38 Personen teil, davon 16 Mädchen. <br>
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In diesem Jahr findet auch der erste Jugendleiternachwuchslehrgang statt, der eine qualitativ ansprechende Betreuung von Kindern und Jugendlichen durch qualifizierte Jugendleiter sicher stellen soll. Die Jugendarbeit professionalisiert sich schnell. Es nehmen 38 Personen teil, davon 16 Mädchen.
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Die Stadt stellt erstmalig dem KJR 3000.-- DM zur Verfügung, um damit die Jugendorganisationen finanziell zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt zur Sicherung und Förderung der Jugendverbandsarbeit bis heute.
 
Die Stadt stellt erstmalig dem KJR 3000.-- DM zur Verfügung, um damit die Jugendorganisationen finanziell zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt zur Sicherung und Förderung der Jugendverbandsarbeit bis heute.
  
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