Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
7 Bytes hinzugefügt ,  23:31, 6. Okt. 2017
Veraltete Links zu Artikeln der Lokalpresse aktualisiert oder entfernt.
Zeile 52: Zeile 52:  
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />
   −
== Aufbruch in die Selbständigkeit ([[1920]] - [[1944]]) ==
+
== Aufbruch in die Selbständigkeit ([[1920]] - [[1944]]) ==
 
[[1920]] ging das Stadttheater endgültig in städtische Verwaltung über. [[1933]] endete der bestehende Theatervertrag zwischen Nürnberg und Fürth; trotz der Möglichkeit einer Verlängerung bei einem geringfügig höheren Zuschuss wollte das Fürther Stadttheater in die Selbständigkeit übergehen, Schauspiel und Operette (300 Operettenaufführungen in den ersten beiden Spieljahren) in eigener Regie inszenieren und Opernaufführungen durch Gastspiele ermöglichen. Willy Seidl, der musikalische Leiter der Nürnberger Operette, wurde Intendant in Fürth; nach [[1939]] folgten ihm Horst Platen und Günter de Resée.<ref>[[Wikipedia:Stadttheater Fürth|Stadttheater Fürth - Wikipedia]]</ref>
 
[[1920]] ging das Stadttheater endgültig in städtische Verwaltung über. [[1933]] endete der bestehende Theatervertrag zwischen Nürnberg und Fürth; trotz der Möglichkeit einer Verlängerung bei einem geringfügig höheren Zuschuss wollte das Fürther Stadttheater in die Selbständigkeit übergehen, Schauspiel und Operette (300 Operettenaufführungen in den ersten beiden Spieljahren) in eigener Regie inszenieren und Opernaufführungen durch Gastspiele ermöglichen. Willy Seidl, der musikalische Leiter der Nürnberger Operette, wurde Intendant in Fürth; nach [[1939]] folgten ihm Horst Platen und Günter de Resée.<ref>[[Wikipedia:Stadttheater Fürth|Stadttheater Fürth - Wikipedia]]</ref>
 
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />
   −
== Jähes Ende ([[1944]] - [[1952]]) ==
+
== Jähes Ende ([[1944]] - [[1952]]) ==
 
Im Herbst [[1944]] wurden dem Theaterleben und der Fürther Selbständigkeit ein jähes Ende bereitet. Nach [[1945]] wurde das Fürther Stadttheater von den Alliierten beschlagnahmt und zum Kino für amerikanische Soldaten umfunktioniert. In diesem Zusammenhang lebte auch die Theatergemeinschaft mit [[Nürnberg]] wieder auf und das Stadttheater erhielt die Möglichkeit, an zwei Abenden der Woche von [[Nürnberg]] aus bespielt zu werden.<ref>[[Wikipedia:Stadttheater Fürth|Stadttheater Fürth - Wikipedia]]</ref>
 
Im Herbst [[1944]] wurden dem Theaterleben und der Fürther Selbständigkeit ein jähes Ende bereitet. Nach [[1945]] wurde das Fürther Stadttheater von den Alliierten beschlagnahmt und zum Kino für amerikanische Soldaten umfunktioniert. In diesem Zusammenhang lebte auch die Theatergemeinschaft mit [[Nürnberg]] wieder auf und das Stadttheater erhielt die Möglichkeit, an zwei Abenden der Woche von [[Nürnberg]] aus bespielt zu werden.<ref>[[Wikipedia:Stadttheater Fürth|Stadttheater Fürth - Wikipedia]]</ref>
 
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />
   −
== Der Neuanfang ([[1952]] - [[1970]]) ==
+
== Neuanfang ([[1952]] - [[1970]]) ==
 
[[1952]] wurde das Fürther Theater von den Alliierten an seinen ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. Am [[30. August]] nahm Bundestagsabgeordneter und Bürgermeister [[Johann-Adam Segitz]] die Pergamentrolle mit der Freigabe-Erklärung von General Ernest A. Bixby entgegen. Zur Eröffnung der Spielzeit am [[8. Oktober]] wurde auch eine neue Beleuchtungsanlage mit insgesamt 60 000 Watt auf einer fahrbaren Beleuchterbrücke in Betrieb genommen. Doch dieser Neuanfang mit der Chance, durch eine regelmäßige Bespielung wieder den Anschluss an die Weltliteratur und das Gegenwartstheater zu schaffen, erwies sich als eine schwierige Angelegenheit.  
 
[[1952]] wurde das Fürther Theater von den Alliierten an seinen ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. Am [[30. August]] nahm Bundestagsabgeordneter und Bürgermeister [[Johann-Adam Segitz]] die Pergamentrolle mit der Freigabe-Erklärung von General Ernest A. Bixby entgegen. Zur Eröffnung der Spielzeit am [[8. Oktober]] wurde auch eine neue Beleuchtungsanlage mit insgesamt 60 000 Watt auf einer fahrbaren Beleuchterbrücke in Betrieb genommen. Doch dieser Neuanfang mit der Chance, durch eine regelmäßige Bespielung wieder den Anschluss an die Weltliteratur und das Gegenwartstheater zu schaffen, erwies sich als eine schwierige Angelegenheit.  
   Zeile 70: Zeile 70:  
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />
   −
== Wiedereröffnung unter der Leitung von Kraft-Alexander ([[1970]] - [[1990]]) ==
+
== Wiedereröffnung unter der Leitung von Kraft-Alexander ([[1970]] - [[1990]]) ==
 
[[Datei:Theater Baustelle.jpg|thumb|right|Stadttheater um 1980]]
 
[[Datei:Theater Baustelle.jpg|thumb|right|Stadttheater um 1980]]
 
Am [[31. August]] [[1970]] endete der Theatervertrag zwischen [[Nürnberg]] und Fürth. Durch einen höheren Zuschuss von Fürth wäre eine Vertragserneuerung denkbar gewesen, aber auch diesmal entschied sich Fürth für einen eigenen Weg. Die Theaterkrise dieser Zeit sollte durch die Organisationsform des selbstständigen Gastspielbetriebs überwunden werden.
 
Am [[31. August]] [[1970]] endete der Theatervertrag zwischen [[Nürnberg]] und Fürth. Durch einen höheren Zuschuss von Fürth wäre eine Vertragserneuerung denkbar gewesen, aber auch diesmal entschied sich Fürth für einen eigenen Weg. Die Theaterkrise dieser Zeit sollte durch die Organisationsform des selbstständigen Gastspielbetriebs überwunden werden.
Zeile 119: Zeile 119:  
== Literatur, Medien ==
 
== Literatur, Medien ==
 
* J. Schaefer: ''[[Das alte und das neue Stadttheater in Fürth (Buch)|Das alte und das neue Stadttheater in Fürth]]'', Festschrift zur Eröffnung des Stadttheaters 1902, Verlag Georg Rosenberg, 112 S.
 
* J. Schaefer: ''[[Das alte und das neue Stadttheater in Fürth (Buch)|Das alte und das neue Stadttheater in Fürth]]'', Festschrift zur Eröffnung des Stadttheaters 1902, Verlag Georg Rosenberg, 112 S.
 +
 
* [[Adolf Schwammberger|Adolf Schwammberger]]: ''Aus der Geschichte des Fürther Theaters''. In: Geleitheft zum Festakt des fünfzigjährigen Jubiläums des Fürther Stadttheaters''. Nürnberg: Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth, ALVA, 1952, S. 6 - 13.  
 
* [[Adolf Schwammberger|Adolf Schwammberger]]: ''Aus der Geschichte des Fürther Theaters''. In: Geleitheft zum Festakt des fünfzigjährigen Jubiläums des Fürther Stadttheaters''. Nürnberg: Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth, ALVA, 1952, S. 6 - 13.  
   Zeile 146: Zeile 147:  
* ''Fürth hat sein Stadttheater wieder'', In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. September 1952
 
* ''Fürth hat sein Stadttheater wieder'', In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. September 1952
   −
* Matthias Boll: ''Erhobenen Blicks erst sieht man das Licht''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 02. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/erhobenen-blicks-erst-sieht-man-das-licht-1.638066 online abrufbar]
+
* Matthias Boll: ''Erhobenen Blicks erst sieht man das Licht''. In: Fürther Nachrichten vom 02. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/erhobenen-blicks-erst-sieht-man-das-licht-1.638066 online abrufbar]
   −
* Matthias Boll: ''Aufführungspause für Großstadtträume naht''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. Februar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1174491&kat=12 online abrufbar]
+
* Matthias Boll: ''Aufführungspause für Großstadtträume naht''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/auffuhrungspause-fur-grossstadttraume-naht-1.643816 online abrufbar]
   −
* [[Bernd Noack]]: ''Ukrainischer Zwilling. In Czernowitz begegnet man dem Fürther Theater''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. November 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ukrainischer-zwilling-1.1694901 online abrufbar]
+
* [[Bernd Noack]]: ''Ukrainischer Zwilling. In Czernowitz begegnet man dem Fürther Theater''. In: Fürther Nachrichten vom 30. November 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ukrainischer-zwilling-1.1694901 online abrufbar]
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
15.412

Bearbeitungen

Navigationsmenü