Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
912 Bytes hinzugefügt ,  10:29, 31. Mai 2019
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1: −
[[Bild:Uwe Kerkeritz 6533.jpg|thumb|right|Uwe Kerkeritz]]'''[[Vorname::Uwe]] Adolf Otto [[Nachname::Kekeritz]]''' am * [[Geburtstag::9. Oktober]] [[Geburtsjahr::1953]] in [[Geburtsort::Haslach/Oy-Mittelberg]] bei Allgäu geboren. Er ist von Beruf [[Beruf::Politiker]] und Mitglied des Deutschen Bundestages seit [[2009]] für die Partei [[Partei::Die Grünen]]. Er wohnt in Uhlfeld (Landkreis Neustadt/ Aisch), ist verheiratet und hat zwei Kinder.
+
{{Person
 
+
|Bild=Uwe-kekeritz fw.jpg
 +
|Vorname=Uwe Adolf Otto
 +
|Nachname=Kekeritz
 +
|Geschlecht=männlich
 +
|Geburtsdatum=1953/10/09
 +
|Geburtsort=Haslach/Oy-Mittelberg
 +
|Beruf=Politiker; Mitglied des Deutschen Bundestages
 +
|Partei=Die Grünen
 +
}}
 +
{{Funktion
 +
|Funktion=Mitglied des Deutschen Bundestages
 +
|Funktion von=2009
 +
}}
 +
'''Uwe Adolf Otto Kekeritz''' (geb. [[9. Oktober]] [[1953]] in Haslach/Oy-Mittelberg im Allgäu) ist von Beruf Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages seit [[2009]] für die Partei [[Die Grünen]]. Er wohnt in Uehlfeld (Landkreis Neustadt/ Aisch), ist verheiratet und hat zwei Kinder.
 +
__TOC__
 +
<br clear="all" />
 
== Leben ==
 
== Leben ==
 
[[1976]] legt Kerkeritz das Fachabitur an der Fachoberschule in Nürnberg ab. [[1977]] folgte ein Jahr Studienaufenthalt in London mit dem Studium der Englischen Sprache (Englisch als Fremdsprache). Ab 1978 folgten vier Semester an der Fachhochschule Nürnberg mit wirtschaftswissenschaftlicher Zweig und anschließendem Übertritt an die Universität Nürnberg (WiSo). [[1987]] absolvierte er den Abschluss zum Diplom Volkswirt (Univ.).  
 
[[1976]] legt Kerkeritz das Fachabitur an der Fachoberschule in Nürnberg ab. [[1977]] folgte ein Jahr Studienaufenthalt in London mit dem Studium der Englischen Sprache (Englisch als Fremdsprache). Ab 1978 folgten vier Semester an der Fachhochschule Nürnberg mit wirtschaftswissenschaftlicher Zweig und anschließendem Übertritt an die Universität Nürnberg (WiSo). [[1987]] absolvierte er den Abschluss zum Diplom Volkswirt (Univ.).  
    
== Weiterer Werdegang nach dem Studium ==
 
== Weiterer Werdegang nach dem Studium ==
* 1982 – 1988 war Kerkeritz selbständig tätig im Bereich der Beratung von Kleinunternehmern und Existenzgründern.
+
* 1982 – 1988 war Kekeritz selbständig tätig im Bereich der Beratung von Kleinunternehmern und Existenzgründern.
 
* 1988 – 1990 Auslandsaufenthalt mit Familie über den Dt. Entwicklungsdienst (DED) in Kamerun; Mathematik- und Englischunterricht an einer Secondary School und pädagogischer Trainer für Junglehrer (on the job Training).
 
* 1988 – 1990 Auslandsaufenthalt mit Familie über den Dt. Entwicklungsdienst (DED) in Kamerun; Mathematik- und Englischunterricht an einer Secondary School und pädagogischer Trainer für Junglehrer (on the job Training).
 
* 1990 – 2000 Hausmann und Betreuung meiner beiden Kinder; daneben Beratung von Existenzgründern und EDV-Beratung für Kleinunternehmer.
 
* 1990 – 2000 Hausmann und Betreuung meiner beiden Kinder; daneben Beratung von Existenzgründern und EDV-Beratung für Kleinunternehmer.
Zeile 16: Zeile 31:  
Angetreten im Wahlkreis 243 Fürth erreichte er bei der Bundestagswahl [[2009]] über Listenplatz 10 der Landesliste seiner Partei mit 12,1 % der Zweitstimmen ein Mandat im Deutschen Bundestag. Dort arbeitete er im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit. Außerdem war er Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Gesundheit in Entwicklungsländern. Sein Amt als Schriftführer des Bundestags legte Kekeritz im Februar [[2011]] nieder, um sich öffentlich gegen eine Krawattenpflicht in diesem Amt zu positionieren.
 
Angetreten im Wahlkreis 243 Fürth erreichte er bei der Bundestagswahl [[2009]] über Listenplatz 10 der Landesliste seiner Partei mit 12,1 % der Zweitstimmen ein Mandat im Deutschen Bundestag. Dort arbeitete er im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit. Außerdem war er Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Gesundheit in Entwicklungsländern. Sein Amt als Schriftführer des Bundestags legte Kekeritz im Februar [[2011]] nieder, um sich öffentlich gegen eine Krawattenpflicht in diesem Amt zu positionieren.
   −
Zur Bundestagswahl am [[22. September]] [[2013]] tratt Uwe Kerkeritz erneut für den Dt. Bundestag an. Während er bei den Erststimmen lediglich 8.1 % erhielt, kam er über die Landesliste der Grünen erneut in den Bundestag.  
+
Zur Bundestagswahl am [[22. September]] [[2013]] tratt Uwe Kerkeritz erneut für den Dt. Bundestag an. Während er bei den Erststimmen lediglich 8.1 % erhielt, kam er über die Landesliste der Grünen erneut in den Bundestag.
   −
Durch einen Fehler im Wahlamt Fürth wurde in der Wahlnacht zunächst die Sensation publik gemacht, dass Uwe Kerkeritz mit 41% das Direktmandat für den Bundestag geholt hatte - noch vor dem haushohen Favorit [[Christian Schmidt]] von der [[CSU]]. Auch die [[Fürther Nachrichten]] berichteten noch in der Wahlnacht in der Onlineausgabe "''Bundestagswahl 2013: Grüne in Fürth ganz weit vorne''"<ref>* Quelle: Wolfgang Händel: Computerpannen und einer grüner Wahlsieger. In: Fürther Nachrichten, vom 23. September 2013. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/computerpannen-und-ein-gruner-sieger-1.3175023?searched=true FN]</ref>. Nur kurze Zeit später kam das Dementi aus dem Wahlamt: ''dass durch eine Computerpanne die Ergebnisse verfälscht wurden''. Während der Landeswahlleiter an den Fürthern schon eine Woche vorher zur Landtagswahl verzweifelt, weil dort 119 Wahlbezirke mit der Hand auszählen mussten, kam nun die nächste technische Panne in Spiel. Laut Rechtsreferent [[Christoph Maier]] gibt es zwei verschiedene Wahlverarbeitungscomputerprogramme, eines in Neustadt und ein anderes in Fürth - und diese seien nicht kompatibel. Diesen Fehler habe man allerdings zu spät festgestellt habe. Also habe man das eine aufs andere System überspielen müssen. Und plötzlich habe "''die Anordnung der Spalten nicht mehr gestimmt''". Kekeritz wurden Stimmen zugerechnet, die er nie bekommen hatte.
+
[[2017]] gab Kekeritz bekannt, dass er erneut für den [[Bundestagswahl 2017|Bundestag]] im September [[2017]] antritt. Auf der aufstellenden Versammlung der Bündnis 90/Die Grünen erhielt er einen aussichtsreichen Listenplatz, so dass sein erneuter Einzug in den Bundestag wahrscheinlich wird. Bei der Wahl am [[24. September]] [[2017]] gelang Kekeritz der erneute Einzug in den Bundestag über die Landesliste der Grünen in Bayern.<ref>Bundeswahlleiter  - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern / Grüne - online abgerufen am 25. September 2017 | 10:03 Uhr - [https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-9.html#53fde2f8-8e41-4401-8cd3-7b1f5be1f1ff online abgerufen]</ref>
   −
[[Bild:BTW Panne Kekeritz-Uwe.jpg|thumb|right|Wahlpanne in Fürth]]Laut Süddeutscher Zeitung ''stehen die Fürther zu ihrem Chaos'', auch nach der Bundestagswahl: "''Ich übernehme die volle Verantwortung''", sagt Rechtsreferent [[Christoph Maier]], "''das ist saublöd gelaufen''." Auf die Frage der Journalisten der Süddeutschen Zeitung: "''Und das stellt man also einfach so ins Netz?''" erwiderte das Bürgermeister und Presseamt: "''Das Telefon habe nicht mehr stillgestanden, man habe nur noch "wo bleibt ihr, wo bleibt ihr, wo bleibt ihr?" gehört. Also habe man gehandelt. Bis dann wieder der Terror losging. Diesmal von Leuten, "die uns sagten: Da kann ja wohl was nicht ganz stimmen". Ein "Konglomerat aus Pech, Getriebenheit und Blöd gelaufen" sei das Ganze gewesen. Zumal es sich um einen völlig anderen Fehler gehandelt habe als vor einer Woche''<ref>* Quelle: Olaf Przybilla: Die Kurzzeit Sensation. In: Süddeutscher Zeitung vom 23. September 2013. [http://www.sueddeutsche.de/bayern/panne-bei-bundestagswahl-die-kurzzeit-sensation-1.1778678 SZ]</ref>, sagt Referent Maier. Bei der Landtagswahl hatte was mit den Excel-Tabellen nicht gestimmt.  
+
== Wahlpanne zur Bundestagswahl 2013 ==
 +
[[Bild:BTW Panne Kekeritz-Uwe.jpg|thumb|right|Wahlpanne in Fürth]]
 +
Durch einen Fehler im Wahlamt Fürth wurde in der Wahlnacht zunächst die Sensation publik gemacht, dass Uwe Kerkeritz mit 41% das Direktmandat für den Bundestag geholt hatte - noch vor dem haushohen Favorit [[Christian Schmidt]] von der [[CSU]]. Auch die [[Fürther Nachrichten]] berichteten noch in der Wahlnacht in der Onlineausgabe "''Bundestagswahl 2013: Grüne in Fürth ganz weit vorne.''"<ref> Wolfgang Händel: Computerpannen und einer grüner Wahlsieger. In: [[Fürther Nachrichten]], vom 23. September 2013. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/computerpannen-und-ein-gruner-sieger-1.3175023 online abrufbar]</ref> Nur kurze Zeit später kam das Dementi aus dem Wahlamt: ''dass durch eine Computerpanne die Ergebnisse verfälscht wurden''. Während der Landeswahlleiter an den Fürthern schon eine Woche vorher zur Landtagswahl verzweifelt, weil dort 119 Wahlbezirke mit der Hand auszählen mussten, kam nun die nächste technische Panne in Spiel. Laut Rechtsreferent [[Christoph Maier]] gibt es zwei verschiedene Wahlverarbeitungscomputerprogramme, eines in Neustadt und ein anderes in Fürth - und diese seien nicht kompatibel. Diesen Fehler habe man allerdings zu spät festgestellt. Also habe man das eine aufs andere System überspielen müssen. Und plötzlich habe "''die Anordnung der Spalten nicht mehr gestimmt''". Kekeritz wurden Stimmen zugerechnet, die er nie bekommen hatte.
 +
 
 +
Laut Süddeutscher Zeitung ''stehen die Fürther zu ihrem Chaos'', auch nach der Bundestagswahl: "''Ich übernehme die volle Verantwortung''", sagt Rechtsreferent Christoph Maier, "''das ist saublöd gelaufen''." Auf die Frage der Journalisten der Süddeutschen Zeitung: "''Und das stellt man also einfach so ins Netz?''" erwiderte das Bürgermeister und Presseamt: "''Das Telefon habe nicht mehr stillgestanden, man habe nur noch "wo bleibt ihr, wo bleibt ihr, wo bleibt ihr?" gehört. Also habe man gehandelt. Bis dann wieder der Terror losging. Diesmal von Leuten, "die uns sagten: Da kann ja wohl was nicht ganz stimmen". Ein "Konglomerat aus Pech, Getriebenheit und Blöd gelaufen" sei das Ganze gewesen. Zumal es sich um einen völlig anderen Fehler gehandelt habe als vor einer Woche''<ref> Olaf Przybilla: Die Kurzzeit Sensation. In: Süddeutscher Zeitung vom 23. September 2013. [http://www.sueddeutsche.de/bayern/panne-bei-bundestagswahl-die-kurzzeit-sensation-1.1778678 SZ]</ref>, sagt Referent Maier. Bei der Landtagswahl hatte was mit den Excel-Tabellen nicht gestimmt.
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
Zeile 29: Zeile 48:     
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* Homepage Uwe Kerkeritz [http://www.uwe-kekeritz.de/ HP]
+
* Homepage Uwe Kekeritz [http://www.uwe-kekeritz.de/ im Internet]
* Wikipedia Eintrag Uwe Kerkeritz [http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Kekeritz Wikipedia]
+
* Wikipedia Eintrag Uwe Kekeritz [http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Kekeritz Wikipedia]
 +
 
 +
== Bilder ==
 +
{{Bilder dieser Person}}
    
[[Kategorie:Politik]]
 
[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Parteien]]
  −
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
 
85.539

Bearbeitungen

Navigationsmenü