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|Telefon=0911 54830516
 
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|Webseite=www.sieben-schwaben-fuerth.de
 
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|GastroBetreiber=Sarah Stutzmann; Felix Geismann
 
|GastroBetreiber=Sarah Stutzmann; Felix Geismann
 
|Eröffnungsdatum=1888
 
|Eröffnungsdatum=1888
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|Besonderheit=Deckengemälde
 
|Besonderheit=Deckengemälde
 
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Die Gaststätte '''Zu den Sieben Schwaben''' ist ein alteingesessenes Fürther Speiselokal. Sie befindet sich in der Fürther [[Oststadt]] in der Otto-Seeling-Promenade 20, Ecke [[Goethestraße]] und damit direkt am [[Stadtpark]].
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Die Gaststätte '''Zu den Sieben Schwaben''' ist ein alteingesessenes Fürther Speiselokal. Sie befindet sich in der Fürther [[Oststadt]] in der [[Otto-Seeling-Promenade 20]], Ecke [[Goethestraße]] und damit direkt am [[Stadtpark]].
    
Im wandvertäfelten Gastraum befinden sich aufwändig gestaltete, alte Deckengemälde mit Trink- und Sinnsprüchen ("Ob Heid, Jud oder Christ, herein was durstig ist!", "Wunderdocktor ganz allein, ist das Bier und auch der Wein.").
 
Im wandvertäfelten Gastraum befinden sich aufwändig gestaltete, alte Deckengemälde mit Trink- und Sinnsprüchen ("Ob Heid, Jud oder Christ, herein was durstig ist!", "Wunderdocktor ganz allein, ist das Bier und auch der Wein.").
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[[Datei:Gastraum Sieben Schwaben.JPG|mini|right|Blick in den historischen Gastraum]]
 
[[Datei:Gastraum Sieben Schwaben.JPG|mini|right|Blick in den historischen Gastraum]]
Beim Bau des Hauses wurde [[1885]] seitens des Architekten vergessen, eine Küche für die Gaststätte mit einzuplanen, sodass sich die Eröffnung bis 1888 verzögerte. Geführt wurde die Gaststätte ab diesem Jahr genau dreißig Jahre lang von August Mayer (geb. [[13. März]] [[1869]]) und seiner Ehefrau Babette (geb. [[8. September]] [[1865]], gest. [[13. März]] [[1939]]). 1911 kehrten die Sieben Schwaben der Brauerei Joh. Humbser den Rücken und bezogen als erste Gaststätte Fürths ihr Bier von der Stadtbrauerei Spalt.
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Beim Bau des Hauses wurde (der mündlichen Überlieferung nach [[1885]], nach Eingabeplänen 1888) seitens des Architekten vergessen, eine Küche für die Gaststätte mit einzuplanen, sodass sich die Eröffnung bis 1888 verzögerte. Geführt wurde die Gaststätte ab diesem Jahr genau dreißig Jahre lang von August Mayer (geb. [[13. März]] [[1869]]) und seiner Ehefrau Babette (geb. [[8. September]] [[1865]], gest. [[13. März]] [[1939]]). 1911 kehrten die Sieben Schwaben der Brauerei Joh. Humbser den Rücken und bezogen als erste Gaststätte Fürths ihr Bier von der Stadtbrauerei Spalt.
    
Im heutigen zweiten Nebenraum der Gaststätte wurde [[1924]] die Firma [[Gebr. Mayer]] gegründet. Das heutige Großhandelshaus für den Vertrieb von Baumaschinen und -geräten hatte hier anfangs sein Büro. [[1928]] bis [[1932]] waren kurzzeitig nacheinander Julius und Anna Dorn sowie Roman Schwarz Pächter der Sieben Schwaben, ehe zum [[1. Oktober]] [[1932]] August Mayers Sohn Tobias Mayer (geb. [[14. Januar]] [[1897]]) mit Ehefrau Margarete übernahm, die schon seit der Hochzeit im Jahr [[1923]] im Familienbetrieb mithalf. Am [[12. April]] [[1933]] verstarb August Mayer.  
 
Im heutigen zweiten Nebenraum der Gaststätte wurde [[1924]] die Firma [[Gebr. Mayer]] gegründet. Das heutige Großhandelshaus für den Vertrieb von Baumaschinen und -geräten hatte hier anfangs sein Büro. [[1928]] bis [[1932]] waren kurzzeitig nacheinander Julius und Anna Dorn sowie Roman Schwarz Pächter der Sieben Schwaben, ehe zum [[1. Oktober]] [[1932]] August Mayers Sohn Tobias Mayer (geb. [[14. Januar]] [[1897]]) mit Ehefrau Margarete übernahm, die schon seit der Hochzeit im Jahr [[1923]] im Familienbetrieb mithalf. Am [[12. April]] [[1933]] verstarb August Mayer.  
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* Ein weiterer „Spross" der Großfamilie Mayer ist die Johann Mayer KG; diese wiederum war Gründungsmitglied der 1969 durch eine Fusion mit den Firmen Leube und Baustoff Bär entstandenen Baustoff Union. Diese wiederum fungierte als Mutter (inzwischen Schwester) der seit 1972 entstandenen OBI-Baumärkte in der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Die Firma ist nach wie vor in Familienhand und wird inzwischen in der vierten Generation betrieben.  
 
* Ein weiterer „Spross" der Großfamilie Mayer ist die Johann Mayer KG; diese wiederum war Gründungsmitglied der 1969 durch eine Fusion mit den Firmen Leube und Baustoff Bär entstandenen Baustoff Union. Diese wiederum fungierte als Mutter (inzwischen Schwester) der seit 1972 entstandenen OBI-Baumärkte in der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Die Firma ist nach wie vor in Familienhand und wird inzwischen in der vierten Generation betrieben.  
 
* Ein Vorstoß der Stadtheimatpflegerin [[Karin Jungkunz]] das Gebäude in seiner Gesamtheit, oder wenigstens die Decke des Gastraums, in die Denkmalliste des Freistaats aufnehmen zu lassen, fand - wie auch entsprechende vorherige Vorstöße von anderer Seite - [[2016]] keine Zustimmung des Landesamts für Denkmalpflege, was bei den Betreibern der Gaststätte und den Stadtheimatpflegern auf großes Unverständnis stieß.
 
* Ein Vorstoß der Stadtheimatpflegerin [[Karin Jungkunz]] das Gebäude in seiner Gesamtheit, oder wenigstens die Decke des Gastraums, in die Denkmalliste des Freistaats aufnehmen zu lassen, fand - wie auch entsprechende vorherige Vorstöße von anderer Seite - [[2016]] keine Zustimmung des Landesamts für Denkmalpflege, was bei den Betreibern der Gaststätte und den Stadtheimatpflegern auf großes Unverständnis stieß.
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* Die Sieben Schwaben waren das Stammlokal des Skat-Vereins »Die Stichlinge« und des Vergnügungsvereins und Stammtischs »Häfelasgucker«.
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* Im Gastraum befindet sich heute eine Gitterbekrönung des [[Geismann-Bräustübl]]s.
 
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