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®BMMS_IIBiS_MiI?iIÄI§I§I2=i§SöMii=I49I=iIIS!MI!i?= Die Klingel schrillt. Der arme Schüler zuckt nervös aus seinen Träumen hoch. Da fällt ihm ein, daß dies die letzte Stunde war. Der Professor ist schon draußen. Ja so sind sie! Die können nichts anderes als schlechte Boten gehen. Und nach Schulschluß sind sie die ersten, die ihre Bäuche hinter den Lenkrädern ihrer Autos verfrachten und ahdampfen! Unserereins muß zu Fuß gehen!

fiel Auf, ... daß eine hochgestellte Persönlichkeit

Auf den Gängen und Treppen herrscht ein Durcheinander. Kaum, daß man vorwärts kommt und die Kleinen drängeln und schieben. Ja, überhaupt die Kleinen! Das ist ein undisziplinierter Haufen. Als man selber noch Jung war...! Wes wissen denn diese Rotz­ nasen vom Ernst des Lebens? Was wissen sie vom grauen Schul­ alltag? Nichts! Die wissen nicht, wie mühsam es ist, in die nächsthöhere Klasse zu gelangen! Die lernen ihr "ancilla=die Magd" und "puella=daa Mädchen" und vielleicht noch "agricola=der Bauer", aber mehr steckt nicht drin! Wie muß sich da unsereins abrackern! Endlich ist man draußen auf der Straße. Na, schöner ists hier schon, als drinnen in diesem Bau der Zwangsarbeit. Möchte mal sehen, wer hier nicht aufjubelt, wenn er wieder draußen steht! Es sei denn, er ist ein ausgekoohter Streber. Ein letzter Blick zurück. Da steht er, dieser Backsteinkasten! Morgen wieder der selbe alte Trott und eine Lateinschulaufgabe! ...Könnte es nicht über Nacht abbrennen,unser heißgeliebtes Gymnasium?Der Lateinlehrer! eo heißt dorthin uns sonst nichts weiter! Jetzt heißt es aber noch etwas! ek-_________________

am HGF äußerte: "Der Rex ist eine unmög­ liche Institution!" ... daß die gute, alte Zeit noch längst nicht vergessen ist: Früher ist man noch absolut gestorben! ... daß Frankreich ein recht merkwürdiges Land ist, denn "Frank­ reich ist nur drei Tagesmärsche von seiner Grenze entfernt" ... daß in Frankreich auch sonst nicht alles stimmt: Sie flohen von Paris nach Frankreich .•. daß so mancher Lehrer zu einer Schülerin recht nett sein kann:

"Nehmen Sie mal Ihr zartes Seelchen und Ihren flatternden

Geist in feste Hände!" ... daß gegenüber Schülerinnen auch recht zweifelhafte Bemerkungen

Die Pennalen

Fürther Schülerzeitschrift

fallen können: Sie haben ja schon oben das Geschlecht verkehrt!

Jahrgang 14, Nr.2

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Die Pennalen sind eine jugendeigene Zeitschrift Die Pennalen sind die Schülerzeitung der drei Fürther Gymnasien Die Pennalen sind Mitglied der "Presse der Jugend"

Weil wir schon beim Krankenhaus sind, kommen wir auch gleich

Redaktion: W.lhle---A.Weise(A),H.Teufel(L),H.Ksarmann(P,3t),W.Dorfler(P),K.Kohl(S) P.Plutzer(Sch),K.Weidner(Th),W.Balluneit(Zf) Redaktionssekretär: G.Meier

Titelblatt,graph Gesamtltg.: K.Sprang

zum Großfriedhof! ... daß auch Deutschlehrer sich innerlich uneins sein können: Offensichtlich eine Nachahmung des Homer und doch so ganz typisch Goethe! ... daß im Unterricht immer wieder alte deutsche Sprichwörter verwendet werden: Jetzt habe ich aber die Nase satt!

Geschäftsleitung und Anzeigen! N.Pöhnl,8b1 Fürth,Leyherstr.6?

... daß die Größe der am HGF gehandelten Brezen eine monoton

Mitarbeiter:

Ö.Dietz, ChTEngelhardt,E.Kaltenhäuser,E.Grünsteidei,E.Berend, d.M.Pfeffer,A.Ixmeier,G.Müller, K.Scherer. Adresse:

daß das Vertrauen in den Ärztestand mehr und mehr schwindet:

Pennalen 85lFÜrth Königs t r .105/Kaiserstr .92

Drucke Böhler Drucke,Würzburg

40

Auflage: 2000

fallende Funktion der Zeit ist ... daß der vorweihnachtliche Unterricht etwa so aussieht: Alles schläft, einer wacht... ... ab und zu einmal auf