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fortsetzung von s. 9

lkilotonnen ^ T +^ bombe iS 2 dfs.str°ntium90 das (Hiroshima) werden

tückischste.Bei einer 20 19kg davon frei und fal­ len im lauf der zeit von selbst oder mit dem regen zu boden. Die pflanzen nehmen es als Spurenelement zum teil auf,und es gelangt über die weidetiere in unseren körper.Weil wir kei— nen sinn besitzen , der uns vor seiner gefährlichkeit warnt, speichert es unser körper wie kalzium in den knochen .Von hier aus zerstört ea unaufhaltsam durch seine Strahlung das knochenmark,das der hersteller der roten blutkörperchen ist. Die folge ist leukämie (blutkrebs). Die gefahr des Strontium 90 ist unermeßlich. Bein gehalt im Skelett vor allem der kleinkinder hat sich in den letzten fahren vervielfacht und steigt immer schneller.Eine nicht mehr zu verantwortende menge stellt schon der auswurf von vier bomben 20kt trinitro toluol-(CfiH-CH,(N09 ),)-äquivalent dar.Dieser stand war schon 1 9 5 5 erreicht.Die Stärkste bis da hin gezündete bombe entsprach 15 megatonnen TNT. Die zerstörungsarbeit,die ionisierende Strahlung auf den kör per ausübt ist rein mechsnisch.Ein eiweißmolekül besteht oft aus 300 000 atomen . Wenn ein Strahlungskorpuskel auf ein so kunstvolles gebilde trifft ,schlägt es einen teil davon weg, und die ganze zelle , der es angehört ,geht zugrunde,weil es zum gift geworden ist. »Sie kann aber auch zu wucherndem wachs tum angeregt werden:krebs . — Wie soll man sich dagegen schützen? Es gibt kein brennenderes problem der gegenwart als die ein­ stellung der testexplosionen.laßt euch nicht darüber hinweg­ täuschen :die folgen dieser verbrechen sind grauenvoller als alle Phantasie es sich ausmalen kann.Und als- man es wahrha­ ben will. -rfUnterlagen;O.Höfling"strahlengefahr u. Strahlenschutz",Bonn 1961.Indische autoren"atom,aufstieg oder Untergang?". Wies­ baden 1957.

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beim Bäcker??

Niemand würde auf diesen Gedanken verfallen... Ebenso abwegig wäre der Gedanke, ein Fahrrad oder Moped nicht im Fachgeschäft zu kaufen. Das Fachgeschäft, das alle Ihre Wünsche erfüllti

U lil m a n n Fürth, Nürnberger Straße 7

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Hoover richtete als erstes ein inspektionsystem ein.Die lei­ ter der außenstellen, die sog. "special agent in Charge of the field office"(SAC),mußten dem hauptquartier in Washing­ ton über Jeden agenten und angestellten bericht erstatten. Die dlsziplin der beamten der Spezialabteilung mit etwa 62oo mann und den übrigen 8000 angestellten wurde verschärft. Von nun an mußte Jeder neue agent an einem sohulungskurs auf der FBI-akadem1e an der flottenbasis Quantico - Virginia teilnehmen.Der ißmonatige kurs zerfällt in zwei teile: 1. Teil:Vorlesungen über die arbeitsmedothen des FBI,seine ge setzlichen Verpflichtungen und seine Verwaltungstätigkeit. 2. Teil: Erlernung des gebrauchs von feuerwaffen (pistole,masohinenpistole,selbstrepetierende schrotflinten und gewähr.) Er lernt seine waffe im stehen,knien,sitzen und liegen anzu­ wenden und auf tote und bewegliche ziele zu schießen. Der agent wird im Judo unterrichtet und lernt auch noch andere kunstgriffe kennen. Eine liste von 18 agenten, die bei der durchführung ihrer aufträge ums leben gekommen sind,erinnert ständig daran, daß der kampf gegen das Verbrechertum nicht ungefährlich ist. Hoover ließ auch eine zentralkartei anfertigen, die er mit dem namen "feinde der Öffentlichkeit" seinen landsleuten zu­ gänglich machte. Die von ihm eingerichteten laboratorien halfen sohon manches verbrechen aufdecken oder erbrachte unschuldsbeweise. Ein beispiel hiervon zeigt nachfolgende geschichte: Ein Sheriff in Alaska hatte einen schwierigen mordfall aufzu klären.Ein alter goldsuoher wurde ermordet.Es waren keineriai anhaltspunkte, außer der kugel aus dem gewehr des mörders vorhanden.Der verdacht fiel auf zwei Personen;eine davcn war ein ehemaliger Zuchthäusler, von dem man wußte, daß er mit dem ermordeten verfeindet gewesen war.Auf seinen socken ent­ deckte man blut.Der Sträfling behauptete,daß es blut von ei­ nem rentier sei.Der rentierkadaver wurde aber nicht gefunden Der sheriff sohickte das gewehr des ehemaligen sträfllngsT die blutbefleckten socken und das gesohoß aus der waffe des mörders an das FBI. Im laboratorium wurden die bewelsstüoke untersucht.Das ergebnis war negativ und bestätigte die aus sage von verdaohtsperson nummer i .Versachtsperson nummer 2 war ein Junger eskimo. Dessen gewehr wurde ebenfalls an das FBI eingeschickt. Keine zwei gewehrläufe gleichen einander bis in die letzte einzelheit. Die Innenseite hat stets ihre besonderen Unebenheiten im metall, die auf dem geschoß win­ zige rillen und striche hinterlassen.Als der experte auf bei den geschoßen die gleichen rillen und striche erblickte, wußte er, daß die tötliche kugel nur aus einem gewehr stam­ men konnte, nämlioh aus dem des eskimos.Der ehemalige Sträf­ ling wurde freigelassen, und der eskimo verurteilt. (Fortsetzung folgt)

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