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===Gründung===
 
===Gründung===
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Neugründung eines Fürther Vereins.
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'''Neugründung eines Fürther Vereins.'''
    
Am 15. September [[1897]] wurde der "Kaninchenzüchterverein für Fürth und Umgebung" in das Vereinsregister der Stadt Fürth eingetragen. Gründungsvorstand war der "Tünchnermeister" Benno Schögel (Vorstand des Vereins bis [[1899]]). Als Zweck des nicht politischen Vereins wurde die "Förderung und Verbreitung der Kaninchenzucht unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung derselben in volkswirtschaftlicher Beziehung" vermerkt. [[1913]] erfolgte die Gründung des Nutzkaninchenvereins, im Fürther Volksmund bekannt als "die Hoserer".
 
Am 15. September [[1897]] wurde der "Kaninchenzüchterverein für Fürth und Umgebung" in das Vereinsregister der Stadt Fürth eingetragen. Gründungsvorstand war der "Tünchnermeister" Benno Schögel (Vorstand des Vereins bis [[1899]]). Als Zweck des nicht politischen Vereins wurde die "Förderung und Verbreitung der Kaninchenzucht unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung derselben in volkswirtschaftlicher Beziehung" vermerkt. [[1913]] erfolgte die Gründung des Nutzkaninchenvereins, im Fürther Volksmund bekannt als "die Hoserer".
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Kaninchenzucht - das bedeutete in dieser Zeit vor allem öfter mal Fleisch auf dem Teller.
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'''Kaninchenzucht - das bedeutete in dieser Zeit vor allem öfter mal Fleisch auf dem Teller.'''
    
Durch die aufblühende Glasindustrie waren vor der Jahrhundertwende etliche Zuwanderer aus der Oberpfalz nach Fürth gekommen. Sie fanden bei der alteingesessenen königlich bayrischen [[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.]] Arbeit und wohnten vorwiegend in der Gegend Wald- bzw. Leyher Straße, dem sogenannten "[[Glasscherbenviertel]]". Die Kaninchenzucht war vermutlich mehr ein lebensnotwendiger Beitrag zur Familienernährung als eine Freizeitbeschäftigung, die der Eigentümer der Firma Wiederer, Herr [[Kommerzienrat Schwarz]], durch Verpachtung der sogenannten "Wiederergärten" - dies entspricht dem Gelände der heutigen Kolonie 1 - unterstützte.
 
Durch die aufblühende Glasindustrie waren vor der Jahrhundertwende etliche Zuwanderer aus der Oberpfalz nach Fürth gekommen. Sie fanden bei der alteingesessenen königlich bayrischen [[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.]] Arbeit und wohnten vorwiegend in der Gegend Wald- bzw. Leyher Straße, dem sogenannten "[[Glasscherbenviertel]]". Die Kaninchenzucht war vermutlich mehr ein lebensnotwendiger Beitrag zur Familienernährung als eine Freizeitbeschäftigung, die der Eigentümer der Firma Wiederer, Herr [[Kommerzienrat Schwarz]], durch Verpachtung der sogenannten "Wiederergärten" - dies entspricht dem Gelände der heutigen Kolonie 1 - unterstützte.
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