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Textersetzung - „Zweiten Weltkrieg“ durch „Zweiten Weltkrieg
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Zunächst spezialisierte sich der Betrieb auf individuelle und nach Maß gearbeitete Einrahmungen aus Holz für die in Fürth ortsansässige Spiegelindustrie. Konrad Seitz als Handwerker brachte den Grundstock in das Unternehmen ein, während Hans Seidel das kaufmännische Wissen in die Firma einbrachte. Anlass der Gründung des Handwerkbetriebes [[1925]] war eine zuvor ausgesprochene Kündigung gegenüber Konrad Seitz in seinem damaligen Arbeitsbetrieb. Auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage sich der Arbeitgeber gezwungen, viele Mitarbeiter zu entlassen, so auch Konrad Seitz. Statt sich um eine neuen Arbeitsplatz zu bemühen, schlossen sich Seidel und Seitz zusammen zur heutigen "Fürther Leistenfabrik".  
 
Zunächst spezialisierte sich der Betrieb auf individuelle und nach Maß gearbeitete Einrahmungen aus Holz für die in Fürth ortsansässige Spiegelindustrie. Konrad Seitz als Handwerker brachte den Grundstock in das Unternehmen ein, während Hans Seidel das kaufmännische Wissen in die Firma einbrachte. Anlass der Gründung des Handwerkbetriebes [[1925]] war eine zuvor ausgesprochene Kündigung gegenüber Konrad Seitz in seinem damaligen Arbeitsbetrieb. Auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage sich der Arbeitgeber gezwungen, viele Mitarbeiter zu entlassen, so auch Konrad Seitz. Statt sich um eine neuen Arbeitsplatz zu bemühen, schlossen sich Seidel und Seitz zusammen zur heutigen "Fürther Leistenfabrik".  
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Nach dem Zweiten Weltkrieg fing der Sohn Herbert Seidel im Betrieb an mitzuarbeiten. Ursprünglich hatte Herbert Seidel den Berufs des Flugzeugbauers gelernt, allerdings fand er nach Kriegsende keine Anstellung mehr, so dass die Zusammenarbeit im väterlichen Betrieb naheliegend war. Als Autodidakt ging er ans Werk und schien einiges Talent zu besitzen. Ende der 1940er Jahre wurde die Produktion von Leisten intensiviert. Es wurden verschiedene Holzarten für Bilder-, Sockel- und Stempelleisten hergestellt. Der Verbrauch an Holz betrug zu dieser Zeit ca. 3.000 cbm Holz pro Jahr.  
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fing der Sohn Herbert Seidel im Betrieb an mitzuarbeiten. Ursprünglich hatte Herbert Seidel den Berufs des Flugzeugbauers gelernt, allerdings fand er nach Kriegsende keine Anstellung mehr, so dass die Zusammenarbeit im väterlichen Betrieb naheliegend war. Als Autodidakt ging er ans Werk und schien einiges Talent zu besitzen. Ende der 1940er Jahre wurde die Produktion von Leisten intensiviert. Es wurden verschiedene Holzarten für Bilder-, Sockel- und Stempelleisten hergestellt. Der Verbrauch an Holz betrug zu dieser Zeit ca. 3.000 cbm Holz pro Jahr.  
    
In den 1950er und 1960er Jahren änderte sich der Trend und die Verbraucher fragten mehr nach Plastikrahmen - der klassische Holzrahmen wurde vom Markt nach eigenen Angaben fast verdrängt. Auch diesem Trend konnte die Firma standhalten, durch die zusätzliche Aufnahme von Plastikleisten im Portfolio der Firma. Erst Ende der 1980er Jahre gab es wieder eine Trendwende, und die Verbraucher setzten wieder auf das Naturprodukt Holz. In dieser Zeit spezialisierte sich das Unternehmen auf den Bau von Holzrollläden für Fenster.  
 
In den 1950er und 1960er Jahren änderte sich der Trend und die Verbraucher fragten mehr nach Plastikrahmen - der klassische Holzrahmen wurde vom Markt nach eigenen Angaben fast verdrängt. Auch diesem Trend konnte die Firma standhalten, durch die zusätzliche Aufnahme von Plastikleisten im Portfolio der Firma. Erst Ende der 1980er Jahre gab es wieder eine Trendwende, und die Verbraucher setzten wieder auf das Naturprodukt Holz. In dieser Zeit spezialisierte sich das Unternehmen auf den Bau von Holzrollläden für Fenster.  
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