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==Eröffnung und Erste Nagelung==
 
==Eröffnung und Erste Nagelung==
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[[Datei:Nagelmann Einweihung 1916.jpg|miniatur|right|Einweihung der Fürther Nagelsäule am [[9. Juli]] [[1916]]]]
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[[Datei:Nagelmann Einweihung 1916.jpg|miniatur|right|Einweihung der Fürther Nagelsäule am [[9. Juli]] [[1916]]
    
Am [[9. Juli]] [[1916]] wurde das Kriegswahrzeichen feierlich eröffnet. Die Fürther Nagelsäule bot Platz für 60.000 Nägel. Man unterschied dabei jedoch zwischen verschiedenen Nägeln: Ein goldener Nagel kostete 20 Mark, ein silberner 10 Mark und ein eiserner 1 Mark. Erwerben konnte man sie bei den Zahlstellen der städtischen Kriegsfürsorge, der Stadthalle, den Bankgeschäften, den Geschäftsstellen der Zeitungen sowie im Vorzimmer des 1. Bürgermeisters Dr. Wild im [[Rathaus]]. Nach dem Ende der Nagelung am [[19. Juli]] hatte man eine Summe von 55.709 Mark und 80 Pfennig eingenommen. Der größte Teil der Einnahmen (39.513,14 Mark) ging an die Nationalstiftung.
 
Am [[9. Juli]] [[1916]] wurde das Kriegswahrzeichen feierlich eröffnet. Die Fürther Nagelsäule bot Platz für 60.000 Nägel. Man unterschied dabei jedoch zwischen verschiedenen Nägeln: Ein goldener Nagel kostete 20 Mark, ein silberner 10 Mark und ein eiserner 1 Mark. Erwerben konnte man sie bei den Zahlstellen der städtischen Kriegsfürsorge, der Stadthalle, den Bankgeschäften, den Geschäftsstellen der Zeitungen sowie im Vorzimmer des 1. Bürgermeisters Dr. Wild im [[Rathaus]]. Nach dem Ende der Nagelung am [[19. Juli]] hatte man eine Summe von 55.709 Mark und 80 Pfennig eingenommen. Der größte Teil der Einnahmen (39.513,14 Mark) ging an die Nationalstiftung.
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==Verbleib==
 
==Verbleib==
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[[Datei:Nagelmann 1914.jpg|thumb|right|Die Fürther Nagelsäule auf einer Postkarte von [[1916]]]]  
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[[Datei:Nagelmann 1914.jpg|thumb|right|Die Fürther Nagelsäule auf einer Postkarte von [[1916]]  
    
Bereits ein Jahr nach der Aufstellung der Fürther Nagelsäule wurde sie [[1917]] wieder entfernt. In vielen anderen Städten wurde die Säule im [[Stadtmuseum]] oder [[Stadtarchiv]] aufgehoben, in Fürth ist der Verbleib jedoch unbekannt. Mündlich wird immer wieder berichtet, dass die Säule zum ehemaligen [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhaus]] gebracht wurde, da sich hier das [[Stadtmuseum]] befinden würde. Allerdings wurde das [[Stadtmuseum]] an dieser Stelle erst [[1937]] eröffnet, also 20 Jahre später. Weiterhin wird mündlich berichtet, dass die Säule im Garten des [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhauses]] vergraben wurde - eine Erklärung hierfür gibt es allerdings nicht. In Anbetracht dessen, dass die Säule unter anderem aus vergoldeten und versilberten Nägeln bestand, erscheint die Variante des Vergrabens wenig glaubhaft. Weiterhin ist interessant, dass im [[Stadtarchiv]] dann doch ein paar Nägel eingelagert wurden. Unter der Signaturnummer IX/226 der Objektsammlungen wird folgendes vermerkt: ''Je sechs Stück eiserne, versilberte und vergoldete Nägel, die bei der Benaglung des Kriegswahrzeichens in der Hindenburganlage verwendet wurden''. Interessant ist es insofern, dass auch diese Nägel "verschwunden" sind. Im Archiv sind die Objekte mit "Fehlt" vermerkt.
 
Bereits ein Jahr nach der Aufstellung der Fürther Nagelsäule wurde sie [[1917]] wieder entfernt. In vielen anderen Städten wurde die Säule im [[Stadtmuseum]] oder [[Stadtarchiv]] aufgehoben, in Fürth ist der Verbleib jedoch unbekannt. Mündlich wird immer wieder berichtet, dass die Säule zum ehemaligen [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhaus]] gebracht wurde, da sich hier das [[Stadtmuseum]] befinden würde. Allerdings wurde das [[Stadtmuseum]] an dieser Stelle erst [[1937]] eröffnet, also 20 Jahre später. Weiterhin wird mündlich berichtet, dass die Säule im Garten des [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhauses]] vergraben wurde - eine Erklärung hierfür gibt es allerdings nicht. In Anbetracht dessen, dass die Säule unter anderem aus vergoldeten und versilberten Nägeln bestand, erscheint die Variante des Vergrabens wenig glaubhaft. Weiterhin ist interessant, dass im [[Stadtarchiv]] dann doch ein paar Nägel eingelagert wurden. Unter der Signaturnummer IX/226 der Objektsammlungen wird folgendes vermerkt: ''Je sechs Stück eiserne, versilberte und vergoldete Nägel, die bei der Benaglung des Kriegswahrzeichens in der Hindenburganlage verwendet wurden''. Interessant ist es insofern, dass auch diese Nägel "verschwunden" sind. Im Archiv sind die Objekte mit "Fehlt" vermerkt.
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