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Er war der Großvater von [[Louis Benda]] und war verheiratet mit Rebecka Benda.
 
Er war der Großvater von [[Louis Benda]] und war verheiratet mit Rebecka Benda.
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Eigentlich wollte er sich als Tabakfabrikant niederlassen, doch dies scheiterte am Widerstand der Konkurrenten. Im Dezember 1824 erhielt der 37-jährige Benda die Zulassung zum Betrieb einer Bronzefarbenfabrik und richtete 1826 seine Fabrik in der [[Alexanderstraße]] ein.
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Ihm zu Ehren ist die [[Auszeichnung::Georg-Benda-Straße]] im Gewerbepark Süd in [[Weikershof]] benannt.
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==Firmengeschichte==
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Eigentlich wollte sich Benda als Tabakfabrikant niederlassen, doch dies scheiterte am Widerstand der Konkurrenten. Im Dezember 1824 erhielt der 37-jährige Benda die Zulassung zum Betrieb einer Bronzefarbenfabrik und richtete 1826 seine Fabrik in der [[Alexanderstraße]] ein.
 
Benda [[Beruf::Erfinder|erfand]] eine Mühle, um dünne Bronzefolien zu Pulver zu zermahlen. Dafür bekam er als erster ein Patent in Fürth. Im selben Jahr besichtigte König Ludwig I. die neue Fabrik, als ihn eine Reise durch Fürth führte.
 
Benda [[Beruf::Erfinder|erfand]] eine Mühle, um dünne Bronzefolien zu Pulver zu zermahlen. Dafür bekam er als erster ein Patent in Fürth. Im selben Jahr besichtigte König Ludwig I. die neue Fabrik, als ihn eine Reise durch Fürth führte.
 
Benda lieferte seine Erzeugnisse erfolgreich auch ins Ausland.
 
Benda lieferte seine Erzeugnisse erfolgreich auch ins Ausland.
[[1829]] ließ er sich das Wohnhaus [[Nürnberger Straße]] 8 errichten.
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[[1829]] ließ er sich das Wohnhaus [[Nürnberger Straße]] 8 errichten.<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil III, S. 5; in: FGB 1/2009 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=71 pdf-Datei]</ref>
<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil III, S. 5; in: FGB 1/2009 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=71 pdf-Datei]</ref>
      
Im Adressbuch von 1854 wird für die Bronzefarbenfabrik das Haus Nr. 392/I angegeben. Chef der Firma war damals ein M. Neubauer.
 
Im Adressbuch von 1854 wird für die Bronzefarbenfabrik das Haus Nr. 392/I angegeben. Chef der Firma war damals ein M. Neubauer.
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1893 erfolgte die Gründung einer Niederlassung in Österreich und ab 1901 produzierte die Firma Bronzefarben in einer Mühle in Zwölfaxing bei Wien (Niederösterreich).
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Ab ca. 1900 gab es außerdem eine Fabrik in Marktschorgast.
    
Um 1910 wurde der Sitz der Firma G. Benda AG von Fürth nach Nürnberg verlegt.<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil IV, S. 10; in: FGB 1/2010 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=75 pdf-Datei]</ref>
 
Um 1910 wurde der Sitz der Firma G. Benda AG von Fürth nach Nürnberg verlegt.<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil IV, S. 10; in: FGB 1/2010 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=75 pdf-Datei]</ref>
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Um ca. 1900 bzw. 1916 gab es dann neben der Fabrik in Fürth auch Fabriken in Marktschorgast und in Zwölfaxing b. Wien.
      
Die Firma ging später in die heute noch bestehenden Benda-Lutz-Werke auf, die ihrem Sitz im österreichischen Nussdorf ob der Traisen haben.
 
Die Firma ging später in die heute noch bestehenden Benda-Lutz-Werke auf, die ihrem Sitz im österreichischen Nussdorf ob der Traisen haben.
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Ihm zu Ehren ist die [[Auszeichnung::Georg-Benda-Straße]] im Gewerbepark Süd in [[Weikershof]] benannt.
      
==Literatur==
 
==Literatur==

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