Der Patron brachte der Ludwigsbrücke offenbar Glück. Lediglich Ausbesserungen wegen Hochwasserschäden waren erforderlich. So gab man 1909 beispielsweise dafür 11.000 Goldmark aus. Im Jahr 1883 genehmigte der [[Magistrat]] die Beleuchtung der Brückenfahrbahn mit Gas-Kandelabern. Erst 88 Jahre nach der Einweihung dachte der Stadtrat über einen Neubau nach, da der Verkehr nun wesentlich stärker geworden war. Pikanterweise war wieder eine Orientierung zum Königsplatz im Gespräch, aber man beließ es dann doch bei einer Verbreiterung und Reparatur der alten Brücke, die man sich 172.000 Mark kosten ließ. Wieder wurde das bewährte Rezept angewandt, indem man die Fahrbahn auf die volle Brückenbreite von 7,2 m erweiterte und die Gehwege - je 2,3 m breit - außen anhängte. Während der kurzen zweimonatigen Bauzeit im Jahr 1928 führte man den Verkehr einspurig über einen hölzernen Notsteg direkt flussabwärts neben der Ludwigsbrücke. Der Verkehr wurde von zwei Polizisten geregelt - heute an dieser Stelle undenkbar. | Der Patron brachte der Ludwigsbrücke offenbar Glück. Lediglich Ausbesserungen wegen Hochwasserschäden waren erforderlich. So gab man 1909 beispielsweise dafür 11.000 Goldmark aus. Im Jahr 1883 genehmigte der [[Magistrat]] die Beleuchtung der Brückenfahrbahn mit Gas-Kandelabern. Erst 88 Jahre nach der Einweihung dachte der Stadtrat über einen Neubau nach, da der Verkehr nun wesentlich stärker geworden war. Pikanterweise war wieder eine Orientierung zum Königsplatz im Gespräch, aber man beließ es dann doch bei einer Verbreiterung und Reparatur der alten Brücke, die man sich 172.000 Mark kosten ließ. Wieder wurde das bewährte Rezept angewandt, indem man die Fahrbahn auf die volle Brückenbreite von 7,2 m erweiterte und die Gehwege - je 2,3 m breit - außen anhängte. Während der kurzen zweimonatigen Bauzeit im Jahr 1928 führte man den Verkehr einspurig über einen hölzernen Notsteg direkt flussabwärts neben der Ludwigsbrücke. Der Verkehr wurde von zwei Polizisten geregelt - heute an dieser Stelle undenkbar. |