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Die '''Hauptkammer Fürth''' übernahm die Aufgaben der vorher bestehenden Kammern in Fürth, die gem. dem Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom [[5. März]] [[1946]] die Aufgabe hatten, die von der Bevölkerung abgegebenen Meldebögen auszuwerten und ggfls. einzelne Personen einer Verurteilung zuzuführen. Die Konstituierung der Hauptkammer begann im August 1948, während die [[Kammer Fürth Stadt I|Kammern Fürth Stadt I]], [[Kammer Fürth Stadt II|II]] und [[Kammer Fürth Land|Land]] bereits zum [[15. August]] [[1948]] aufgelöst wurden, so dass alle noch offenen Fälle nun in der Hauptkammer zu einem Ende geführt werden sollten.  
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Die '''Hauptkammer Fürth''' übernahm die Aufgaben der vorher bestehenden Kammern in Fürth, die gem. dem Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom [[5. März]] [[1946]] die Aufgabe hatten, die von der Bevölkerung abgegebenen Meldebögen auszuwerten und ggfls. einzelne Personen einer Verurteilung zuzuführen. Die Konstituierung der Hauptkammer begann im August 1948, während die [[Kammer Fürth Stadt I|Kammern Fürth-Stadt I]], [[Kammer Fürth Stadt II|Fürth-Stadt II]] und [[Kammer Fürth Land|Fürth-Land]] bereits zum [[15. August]] [[1948]] aufgelöst wurden, so dass alle noch offenen Fälle nun in der Hauptkammer zu einem Ende geführt werden sollten.  
    
Das Personal der Hauptkammer setzte sich im Wesentlichen aus den Angestellten der bisherigen Kammern zusammen. Insgesamt gab es fünf Vorsitzende: Karl Drechsel, Mundinar, Übler, Friedrich Leinbold und König. Sie trugen die Verantwortung für die insgesamt 97 Bediensteten der Spruchkammer, welche überwiegend aus dem Kreis der Sozialdemokraten ([[SPD]]) kamen - insgesamt 30 an der Zahl. Lediglich acht [[CSU]]- und [[FDP]]-Mitglieder gehörten der Kammer an, sowie fünf Kommunisten der [[KPD]].  
 
Das Personal der Hauptkammer setzte sich im Wesentlichen aus den Angestellten der bisherigen Kammern zusammen. Insgesamt gab es fünf Vorsitzende: Karl Drechsel, Mundinar, Übler, Friedrich Leinbold und König. Sie trugen die Verantwortung für die insgesamt 97 Bediensteten der Spruchkammer, welche überwiegend aus dem Kreis der Sozialdemokraten ([[SPD]]) kamen - insgesamt 30 an der Zahl. Lediglich acht [[CSU]]- und [[FDP]]-Mitglieder gehörten der Kammer an, sowie fünf Kommunisten der [[KPD]].  
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Ulrich Schuh: Die Entnazifizierung in Mittelfranken. Vorhaben, Umsetzung und Bilanz des Spruchkammerverfahrens in einer vielfältigen Region. Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landgeschichte Band 72, Neustadt/ Aisch 2013
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* Ulrich Schuh: Die Entnazifizierung in Mittelfranken. Vorhaben, Umsetzung und Bilanz des Spruchkammerverfahrens in einer vielfältigen Region. Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landgeschichte Band 72, Neustadt/Aisch 2013
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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