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===Markgräfliche Edelmetallkonfiszierung===
 
===Markgräfliche Edelmetallkonfiszierung===
 
Am 15. Januar [[1529]] erlässt Markgraf Georg von Ansbach, dass alle goldenen und silbernen Gefäße, Kelche und Monstranzen der Landpfarrkirchen nach Schwabach zu bringen sind, um sie dort zu verprägen und mit dem Geld die Schulden seines Bruders Casimir bezahlen zu lassen. Lediglich ein minderwertiger Kelch dürfe noch vor Ort verbleiben. Fürth, Poppenreuth, Burgfarnbach und Puschendorf beantworten diesen Bescheid abschlägig und berufen sich auf ihre Herrschaft (also Nürnberger Kirchenhoheit). <ref>ebenda</ref>.  
 
Am 15. Januar [[1529]] erlässt Markgraf Georg von Ansbach, dass alle goldenen und silbernen Gefäße, Kelche und Monstranzen der Landpfarrkirchen nach Schwabach zu bringen sind, um sie dort zu verprägen und mit dem Geld die Schulden seines Bruders Casimir bezahlen zu lassen. Lediglich ein minderwertiger Kelch dürfe noch vor Ort verbleiben. Fürth, Poppenreuth, Burgfarnbach und Puschendorf beantworten diesen Bescheid abschlägig und berufen sich auf ihre Herrschaft (also Nürnberger Kirchenhoheit). <ref>ebenda</ref>.  
In diesem Falle zogen Bamberg und Nürnberg an einem Strang. Es erging die Weisung die Sakristei gut zu versperren, dass Ansbach diese Kleinodien nur mit Gewalt nehmen könne – was aber letztlich nicht geschah. <br /> Aus dem Jahr 1548 ist ein „inventarium des kirchenornats undt klinodien der kirche St. Michael in Fürth“ erhalten. Neben zwei Monstranzen aus Messing, einem Kelch aus Zinnund vielen Meßgewändern und Meßbüchern werden genannt: „1 grosser silberner übergülter (= vergoldet) kelch sampt der paten (= Patene), 1 kleiner übergülter kelch sampt der paten, geordnet zue den krancken (also Hausabendmahlsgeschirr für Krankenbesuche), 1 grose silberne monstrantzen mit aller zugehörung, 4 kelch, alle vergult, mit ihren vergülten patenen“<ref>ebenda</ref>
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In diesem Falle zogen Bamberg und Nürnberg an einem Strang. Es erging die Weisung, die Sakristei gut zu versperren, dass Ansbach diese Kleinodien nur mit Gewalt nehmen könne – was aber letztlich nicht geschah. <br /> Aus dem Jahr 1548 ist ein „inventarium des kirchenornats undt klinodien der kirche St. Michael in Fürth“ erhalten. Neben zwei Monstranzen aus Messing, einem Kelch aus Zinn und vielen Meßgewändern und Meßbüchern werden genannt: „1 grosser silberner übergülter (= vergoldet) kelch sampt der paten (= Patene), 1 kleiner übergülter kelch sampt der paten, geordnet zue den krancken (also Hausabendmahlsgeschirr für Krankenbesuche), 1 grose silberne monstrantzen mit aller zugehörung, 4 kelch, alle vergult, mit ihren vergülten patenen“<ref>ebenda</ref>
    
===Johann Hofmann 1 und 2===
 
===Johann Hofmann 1 und 2===
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