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→‎1793: Rückkauf durch die Grafen Pückler-Limpurg: Einzelnachweis zur Verhandlung vom 11.06.1804 erg.
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Die Vormundschaft ratifizierte den Vertrag; in Meiningen am 24. Juni 1793 durch Franz Christian Freiherr Eckbrecht von Dürckheim (1729 - 1807), vormals Weimarer Kammerjunker, seit 1768 Prinzenerzieher in Meiningen und in Ödenburg/Ungarn (heute [[wikipedia:Sopron|Sopron]]) am 14. August 1793 durch Karl Ludwig du Maz Freiherr von Montmartin (1712 - 1802), k. u. k. [[wikipedia: Generalfeldwachtmeister|Generalfeldwachtmeister]],<ref>“Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußischen und benachbarten Staaten betreffend. Des dritten Theils, zweeter Band. Berlin, 1785“ - [https://books.google.de/books?id=Pvo_AQAAMAAJ&pg=PA612&lpg=PA612&dq#v=onepage&q&f=false Digitalsat, S. 612]</ref><ref>Johann Friedrich Seyfart: "Unpartheyische Geschichte des bayerschen Erbfolgekriegs, ...",  Leipzig 1780, S. 650/651 - [http://bavarica.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10378660_00690.html?zoom=0.67 Digitalisat]</ref> dem Bruder von Friedrich Samuel du Maz von Montmartin.
 
Die Vormundschaft ratifizierte den Vertrag; in Meiningen am 24. Juni 1793 durch Franz Christian Freiherr Eckbrecht von Dürckheim (1729 - 1807), vormals Weimarer Kammerjunker, seit 1768 Prinzenerzieher in Meiningen und in Ödenburg/Ungarn (heute [[wikipedia:Sopron|Sopron]]) am 14. August 1793 durch Karl Ludwig du Maz Freiherr von Montmartin (1712 - 1802), k. u. k. [[wikipedia: Generalfeldwachtmeister|Generalfeldwachtmeister]],<ref>“Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußischen und benachbarten Staaten betreffend. Des dritten Theils, zweeter Band. Berlin, 1785“ - [https://books.google.de/books?id=Pvo_AQAAMAAJ&pg=PA612&lpg=PA612&dq#v=onepage&q&f=false Digitalsat, S. 612]</ref><ref>Johann Friedrich Seyfart: "Unpartheyische Geschichte des bayerschen Erbfolgekriegs, ...",  Leipzig 1780, S. 650/651 - [http://bavarica.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10378660_00690.html?zoom=0.67 Digitalisat]</ref> dem Bruder von Friedrich Samuel du Maz von Montmartin.
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Nach Ablauf der zehnjährigen Stundung fehlte den Grafen das zu zahlende Geld. Christian Ernst Freiherr [[wikipedia:Voit von Salzburg|Voit von Salzburg]] (26. o. 28.05.1744 - 30.07. o. 01.08.1813 in Ansbach), königl.-preußischer Wirklich Geheimer Rat, Oberhofmarschall und Ritter des roten Adlerordens lieh mit Urkunde vom 11. Juni 1804 den Grafen von Pückler-Limpurg (Friedrich, Christian und Alexander) das Kapital von 8.000 Gulden mit gerichtlicher Hypothek auf die Mahl-, Malz- und Schneidmühle. Davon wurden bis zum Jahr 1819 3.000 Gulden zurückgezahlt. Zur Ablösung des Kredits bei den Erben des Freiherrn Voit von Salzburg konnte die „gräflich Pückler’sche gemeinschaftliche Rentey-Cassa“ nur 500 Gulden aufbringen. Für den großen „Rest“ von 4.500 Gulden musste ein neuer Gläubiger eintreten.
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Nach Ablauf der zehnjährigen Stundung fehlte den Grafen das zu zahlende Geld. Christian Ernst Freiherr [[wikipedia:Voit von Salzburg|Voit von Salzburg]] (26. o. 28.05.1744 - 30.07. o. 01.08.1813 in Ansbach), königl.-preußischer Wirklich Geheimer Rat, Oberhofmarschall und Ritter des roten Adlerordens lieh mit Urkunde vom 11. Juni 1804<ref>Verhandlung vom 11.06.1804 in Burgfarrnbach unter Leitung der königl.-preußischen Regierungskommission „zu den Gräf. Pückler. Condominats Diferenz Angelegenheiten” mit beurkundetem Protokoll gleichen Datums von Justizrat [[wikipedia:Wolfgang Heinrich Puchta|Puchta]], Cadolzburg</ref> den Grafen von Pückler-Limpurg (Friedrich, Christian und Alexander) das Kapital von 8.000 Gulden zu Zinsen von 5 Prozent mit gerichtlicher Hypothek auf die Mahl-, Malz- und Schneidmühle. Davon wurden bis zum Jahr 1819 3.000 Gulden zurückgezahlt. Zur Ablösung des Kredits bei den Erben des Freiherrn Voit von Salzburg konnte die „gräflich Pückler’sche gemeinschaftliche Rentey-Cassa“ nur 500 Gulden aufbringen. Für den großen „Rest“ von 4.500 Gulden musste ein neuer Gläubiger eintreten.
    
„Prozeßrath” Konrad Zimmermann, Königlicher Appellationsgerichts-Advokat zu Fürth (wohnhaft Haus-Nr. 513 d<ref>Eger, Johann Gottfried: Taschen- und Addreß-Handbuch von Fürth, im Königreich Baiern 1819, S. 31, 49</ref>, spätere Schwabacherstraße 335 im I. Stadtbezirk bzw. Schwabacher Straße 2, heute [[Schwabacher Straße 3]]) verlieh gemäß Urkunde vom 29. April 1819 an die Grafen Christian Carl Alexander August, Carl Friedrich und Ludwig 4.500 Gulden. Die Zinsen waren jährlich zu 5 Prozent, in halbjährlichen Raten zu Lichtmess und Laurentiustag, zu zahlen; den Rückzahlungstermin vereinbarte man mit einem halben Jahr ab Kündigung von einer Seite. Diese Verbindlichkeit an den neuen Gläubiger wurde auch durch gerichtliche Hypothek vom 10. August 1819 auf die Burgfarrnbacher Mahl-, Malz- und Schneidmühle  gesichert. Über die Begleichung dieser Schuld ist nichts Näheres bekannt.
 
„Prozeßrath” Konrad Zimmermann, Königlicher Appellationsgerichts-Advokat zu Fürth (wohnhaft Haus-Nr. 513 d<ref>Eger, Johann Gottfried: Taschen- und Addreß-Handbuch von Fürth, im Königreich Baiern 1819, S. 31, 49</ref>, spätere Schwabacherstraße 335 im I. Stadtbezirk bzw. Schwabacher Straße 2, heute [[Schwabacher Straße 3]]) verlieh gemäß Urkunde vom 29. April 1819 an die Grafen Christian Carl Alexander August, Carl Friedrich und Ludwig 4.500 Gulden. Die Zinsen waren jährlich zu 5 Prozent, in halbjährlichen Raten zu Lichtmess und Laurentiustag, zu zahlen; den Rückzahlungstermin vereinbarte man mit einem halben Jahr ab Kündigung von einer Seite. Diese Verbindlichkeit an den neuen Gläubiger wurde auch durch gerichtliche Hypothek vom 10. August 1819 auf die Burgfarrnbacher Mahl-, Malz- und Schneidmühle  gesichert. Über die Begleichung dieser Schuld ist nichts Näheres bekannt.
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