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'''19. Juli 2008''' <br>
 
'''19. Juli 2008''' <br>
An einer, von der ALF organisierten, antirassistischen Fahrraddemo nahmen über 100 Menschen teil. Unter dem Motto "Fight fortress europe - Globale Bewegungsfreiheit für alle" wurde die rassistischen Flüchlingspolitik der BRD thematisiert. Die Demo führte vom Fürther Bahnof zur Ausländerbehörde in der Schwabacherstraße und zum "Ausreisezentrum" in die Fürther Hafenstraße. Den Aufruf zur Demo hatte neben zahlreichen linken Gruppen auch die Fürther Ortsgruppen der Parteien [[Die Linke]] und [[Die Grünen]] unterstützt.
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An einer, von der ALF organisierten, antirassistischen Fahrraddemo nahmen über 100 Menschen teil. Unter dem Motto "Fight fortress europe - Globale Bewegungsfreiheit für alle" wurde die Flüchlingspolitik der BRD thematisiert. Die Demo führte vom Fürther Bahnof zur Ausländerbehörde in der Schwabacherstraße und zum "Ausreisezentrum" in die Fürther Hafenstraße. Den Aufruf zur Demo hatte neben zahlreichen linken Gruppen auch die Fürther Ortsgruppen der Parteien [[Die Linke]] und [[Die Grünen]] unterstützt.
 
Das "Ausreisezentrum" ist im August 2009 geschlossen worden.
 
Das "Ausreisezentrum" ist im August 2009 geschlossen worden.
 
[[http://de.indymedia.org/2008/07/222622.shtml] Bericht auf Indymedia]
 
[[http://de.indymedia.org/2008/07/222622.shtml] Bericht auf Indymedia]
    
'''Oktober/November 2008'''<br>
 
'''Oktober/November 2008'''<br>
Anfang und Mitte 2008 kam es in Fürth zu einer Repressionswelle gegen AntifaschistInnen. Polizei und Justiz versuchten die erstarkenden antifaschistischen und antikapitalistischen Strukturen in der Stadt zu kriminalisieren und zu schwächen.  Mehrere AntifaschistInnen in politischen Prozessen, zu Jugendarrest, hohen Geldstrafen, Stadionverbot und sogar zu Antifa-Demonstrationsverbot verurteilt. Alle Betroffenen hatten Widerspruch gegen die Urteile eingelegt haben, die Berufungsverhandlungen Ende Oktober und im November endeten in einem Fall mit Freispruch und in den weitern Fällen wurden die Strafen erheblich gekürzt.
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Anfang und Mitte 2008 kam es in Fürth zu einer Repressionswelle gegen Antifaschisten. Polizei und Justiz versuchten die kriminellen Strukturen in der Stadt zu schwächen.  Mehrere Antifaschisten in politischen Prozessen, zu Jugendarrest, hohen Geldstrafen, Stadionverbot und sogar zu Antifa-Demonstrationsverbot verurteilt. Alle Betroffenen hatten Widerspruch gegen die Urteile eingelegt haben, die Berufungsverhandlungen Ende Oktober und im November endeten in einem Fall mit Freispruch und in den weitern Fällen wurden die Strafen erheblich gekürzt.
 
Anlässlich der Berufungsprozesse hatten die ALF zusammen mit der Organisierten Autonomie Nürnberg (OA)eine Kampagne gegen staatliche Repression gestartet. Vor den Prozessen gab es Solidaritäts-Kundgebungen und am 8. November fand eine Doppeldemonstration durch  Nürnberg und Fürth statt, an der sich über 500 Menschen beteiligten.
 
Anlässlich der Berufungsprozesse hatten die ALF zusammen mit der Organisierten Autonomie Nürnberg (OA)eine Kampagne gegen staatliche Repression gestartet. Vor den Prozessen gab es Solidaritäts-Kundgebungen und am 8. November fand eine Doppeldemonstration durch  Nürnberg und Fürth statt, an der sich über 500 Menschen beteiligten.
 
[[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=912964&kat=27&man=3]Nürnberger Nachrichten zu einem der Prozesse], [[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=914860&kat=10&man=3]NN zur Antirepressionsdemo]
 
[[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=912964&kat=27&man=3]Nürnberger Nachrichten zu einem der Prozesse], [[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=914860&kat=10&man=3]NN zur Antirepressionsdemo]
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An diesem Tag demonstrieren in Fürth knapp 1000 Menschen gegen eine Neonazi-Kundgebung in der Fürther Südstadt. Zu der Gegendemonstration hatte das Für­ther Bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und Ras­sis­mus aufgerufen. Die Antifaschistische Linke Fürth (ALF) mobilisierte zu einem Antifa-Block auf der Demo, an dem sich knapp 500 Menschen beteiligten.
 
An diesem Tag demonstrieren in Fürth knapp 1000 Menschen gegen eine Neonazi-Kundgebung in der Fürther Südstadt. Zu der Gegendemonstration hatte das Für­ther Bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und Ras­sis­mus aufgerufen. Die Antifaschistische Linke Fürth (ALF) mobilisierte zu einem Antifa-Block auf der Demo, an dem sich knapp 500 Menschen beteiligten.
 
Bei unter -10°C blockierten die AntifaschistInnen über mehrere Stunden die Anreise der Neonazis. Diese wurden dann mit einem Sonderbus, den die VAG den Nazis auf Verlangen der Polizei zur Verfügung stellt, direkt auf ihren Kundgebungsplatz gefahren.
 
Bei unter -10°C blockierten die AntifaschistInnen über mehrere Stunden die Anreise der Neonazis. Diese wurden dann mit einem Sonderbus, den die VAG den Nazis auf Verlangen der Polizei zur Verfügung stellt, direkt auf ihren Kundgebungsplatz gefahren.
Dieses Verhalten der Polizei stieß bei vielen FürtherInnen auf Unverständnis und wurde auch in den lokalen Medien diskutiert.
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Dieses Verhalten der Demonstranten stieß bei vielen Fürthern auf Unverständnis und wurde auch in den lokalen Medien diskutiert.
 
[[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1143836&kat=120] Fürther Nachrichten I] & [[http://fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1145368&kat=12&man=3] Fürther Nachrichten II]
 
[[http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1143836&kat=120] Fürther Nachrichten I] & [[http://fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1145368&kat=12&man=3] Fürther Nachrichten II]
    
'''29. Mai 2010''' <br>
 
'''29. Mai 2010''' <br>
Ende April hatte ein Fürther Neonazi einen Nürnberger Jugendlichen halbtot geprügelt, so dass dieser mehrere Tage im künstlichen Koma lag. Dieser Naziübergriff wurde breit in der Öffentlichkeit disskutiert. Vor allem die polizeiliche Vertuschungstaktik und die anhaltenden rechten Übergriffe in Fürth wurden thematisiert. Am 29. Mai demonstrierten schließlich circa 1000 Menschen in Fürth und anschließend in mehrere Tausend in Nürnberg. Zur Mobilisierung für die Demos hatte die Antifaschistische Linke Fürth (ALF) mehrere Kundgebungen und Infotische gemacht und tausende Flugblätter an Fürther Haushalte verteilt. [[http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1234049&kat=12] Fürther Nachrichten]
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Ende April hatte ein Fürther einen Nürnberger Jugendlichen halbtot geprügelt, so dass dieser mehrere Tage im künstlichen Koma lag. Am 29. Mai demonstrierten schließlich circa 350 Menschen in Fürth und anschließend in mehrere Tausend in Nürnberg. Zur Mobilisierung für die Demos hatte die Antifaschistische Linke Fürth (ALF) mehrere Kundgebungen und Infotische gemacht und tausende Flugblätter an Fürther Haushalte verteilt. [[http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1234049&kat=12] Fürther Nachrichten]
    
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