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== Der besondere Artikel - aktuell ==
 
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=== Denkmalschutz ===
 
[[Bild:Denkmalschutz.jpg|180px|left|Werben für den Denkmalschutz]]  
 
[[Bild:Denkmalschutz.jpg|180px|left|Werben für den Denkmalschutz]]  
 
'''Denkmalschutz''' dient dem Schutz von Kulturdenkmalen. Ziel ist, dafür zu sorgen, dass Kulturdenkmale dauerhaft erhalten und nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört werden und Kulturgüter dauerhaft gesichert werden. Denkmalschutz ist daher Kulturgutschutz.
 
'''Denkmalschutz''' dient dem Schutz von Kulturdenkmalen. Ziel ist, dafür zu sorgen, dass Kulturdenkmale dauerhaft erhalten und nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört werden und Kulturgüter dauerhaft gesichert werden. Denkmalschutz ist daher Kulturgutschutz.
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Denkmalschutz verfolgt das Ziel, Kulturdenkmale dauerhaft zu erhalten. Das kulturelle Erbe ist für jede Gesellschaften außerordentlich wichtig, um sich anhand dinglicher und sinnlich wahrnehmbarer historischer Zeugnisse mit ihrer Geschichte und Herkunft zu identifizieren und dadurch eine gesellschaftliche Identität zu bilden. Denkmalschutz ist ein Bestandteil von Lebensqualität und als Alleinstellungsmerkmal ein Anker in der modernen Welt.
 
Denkmalschutz verfolgt das Ziel, Kulturdenkmale dauerhaft zu erhalten. Das kulturelle Erbe ist für jede Gesellschaften außerordentlich wichtig, um sich anhand dinglicher und sinnlich wahrnehmbarer historischer Zeugnisse mit ihrer Geschichte und Herkunft zu identifizieren und dadurch eine gesellschaftliche Identität zu bilden. Denkmalschutz ist ein Bestandteil von Lebensqualität und als Alleinstellungsmerkmal ein Anker in der modernen Welt.
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[[Denkmalschutz|Artikel ansehen...]]
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== Der besondere Artikel - Archiv ==
 
== Der besondere Artikel - Archiv ==
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=== Nachkriegskunst===
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=== Nachkriegskunst ===
 
[[Bild:Stadtpark Milchgaststätte Sgraffito II.JPG|170px|left|Sgraffito Milchgaststätte]] Als '''[[Nachkriegskunst]]''' werden zumeist die Profankunstwerke an Neubauten der Fünfziger und Sechziger Jahre bezeichnet. Es handelt sich dabei um Wandgemälde, Fresken, Sgraffitos, Drahtgitter- und Freiplastiken verschiedener Künstler, in Fürth vor Allem [[Hans Langhojer]], [[Gudrun Kunstmann]], [[Karl Dörrfuß]] sowie [[Georg Weidenbacher]]. Viele dieser kleinen aber feinen Kunstobjekte sind heute noch erhalten, jedoch meist akut bedroht durch Verwitterung oder weil die betroffenen Gebäude energetisch saniert werden und die nicht unter [[Denkmalschutz]] stehenden Plastiken hinter dicken Isolierungen verschwinden bzw. der Spitzhacke zum Opfer fallen. So sind in den letzten Jahren schätzungsweise bereits bis zu dreißig Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet verschwunden, viele davon unwiederbringlich. Im FürthWiki befindet sich eine umfangreiche Sammlung v. a. des [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum]]  mit Bildern der Fürther Nachkriegskunst.   
 
[[Bild:Stadtpark Milchgaststätte Sgraffito II.JPG|170px|left|Sgraffito Milchgaststätte]] Als '''[[Nachkriegskunst]]''' werden zumeist die Profankunstwerke an Neubauten der Fünfziger und Sechziger Jahre bezeichnet. Es handelt sich dabei um Wandgemälde, Fresken, Sgraffitos, Drahtgitter- und Freiplastiken verschiedener Künstler, in Fürth vor Allem [[Hans Langhojer]], [[Gudrun Kunstmann]], [[Karl Dörrfuß]] sowie [[Georg Weidenbacher]]. Viele dieser kleinen aber feinen Kunstobjekte sind heute noch erhalten, jedoch meist akut bedroht durch Verwitterung oder weil die betroffenen Gebäude energetisch saniert werden und die nicht unter [[Denkmalschutz]] stehenden Plastiken hinter dicken Isolierungen verschwinden bzw. der Spitzhacke zum Opfer fallen. So sind in den letzten Jahren schätzungsweise bereits bis zu dreißig Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet verschwunden, viele davon unwiederbringlich. Im FürthWiki befindet sich eine umfangreiche Sammlung v. a. des [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum]]  mit Bildern der Fürther Nachkriegskunst.   
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[[Nachkriegskunst|Weiterlesen...]]
 
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Der Legende nach wohnte St.Sebald hier und wurde erst nach seinem Tode auf einem Ochsenkarren nach Nürnberg überführt. Die Kirche St.Sebald in Nürnberg ist ursprünglich eine Tochterkirche von St.Peter und Paul.  
 
Der Legende nach wohnte St.Sebald hier und wurde erst nach seinem Tode auf einem Ochsenkarren nach Nürnberg überführt. Die Kirche St.Sebald in Nürnberg ist ursprünglich eine Tochterkirche von St.Peter und Paul.  
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[[Kirche St.Peter und Paul|Weiterlesen...]]
 
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=== Hardenberg-Gymnasium ===
 
=== Hardenberg-Gymnasium ===
 
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|170px|left|Hardenberg-Gymnasium Fürth]] Das in der Südstadt gelegene '''Hardenberg-Gymnasium''', vormals ''Kaiserliche Oberrealschule Fürth'', wurde 1833 als Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule gegründet und war ursprünglich im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebracht. 1912 folgte der Umzug an die Kaiserstraße. Erst 1966 wurde die Schule nach [[Karl August von Hardenberg|Carl August von Hardenberg]] benannt und ist seitdem auch unter dem Kürzel HGF bekannt.
 
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|170px|left|Hardenberg-Gymnasium Fürth]] Das in der Südstadt gelegene '''Hardenberg-Gymnasium''', vormals ''Kaiserliche Oberrealschule Fürth'', wurde 1833 als Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule gegründet und war ursprünglich im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebracht. 1912 folgte der Umzug an die Kaiserstraße. Erst 1966 wurde die Schule nach [[Karl August von Hardenberg|Carl August von Hardenberg]] benannt und ist seitdem auch unter dem Kürzel HGF bekannt.
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=== Gänsberg ===
 
=== Gänsberg ===
 
[[Bild:Gänsberg.jpg|170px|left|Der Gänsberg um die Jahrhundertwende]] Der [[Gänsberg]] ([[Fürther Sprache|färdderisch]]: "Goonsberch") war neben dem St.-Michel-Viertel der jüngere der beiden Altstadtteile. Seine Bebaung begann nach dem Dreißigjährigen Krieg. Im Zuge einer rigorosen Flächensanierung wurde er in den 1960er Jahren abgerissen, und mit völlig anderer Raumaufteilung neu bebaut. Im Bereich des Gänsbergviertel war bis zum Jahre 1938 auch das Zentrum der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde]] von Fürth.
 
[[Bild:Gänsberg.jpg|170px|left|Der Gänsberg um die Jahrhundertwende]] Der [[Gänsberg]] ([[Fürther Sprache|färdderisch]]: "Goonsberch") war neben dem St.-Michel-Viertel der jüngere der beiden Altstadtteile. Seine Bebaung begann nach dem Dreißigjährigen Krieg. Im Zuge einer rigorosen Flächensanierung wurde er in den 1960er Jahren abgerissen, und mit völlig anderer Raumaufteilung neu bebaut. Im Bereich des Gänsbergviertel war bis zum Jahre 1938 auch das Zentrum der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde]] von Fürth.
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=== Kärwaumzug ===
 
=== Kärwaumzug ===
 
[[Bild:Erntekrone.jpg|170px|left|Erntekrone]] Der [[Erntedankfestzug]] ist der traditionsreiche Kirchweih-Festumzug der [[Kärwa|St.Michaelis-Kichweih]]. Er findet seit den 50er Jahren am zweiten Kirchweihsonntag - dem "Bauernsonntag" - statt. Der erste bekannte Erntedankfestzug fand 1817 nach den schweren Mißernten von 1815/16 aus Dank für die gute Ernte statt. Auf einer historischen Schützenscheibe dieses Jahres ist der Erntedankfestzug dargestellt.
 
[[Bild:Erntekrone.jpg|170px|left|Erntekrone]] Der [[Erntedankfestzug]] ist der traditionsreiche Kirchweih-Festumzug der [[Kärwa|St.Michaelis-Kichweih]]. Er findet seit den 50er Jahren am zweiten Kirchweihsonntag - dem "Bauernsonntag" - statt. Der erste bekannte Erntedankfestzug fand 1817 nach den schweren Mißernten von 1815/16 aus Dank für die gute Ernte statt. Auf einer historischen Schützenscheibe dieses Jahres ist der Erntedankfestzug dargestellt.
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[[Erntedankfestzug|Weiterlesen...]]
 
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=== Fiorda ===
 
=== Fiorda ===
 
[[Bild:Synagoge innen.jpg|180px|left|Hauptsynagoge 1705]] "[[Fiorda]]" ist der traditionsreiche altehrwürdige eigene hebräische Name für Fürth und seine Jüdische Gemeinde. Erstmals erwähnt werden jüdische Bewohner im Jahr 1440, ab 1528 entwickelte sich eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Deutschland, die bedeutendste jüdische Gemeinde in Süddeutschland. Das Zentrum der Jüdischen Gemeinde entwickelte sich von Anfang an im Bereich des [[Gänsberg]]-Viertel, in Fürth gab es nie ein Judenviertel oder ein Judenghetto, alle Fürther wohnten zusammen. Die traditionsreiche Fürther Gemeinde brachte später viele Pioniere der jüdischen Emanzipation in Bayern und damit auch in Deutschland hervor, u.a. den ersten jüdischen Rechtsanwalt, den ersten jüdischen Landtagsabgeordneten, den ersten jüdischen (Handels-)Richter und den ersten jüdischen Chefarzt. Das jüdische Leben in Fürth wurde durch das Bayerische Judenedikt, und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth. Heute hat die "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" wieder rund 500 Mitglieder.  
 
[[Bild:Synagoge innen.jpg|180px|left|Hauptsynagoge 1705]] "[[Fiorda]]" ist der traditionsreiche altehrwürdige eigene hebräische Name für Fürth und seine Jüdische Gemeinde. Erstmals erwähnt werden jüdische Bewohner im Jahr 1440, ab 1528 entwickelte sich eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Deutschland, die bedeutendste jüdische Gemeinde in Süddeutschland. Das Zentrum der Jüdischen Gemeinde entwickelte sich von Anfang an im Bereich des [[Gänsberg]]-Viertel, in Fürth gab es nie ein Judenviertel oder ein Judenghetto, alle Fürther wohnten zusammen. Die traditionsreiche Fürther Gemeinde brachte später viele Pioniere der jüdischen Emanzipation in Bayern und damit auch in Deutschland hervor, u.a. den ersten jüdischen Rechtsanwalt, den ersten jüdischen Landtagsabgeordneten, den ersten jüdischen (Handels-)Richter und den ersten jüdischen Chefarzt. Das jüdische Leben in Fürth wurde durch das Bayerische Judenedikt, und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth. Heute hat die "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" wieder rund 500 Mitglieder.  
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[[Fiorda|Weiterlesen...]]
 
[[Fiorda|Weiterlesen...]]
 
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=== Schloss Burgfarrnbach ===
 
=== Schloss Burgfarrnbach ===
 
[[Bild:Burgfarrnbach 034.jpg|200px|left|Das Schloss Burgfarrnbach]] Das '''[[Schloss Burgfarrnbach]]''' ist mit einer Fassadenlänge von 70 Metern und ebenso vielen Zimmern der größte klassizistische Schlossbau Bayerns, wahrscheinlich sogar Süddeutschlands. Das Schloss entstand 1830 bis 1834 nach Plänen des populären Architekten [[Leonhard Schmidtner]] im Auftrag der brüderlichen [[Grafen von Pückler und Limpurg]] am Gelände einer alten Wasserburg der Familie [[Wolf von Wolfsthal]]. Umgeben ist das Schloss von einer weitläufigen Parkanlage. 1968 erwarb die Stadt Fürth das Schloss und sanierte es. Heute befinden sich das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Städtischen Sammlungen im prunkvollen Bau, der als Außenstelle des Standesamts auch für Hochzeiten genutzt werden kann.
 
[[Bild:Burgfarrnbach 034.jpg|200px|left|Das Schloss Burgfarrnbach]] Das '''[[Schloss Burgfarrnbach]]''' ist mit einer Fassadenlänge von 70 Metern und ebenso vielen Zimmern der größte klassizistische Schlossbau Bayerns, wahrscheinlich sogar Süddeutschlands. Das Schloss entstand 1830 bis 1834 nach Plänen des populären Architekten [[Leonhard Schmidtner]] im Auftrag der brüderlichen [[Grafen von Pückler und Limpurg]] am Gelände einer alten Wasserburg der Familie [[Wolf von Wolfsthal]]. Umgeben ist das Schloss von einer weitläufigen Parkanlage. 1968 erwarb die Stadt Fürth das Schloss und sanierte es. Heute befinden sich das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Städtischen Sammlungen im prunkvollen Bau, der als Außenstelle des Standesamts auch für Hochzeiten genutzt werden kann.
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[[Schloss Burgfarrnbach|Weiterlesen...]]
 
[[Schloss Burgfarrnbach|Weiterlesen...]]
 
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=== Brauereien ===
 
=== Brauereien ===
[[Bild:Humbser.jpg|200px|left|Die Brauerei Humbser]] Besonders im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Fürth einen großen Ruf als '''[[Brauereien|Bierstadt]]'''. Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22. 1813 wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt, der als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem Alten Krankenhaus oder dem [[Rathaus]] beitrug. Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Brauerei Mailänder|Mailänder]] (spätere ''Bergbräu''). Eine Sonderrolle nimmt die Geschichte des [[1923]] eingemeindeten [[Burgfarrnbach]]s ein, wo mit der "Gräflich Pücklerschen Brauerei" und der "Weißbräu" zeitweise sogar zwei Weißbierbrauereien existierten. [[Brauereien|Weiterlesen...]]
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[[Bild:Humbser.jpg|200px|left|Die Brauerei Humbser]] Besonders im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Fürth einen großen Ruf als '''[[Brauereien|Bierstadt]]'''. Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22. 1813 wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt, der als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem Alten Krankenhaus oder dem [[Rathaus]] beitrug. Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Brauerei Mailänder|Mailänder]] (spätere ''Bergbräu''). Eine Sonderrolle nimmt die Geschichte des [[1923]] eingemeindeten [[Burgfarrnbach]]s ein, wo mit der "Gräflich Pücklerschen Brauerei" und der "Weißbräu" zeitweise sogar zwei Weißbierbrauereien existierten.  
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[[Brauereien|Weiterlesen...]]
 
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=== [[Kärwa]] ===
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=== Kärwa ===
[[Bild:Kaerwa.jpg|200px|left|Die Fürther Kirchweih]] Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in Franken. Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]] ([[Bundesstraße 8]]) statt, letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt. Die Michaelskirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des Erzengels Michael ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten. Im Jubiläumsjahr 2007 begann sie genau am Samstag, den 29. September (Michaelstag) und endete am Sonntag den 14. Oktober 2007. Zur Jubiläums-Kärwa 2007 kamen etwa 1,7 Millionen Besucher. [[Kärwa|Weiterlesen...]]
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[[Bild:Kaerwa.jpg|200px|left|Die Fürther Kirchweih]] Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in Franken. Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]] ([[Bundesstraße 8]]) statt, letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt. Die Michaelskirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des Erzengels Michael ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten. Im Jubiläumsjahr 2007 begann sie genau am Samstag, den 29. September (Michaelstag) und endete am Sonntag den 14. Oktober 2007. Zur Jubiläums-Kärwa 2007 kamen etwa 1,7 Millionen Besucher.  
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[[Kärwa|Weiterlesen...]]
 
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=== [[Kirche St. Paul]] ===
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=== Kirche St. Paul ===
[[Bild:Kirchturm St. Paul.jpg|140px|left|Die Kirche St. Paul © St. Paul, Fürth]] Die [[Kirche St. Paul]] steht in der Südstadt auf dem Dr.-Martin-Luther-Platz. Aufgrund der Zunahme der evangelischen Bevölkerung in der Südstadt wurde 1882 ein Kirchenbauverein mit dem Ziel der Errichtung einer dritten evangelischen Kirche samt Pfarrhaus gegründet. 1894 wurde der Bau einer Kirche beschlossen, unter den eingereichten Entwürfen erhielt der Münchener Architekt Karl Lemmes den Auftrag, eine in einfachen gotischen Formen gehaltene Kirche zu erbauen. Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen;  erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn"). Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. Am 17. September 1900 fand die Weihe der Kirche statt. Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung. [[Kirche St. Paul|Weiterlesen...]]
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[[Bild:Kirchturm St. Paul.jpg|140px|left|Die Kirche St. Paul © St. Paul, Fürth]] Die [[Kirche St. Paul]] steht in der Südstadt auf dem Dr.-Martin-Luther-Platz. Aufgrund der Zunahme der evangelischen Bevölkerung in der Südstadt wurde 1882 ein Kirchenbauverein mit dem Ziel der Errichtung einer dritten evangelischen Kirche samt Pfarrhaus gegründet. 1894 wurde der Bau einer Kirche beschlossen, unter den eingereichten Entwürfen erhielt der Münchener Architekt Karl Lemmes den Auftrag, eine in einfachen gotischen Formen gehaltene Kirche zu erbauen. Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen;  erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn"). Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. Am 17. September 1900 fand die Weihe der Kirche statt. Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung.  
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[[Kirche St. Paul|Weiterlesen...]]
 
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