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1838 hieß der Wirt im Ochs'schen Garten Nikolaus Lorenz.<ref>"Fürther Tagblatt" General-Anzeiger für Fürth und Umgegend, 1838, S. 308</ref>  Am 1. Mai 1839 eröffnete Johann Georg Lunz die Wirtschaft im Ochsischen Garten<ref>"Fürther Tagblatt" General-Anzeiger für Fürth und Umgegend, 1839, S. 376</ref> und ab März 1842 hieß der Pächter Leonhard Schaller<ref>"Fürther Tagblatt" vom 25. März 1842</ref>.
 
1838 hieß der Wirt im Ochs'schen Garten Nikolaus Lorenz.<ref>"Fürther Tagblatt" General-Anzeiger für Fürth und Umgegend, 1838, S. 308</ref>  Am 1. Mai 1839 eröffnete Johann Georg Lunz die Wirtschaft im Ochsischen Garten<ref>"Fürther Tagblatt" General-Anzeiger für Fürth und Umgegend, 1839, S. 376</ref> und ab März 1842 hieß der Pächter Leonhard Schaller<ref>"Fürther Tagblatt" vom 25. März 1842</ref>.
 
Im Jahr [[1855]] kaufte der Bierbrauer Stengel das Gartenanwesen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 301</ref>
 
Im Jahr [[1855]] kaufte der Bierbrauer Stengel das Gartenanwesen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 301</ref>
In den 1870er Jahren ging der Biergarten in die Hände der Brauerei [[Bergbräu|Mailaender]] über, die in den 1880er Jahren für eine umfassende Renovierung sorgte: [[1882]] wurden Hallen und ein Musikpodium errichtet, am [[27. Mai]] [[1883]] eine Gartenanlage eröffnet.
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In den 1870er Jahren ging der Biergarten in die Hände der Brauerei [[Bergbräu|Mailaender]] über, die in den 1880er Jahren für eine umfassende Renovierung sorgte: [[1882]] wurde ein künstlicher Weiher angelegt und es wurden Hallen und ein Musikpodium errichtet. Am [[27. Mai]] [[1883]] wurde zudem eine Gartenanlage eröffnet.
 
Der Stadtchronist Fronmüller schrieb darüber:
 
Der Stadtchronist Fronmüller schrieb darüber:
 
:''Am [...] [27. Mai 1883] fand das Einweihungsfest der durch die Gebrüder Mailänder komfortabel eingerichteten und namhaft verschönerten und vergrößerten Räume des Prater statt, welche unserer Stadt alle Ehre machen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 586</ref>
 
:''Am [...] [27. Mai 1883] fand das Einweihungsfest der durch die Gebrüder Mailänder komfortabel eingerichteten und namhaft verschönerten und vergrößerten Räume des Prater statt, welche unserer Stadt alle Ehre machen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 586</ref>
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In diesen Jahren fanden im Pratergarten auch Versammlungen politischer Vereine und Parteien statt, die von bis zu 900 Menschen besucht wurden.<ref>Stadtarchiv Fürth, AR 14 / 206, 5.9.1878</ref>  
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Die Fürther nutzten den Prater als ein beliebtes Ausflugsziel, das sonntags gut zu Fuß erreichbar war und wo man essen, trinken und jetzt auch Boot fahren konnte. Sechs weiß-grün gestrichen Kähne gab es; die Gebühr für eine Stunde Bootfahren betrug 20 Pfennig.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=50-51}}</ref> Es gab nicht nur Sommerfeste, sondern im Winter auch Eisfeste. In diesen Jahren fanden im Pratergarten auch Versammlungen politischer Vereine und Parteien statt, die von bis zu 900 Menschen besucht wurden.<ref>Stadtarchiv Fürth, AR 14 / 206, 5.9.1878</ref>  
    
Noch 1955 machte der Prater Werbung mit Tanzlokal, Bier- und Rosengarten.
 
Noch 1955 machte der Prater Werbung mit Tanzlokal, Bier- und Rosengarten.
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Die Siedlung am Praterweiher entstand in den 1960er Jahren. Der Weiher wurde dazu verkleinert, das alte Ausflugslokal abgerissen. Zuerst entstanden die niedrigeren Häuser am [[Praterweg]], ab [[1964]] die Hochhäuser um den Weiher herum. Den Abschluss bildete [[1969]] die neue Pratergaststätte mit Blick auf den Weiher.
    
==Literatur==
 
==Literatur==

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