Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1.381 Bytes hinzugefügt ,  18:27, 26. Mär. 2020
Zeile 30: Zeile 30:  
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
 
[[Datei:Unterschrift Prof Weigeldt.jpg|mini|rechts|Unterschrift Prof. Dr. med. Walther Weigeldt, 1932]]
 
[[Datei:Unterschrift Prof Weigeldt.jpg|mini|rechts|Unterschrift Prof. Dr. med. Walther Weigeldt, 1932]]
Nach dem Abitur studierte Weigeldt von [[1908]] bis [[1913]] Humanmedizin an der Universität Leipzig. Er promovierte [[1913]] in Leipzig mit der Arbeit: "Über Pseudoleukämie unter Mitteilung von 22 klinisch beobachteten Fällen von Pseudoleukämie aus der Medizinischen Klinik zu Leipzig". Nach seinem Studium absolvierte er zunächst seine Militärzeit im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918. Im Anschluss nahm er seine Tätigkeit an der Universität Leipzig erneut auf und habilitierte 1923 in Innere Medizin und Neurologie. Seine Habilitationsschrift hatte den Titel: "Studien zur Physiologie und Pathologie des Liquor cerebrospinalis."<ref>Universität Leipzig - Homepage - online abgerufen am 29. Februar 2020 | 1:03 Uhr</ref>  
+
Nach dem Abitur studierte Weigeldt von [[1908]] bis [[1913]] Humanmedizin an der Universität Leipzig. Er promovierte [[1913]] in Leipzig mit der Arbeit: "Über Pseudoleukämie unter Mitteilung von 22 klinisch beobachteten Fällen von Pseudoleukämie aus der Medizinischen Klinik zu Leipzig".<ref>Armin Wagner, Holger Steinberg: Rudolf Walter Weigeldt (1926 - 1932); Leipziger Universitätsverlag, Leipzig, 2015, S. 224ff.</ref>  
   −
Weigeldt arbeite als Internist und Privatdozent von 1923 bis 1928 an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. 1928 nahm er eine nichtplanmäßige außerordentliche Professur für die Innere Medizin an der Medizinischen Hochschule Leipzig an, die er bis 1932 inhaltlich ausfüllte.  
+
Nach seinem Studium absolvierte er zunächst seine Militärzeit im Ersten Weltkrieg von [[1914]] bis [[1918]]. Im Anschluss nahm er seine Tätigkeit an der Universität Leipzig erneut auf und habilitierte [[1923]] in Innere Medizin und Neurologie. Seine Habilitationsschrift hatte den Titel: "Studien zur Physiologie und Pathologie des Liquor cerebrospinalis."<ref>Universität Leipzig - Homepage - online abgerufen am 29. Februar 2020 | 1:03 Uhr</ref> Sein medizinischer Schwerpunkt nach dem Kriegsdienst war folglich die Neurologie, hier die Fokussierung auf die Auswirkungen der Geschlechtskrankheit Syphilis - insbesondere die psychiatrischen und neurologischen Symptome der Erkrankung. Dazu untersuchte er vorallem das Liqour (i.d.R. Rückenmarksflüssigkeit) und elektrische Muskelaktivität bedingt durch die Reizleitung der Nerven. Eine Publikation der Universität Leipzig aus dem Jahr 2015 beschreibt Weigeldt wie folgt: ''Seine ca. 20 vornehmlich darüber verfassten, heute noch zu eruierenden neurologischen Arbeiten lassen eine offenbar sehr bemerkenswerte Forscherpersönlichkeit gewahr werden. So scheint er besonders an der Auffindung und Entwicklung serologischer und appartiv-technischer Verfahren gearbeitet zu haben, die die Möglichkeit der Diagnostik und Therapiekontrolle erweitern sollten.'' <ref>Armin Wagner, Holger Steinberg: Rudolf Walter Weigeldt (1926 - 1932); Leipziger Universitätsverlag, Leipzig, 2015, S. 225</ref> In der Folge veröffentliche Weigeldt noch zwei Aufsätze, ein Aufsatz über das Thema von bakteriellen Entzündungen der Hirnhäute (Meninigits serosa), sowie die Dauererektion des männlichen Geschlechtsteils (Priapismus).
 +
 
 +
Weigeldt arbeite als Internist und Privatdozent von [[1923]] bis [[1928]] an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. 1928 nahm er eine nicht planmäßige außerordentliche Professur für die Innere Medizin an der Medizinischen Hochschule Leipzig an, die er bis 1932 inhaltlich ausfüllte.  
    
Ab dem [[1. September]] [[1931]] lässt sich Weigeldt in Leipzig beurlauben und wechselt nach Fürth als Direktor der Medizinischen Kliniken.<ref>Archiv Klinikum Fürth, Akten der Stadt Fürth, Städtisches Krankenhaus - Bestimmungen über die Aufnahme von Kranken, Schreiben vom 27. Mai 1932 an die Chefärzte</ref> Sein Dienstantritt wird in den Personaldatenblättern des Klinikums mit dem 23. Juli 1931 beziffert.  
 
Ab dem [[1. September]] [[1931]] lässt sich Weigeldt in Leipzig beurlauben und wechselt nach Fürth als Direktor der Medizinischen Kliniken.<ref>Archiv Klinikum Fürth, Akten der Stadt Fürth, Städtisches Krankenhaus - Bestimmungen über die Aufnahme von Kranken, Schreiben vom 27. Mai 1932 an die Chefärzte</ref> Sein Dienstantritt wird in den Personaldatenblättern des Klinikums mit dem 23. Juli 1931 beziffert.  
85.808

Bearbeitungen

Navigationsmenü