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[[Datei:Königstr. 6 Gemälde Kleemann.jpg|miniatur|left|Königstr. 6; Gemälde Fritz Kleemann 1949]]
 
[[Datei:Königstr. 6 Gemälde Kleemann.jpg|miniatur|left|Königstr. 6; Gemälde Fritz Kleemann 1949]]
 
===Wiederaufbau der Königstraße 6 nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]===  
 
===Wiederaufbau der Königstraße 6 nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]===  
In den Jahren 1948/49 wurde das Haus Königstraße 6 erneut aufgebaut. Jedoch verlangten die Auflagen der Stadt Fürth, den Neubau um etwa fünf bis sechs Meter von der Königstraße aus einzurücken. Damit sollte die Engstelle in diesem Bereich der Königstraße endgültig beseitigt werden. Hintergrund war wohl eine zweispurige [[Straßenbahn#Streckenverlauf in Fürth|Straßenbahnführung]] bis zur Endhaltestelle "Billinganlage" zu ermöglichen. Bis dahin endete die Zweispurigkeit der Straßenbahn nämlich am "[[Grüner Markt|Grünen Markt]]" und führte bis zur Maxbrücke und Billinganlage nur einspurig weiter.</br>
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In den Jahren 1948/49 wurde das Haus Königstraße 6 erneut aufgebaut. Jedoch verlangten die Auflagen der Stadt Fürth, den Neubau um etwa fünf bis sechs Meter von der Königstraße aus einzurücken. Damit sollte die Engstelle in diesem Bereich der Königstraße endgültig beseitigt werden. Hintergrund war wohl, eine zweispurige [[Straßenbahn#Streckenverlauf in Fürth|Straßenbahnführung]] bis zur Endhaltestelle "Billinganlage" zu ermöglichen. Bis dahin endete die Zweispurigkeit der Straßenbahn nämlich am "[[Grüner Markt|Grünen Markt]]" und führte bis zur Maxbrücke und Billinganlage nur einspurig weiter.</br>
    
Der eingerückte Neubau der Königstraße 6 kam daher auch teilweise auf den Grund der ehemaligen Wirtschaft "Schwarzer Bock" (vgl. Wunschelplan oben) in der Rednitzstraße 1 zu stehen. Der "Schwarze Bock" war dem Fliegerangriff vom [[21. Februar]] [[1945]] ebenfalls zum Opfer gefallen.</br>
 
Der eingerückte Neubau der Königstraße 6 kam daher auch teilweise auf den Grund der ehemaligen Wirtschaft "Schwarzer Bock" (vgl. Wunschelplan oben) in der Rednitzstraße 1 zu stehen. Der "Schwarze Bock" war dem Fliegerangriff vom [[21. Februar]] [[1945]] ebenfalls zum Opfer gefallen.</br>
[[1949]] heiratete der [[Poppenreuther Straße 149/151#Vom Badhaus zur Bäckerei|Poppenreuther Leonhard Bär]] die Metzgerstochter Gertrud Bäuerlein. Der Hobbymaler Fritz Kleemann, der ebenfalls aus [[Poppenreuth]] stammte<ref>Fritz Kleemann wohnte dann laut "Adress- und Handelsbuch der Stadt Fürth" von 1956 in der Rednitzstraße 15 und wurde als Handelsvertretung geführt</ref> schenkte dem Brautpaar zur Hochzeit ein selbstgemaltes Bild mit dem alten "Bambergischen Amtshaus" als Reminiszenz. </br>
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[[1949]] heiratete der [[Poppenreuther Straße 149/151#Vom Badhaus zur Bäckerei|Poppenreuther Leonhard Bär]] die Metzgerstochter Gertrud Bäuerlein. Der Hobbymaler Fritz Kleemann, der ebenfalls aus [[Poppenreuth]] stammte<ref>Fritz Kleemann wohnte dann laut "Adress- und Handelsbuch der Stadt Fürth" von 1956 in der Rednitzstraße 15 und wurde als Handelsvertretung geführt</ref>, schenkte dem Brautpaar zur Hochzeit ein selbstgemaltes Bild mit dem alten "Bambergischen Amtshaus" als Reminiszenz.</br>
Der Metzgereibetrieb wurde am [[16. Februar]] [[1974]] eingestellt.<ref>Die Gewerbeabmeldung erfolgte von Gunda Bäuerlein. Der Betrieb bestand also nach der Kriegsunterbrechung wieder seit dem [[1. April]] [[1949]]. Gleichzeitig wurde auch die Filiale in der [[Albrecht-Dürer-Straße]] 2 aufgegeben.</ref>. Dies mochte bereits unter dem Eindruck entstanden sein, dass die Stadt Fürth das Haus unbedingt kaufen wollte, um die Stadthalle zu bauen. Nach knapp 25 Jahren Metzgereibetrieb im Neubau nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus zum reinen Wohnhaus umgestaltet </ref>.
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Der Metzgereibetrieb wurde am [[16. Februar]] [[1974]] eingestellt.<ref>Die Gewerbeabmeldung erfolgte von Gunda Bäuerlein. Der Betrieb bestand also nach der Kriegsunterbrechung wieder seit dem [[1. April]] [[1949]]. Gleichzeitig wurde auch die Filiale in der [[Albrecht-Dürer-Straße]] 2 aufgegeben.</ref> Dies mochte bereits unter dem Eindruck entstanden sein, dass die Stadt Fürth das Haus unbedingt kaufen wollte, um die Stadthalle zu bauen. Nach knapp 25 Jahren Metzgereibetrieb im Neubau nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus zum reinen Wohnhaus umgestaltet.
 
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