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* 1825 kauft der Schmiedemeister Johann Lechner das Gut für 1600 Gulden (Erwerb laut Brief vom 24. März 1825) und 10 fl. 48 kr. Leihkauf.<ref>Werner Sprung zitiert dazu: StA N, Grundakten Poppenreuth, Bündel 140</ref> Der Vater von Johann Lechner (Balthasar Lechner) war ebenfalls Schmiedemeister und wird [[1808]] in dem [[Historische Hausnummern Poppenreuth|Haus Nummer 28]] (heute [[Poppenreuther Straße 150]]) noch als Eigentümer und Schmiedemeister beschrieben, der 1/5-Hof, Wohnhaus mit Scheune, halb aus Stein, Stallung eine ganze kleine Hofrait und Beschlagbrücke sein Eigen nennen durfte. Zusätzlich hatte er das Gemeinde- und Waldrecht.<ref>Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref> Der Sohn Johann Lechner vergrößert sich also auf die andere Straßenseite.
 
* 1825 kauft der Schmiedemeister Johann Lechner das Gut für 1600 Gulden (Erwerb laut Brief vom 24. März 1825) und 10 fl. 48 kr. Leihkauf.<ref>Werner Sprung zitiert dazu: StA N, Grundakten Poppenreuth, Bündel 140</ref> Der Vater von Johann Lechner (Balthasar Lechner) war ebenfalls Schmiedemeister und wird [[1808]] in dem [[Historische Hausnummern Poppenreuth|Haus Nummer 28]] (heute [[Poppenreuther Straße 150]]) noch als Eigentümer und Schmiedemeister beschrieben, der 1/5-Hof, Wohnhaus mit Scheune, halb aus Stein, Stallung eine ganze kleine Hofrait und Beschlagbrücke sein Eigen nennen durfte. Zusätzlich hatte er das Gemeinde- und Waldrecht.<ref>Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref> Der Sohn Johann Lechner vergrößert sich also auf die andere Straßenseite.
 
* 1835 wurde die Liste der bay. Verwaltung noch einmal aktualisiert und für das Gut angegeben: ''Ein Köblersgut, Besitzer Barbara, Witwe des Johann Lechner'' der Erbzins wie gehabt (240 Eier und 2 fl. und 1 ½ [[Wikipedia:Scheffel (Maßeinheit)| Sümmer]]) Korn für das kgl. Rentamt (früher: Spitalamt). Gemeinde- und Forstrecht wird festgehalten und für den Lehrer eine Läutgarbe.<ref>eine selbstständige Leistung, die neben der Dotation für den Lehrerdienst von einzelnen Verpflichteten berechtigterweise zu erbringen war</ref>
 
* 1835 wurde die Liste der bay. Verwaltung noch einmal aktualisiert und für das Gut angegeben: ''Ein Köblersgut, Besitzer Barbara, Witwe des Johann Lechner'' der Erbzins wie gehabt (240 Eier und 2 fl. und 1 ½ [[Wikipedia:Scheffel (Maßeinheit)| Sümmer]]) Korn für das kgl. Rentamt (früher: Spitalamt). Gemeinde- und Forstrecht wird festgehalten und für den Lehrer eine Läutgarbe.<ref>eine selbstständige Leistung, die neben der Dotation für den Lehrerdienst von einzelnen Verpflichteten berechtigterweise zu erbringen war</ref>
[[Datei:Poppenreuther Straße 153 um 1900 b.jpg|250px|thumb|right|Die Schmiede in der Poppenreuther Straße 153 um 1900]]
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[[Datei:Poppenreuther Straße 153 um 1900 b.jpg|250px|mini|right|Die Schmiede in der Poppenreuther Straße 153 um 1900]]
 
* [[1893]] wurde das Haus in dem unverputzten Backsteinstil erbaut, kenntlich gemacht als Schmiede durch das Schmiedezeichen mit Hammer, Zange, Amboss und Hufeisen. Über dem Symbol ist der Name des Erbauers "Christof Lechner" zu lesen. Im Erdgeschoss befand sich nun die Dorfschmiede, die zuvor schon im Hausnummer 150 existierte. Die Schmiede war zur Straße teilweise offen als Beschlagbrücke, so dass die Pferde im trockenen beschlagen werden konnten.
 
* [[1893]] wurde das Haus in dem unverputzten Backsteinstil erbaut, kenntlich gemacht als Schmiede durch das Schmiedezeichen mit Hammer, Zange, Amboss und Hufeisen. Über dem Symbol ist der Name des Erbauers "Christof Lechner" zu lesen. Im Erdgeschoss befand sich nun die Dorfschmiede, die zuvor schon im Hausnummer 150 existierte. Die Schmiede war zur Straße teilweise offen als Beschlagbrücke, so dass die Pferde im trockenen beschlagen werden konnten.
 
* [[1913]], nach nur 20 Jahren, wechselte die Schmiede wieder den Standort und kehrte an ihren ehemaligen Standort, dem gegenüberliegenden Gebäude [[Poppenreuther Straße 150]] mit der [[Historische Hausnummern Poppenreuth|alten Hausnummer 28]] zurück, wo sich die Schmiede bereits seit dem 15. Jahrhundert befand. Neben den Hufschmiedearbeiten konnten in der Schmiede auch Pflüge, Wagenteile und Werkzeuge hergestellt bzw. repariert werden. Nicht selten waren die Schmiede auch in der Tierheilkunde bewandert.<ref>Dorfgestaltung Poppenreuth e. V.</ref>  
 
* [[1913]], nach nur 20 Jahren, wechselte die Schmiede wieder den Standort und kehrte an ihren ehemaligen Standort, dem gegenüberliegenden Gebäude [[Poppenreuther Straße 150]] mit der [[Historische Hausnummern Poppenreuth|alten Hausnummer 28]] zurück, wo sich die Schmiede bereits seit dem 15. Jahrhundert befand. Neben den Hufschmiedearbeiten konnten in der Schmiede auch Pflüge, Wagenteile und Werkzeuge hergestellt bzw. repariert werden. Nicht selten waren die Schmiede auch in der Tierheilkunde bewandert.<ref>Dorfgestaltung Poppenreuth e. V.</ref>  
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