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| + | * [[1. Januar]]: Das kgl. preuß. Amt erlässt folgende Bestimmung: Das Ansbacher Intelligenzblatt (Ansbacher Wochenblatt) soll im ganzen Fürstentum Ansbach zur Kenntnis gebracht werden. Zu diesem Zwecke erhält Fürth 8 Exemplare für die 8 Bürgermeister, die dieselben sofort und schnellstens zu lesen und anschließend an alle Häuserbesitzer zur Kenntnisnahme in Umlauf zu bringen haben.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 1. Januar 1799</ref> |
| + | * [[15. Januar]]: Die Vorschriften zum Meldewesen werden verschärft und konkretisiert: So muss man sich bei jeglicher Form von Hauserwerb bei der polizeilichen Meldebehörde anmelden. Neue Einwohner müssen den künftigen Nahrungserwerb nachweisen. Neue Mieter müssen einen Erlaubnisschein der kgl. Polizeikommission einholen.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 15. Januar 1799</ref> |
| * [[16. Juni|16.]] bis [[18. Juni]]: [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_III._(Preu%C3%9Fen) '''König Friedrich Wilhelm III. von Preußen'''] und seine Gemahlin [http://de.wikipedia.org/wiki/Luise_von_Mecklenburg-Strelitz '''Louise'''] ("Schöne Louise") tragen sich anlässlich der Truppen-Revue auf der [[Hardhöhe|Hard]] in das [[Goldenes Buch der Stadt Fürth|Goldene Buch der Stadt Fürth]] ein und nehmen Quartier in der [[Untere Mühle|unteren Mühle]]. | | * [[16. Juni|16.]] bis [[18. Juni]]: [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_III._(Preu%C3%9Fen) '''König Friedrich Wilhelm III. von Preußen'''] und seine Gemahlin [http://de.wikipedia.org/wiki/Luise_von_Mecklenburg-Strelitz '''Louise'''] ("Schöne Louise") tragen sich anlässlich der Truppen-Revue auf der [[Hardhöhe|Hard]] in das [[Goldenes Buch der Stadt Fürth|Goldene Buch der Stadt Fürth]] ein und nehmen Quartier in der [[Untere Mühle|unteren Mühle]]. |
| * In dem Buch "Neue Handlungsbibliothek" (1799) wird Fürth als der "wohlhabenste Ort im Fürstenthume" bezeichnet.<ref>''"Neue Handlungsbibliothek"'', Band 1, Leipzig, 1799, S. 103. - [https://books.google.de/books?id=w9g6AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref> | | * In dem Buch "Neue Handlungsbibliothek" (1799) wird Fürth als der "wohlhabenste Ort im Fürstenthume" bezeichnet.<ref>''"Neue Handlungsbibliothek"'', Band 1, Leipzig, 1799, S. 103. - [https://books.google.de/books?id=w9g6AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref> |
− | * Am 9. Juli gab es einen starken Hagelschlag<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 175</ref> | + | * Am [[9. Juli]] gibt es einen starken Hagelschlag<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 175</ref> |
− | * Am 25. Oktober fand die erste Ziehung der [[Aussteueranstalt]] statt.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 175</ref> | + | * Am [[25. Oktober]] findet die erste Ziehung der [[Aussteueranstalt]] statt.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 175</ref> |
− | * In der zweiten Jahreshälfte wütete - vor allem unter den Kindern - eine Pockenepidemie (s. u.). | + | * In der zweiten Jahreshälfte wütet - vor allem unter den Kindern - eine Pockenepidemie (s. u.). |
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| ==Personen== | | ==Personen== |
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| * Am 28. August brach im Gebhardt´schen Brauhaus (der Witwe Anna Barbara Gebhardt gehörig, spätere Brauerei Seyboth, [[Rednitzstraße]]) ein Feuer aus.<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 218</ref> | | * Am 28. August brach im Gebhardt´schen Brauhaus (der Witwe Anna Barbara Gebhardt gehörig, spätere Brauerei Seyboth, [[Rednitzstraße]]) ein Feuer aus.<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 218</ref> |
| * "Ein massives Wohnhaus mit zwei Flügelgebäuden, ehemals Kaufmann [[Paulus Keck]], später Lowositz, jetzt dem Kaufmann M. Farnbacher gehörend, wurde an der Nürnberger (oberen [[Königstraße]] Nr. 103) zu bauen angefangen."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 201</ref> | | * "Ein massives Wohnhaus mit zwei Flügelgebäuden, ehemals Kaufmann [[Paulus Keck]], später Lowositz, jetzt dem Kaufmann M. Farnbacher gehörend, wurde an der Nürnberger (oberen [[Königstraße]] Nr. 103) zu bauen angefangen."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 201</ref> |
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− | ==Sonstiges==
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− | * Das kgl. preuß. Amt erließ folgende Bestimmung: Das Ansbacher Intelligenzblatt (Ansbacher Wochenblatt) sollte im ganzen Fürstentum Ansbach zur Kenntnis gebracht werden. Zu diesem Zwecke erhielt Fürth 8 Exemplare für die 8 Bürgermeister, die dieselben sofort und schnellstens zu lesen und anschließend an alle Häuserbesitzer zur Kenntnisnahme in Umlauf zu bringen hatten.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 1. Januar 1799</ref>
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− | * Die Vorschriften zum Meldewesen wurden verschärft und konkretisiert: So musste man sich bei jeglicher Form von Hauserwerb bei der polizeilichen Meldebehörde anzumelden. Neue Einwohner mussten den künftigen Nahrungserwerb nachweisen. Neue Mieter mussten einen Erlaubnisschein der kgl. Polizeikommission einholen.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 15. Januar 1799</ref>
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| ==Einzelnachweise== | | ==Einzelnachweise== |