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'''Jonas Heymann''' (geb. [[1807]] in [[wikipedia:Augsburg-Pfersee|Pfersee]], gest. [[1901]]) in Fürth) kam aus dem Schwäbischen nach Fürth. Er war von Beruf Messerschmied und später [[Fabrikant]].  
 
'''Jonas Heymann''' (geb. [[1807]] in [[wikipedia:Augsburg-Pfersee|Pfersee]], gest. [[1901]]) in Fürth) kam aus dem Schwäbischen nach Fürth. Er war von Beruf Messerschmied und später [[Fabrikant]].  
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Heymann ließ sich [[1833]] in Fürth nieder<ref>Stadtmagistrat Fürth: Akte über Heimann, Jonas (Messerschmied), StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/H 66</ref> und wohnte anfänglich mit seiner zweiten Frau Rebekka, geb. Apfelbaum, in der [[Königstraße 57]]. Er hatte 14 Kinder, wovon neun Kinder erwachsen wurden (sechs Töchter und drei Söhne). Zunächst arbeitete Heymann noch als Messerschmied, bevor er ein Geschäft für "''Galanterie- und Kurzwaren en gros''." gründete. Die Söhne Adolf (1852–1920), Leopold (1854–1931) und Sigmund Heymann (1857–1932) gründeten gemeinsam noch in der [[Königstraße]] eine sog. [[Gummibandweberei Jonas Heymann‎|mechanische Gummibandweberei und Hosenträgerfabrik]].
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Heymann ließ sich [[1833]] in Fürth nieder<ref>Stadtmagistrat Fürth: Akte über Heimann, Jonas (Messerschmied), StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/H 66</ref> Zunächst arbeitete Heymann als Messerschmied. Seinen Laden hatte er bis [[1853]] am Obstmarkt bei Alexander Ellern in der ''Mittleren Königstraße 39'' (der heutigen [[Königstraße 78]]). Als er dann [[1852]] mit seiner zweiten Frau Rebekka, geb. Apfelbaum, in der [[Königstraße 57]] wohnte <ref>dieses Haus hatte der Messerschmiedemeister [[Jonas Heymann]] und seine Frau Rebekka für 10.750 fl. am [[17. August]] [[1852]] erworben. Siehe Kaufvertrag und StAN, Kataster Fürth, Bd. 15/2, S. 790; auch durch Adressbuch von 1859 als Messerschmied und Instrumentenmacher, lt. den Adressbüchern von 1886, 1889, 1890, 1891 als Privatier ausgewiesen.</ref> verlegte er auch sein Geschäft dorthin. Er hatte 14 Kinder, wovon neun Kinder erwachsen wurden (sechs Töchter und drei Söhne).</br>
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In der Folge gründete Jonas Heymann ein Geschäft für "''Galanterie- und Kurzwaren en gros''." Die Söhne Adolf (1852–1920), Leopold (1854–1931) und Sigmund Heymann (1857–1932) fingen gemeinsam noch in der [[Königstraße]] mit einer sog. [[Gummibandweberei Jonas Heymann‎|mechanische Gummibandweberei und Hosenträgerfabrik]] an.
    
Bereits [[1888]] konnte sich die Familie Heymann ein äußerst repräsentatives Gebäude im Historismus in der [[Blumenstraße 3]] leisten, Architekt war [[Adam Egerer]]. Auch gehörte ihnen das prächtige Wohnhaus Weinstraße 33 (später Hindenburgstraße 33, im 2. Weltkrieg zerstört). Die Umsätze der Firma konnten um die Jahrhundertwende weiter ausgebaut werden, sodass die Familie Heymann den Betrieb in die [[Südstadt]] verlegte. Die erste Vergrößerung des Betriebs fand noch in der [[Salzstraße]] statt, bevor man [[1905]] anstelle der ehem. Gebäude [[Schwabacher Straße 117]]/119 ein neues Gebäude im [[Jugendstil]] – ebenfalls vom bekannten Fürther Architekten [[Adam Egerer]] – errichten ließ.  
 
Bereits [[1888]] konnte sich die Familie Heymann ein äußerst repräsentatives Gebäude im Historismus in der [[Blumenstraße 3]] leisten, Architekt war [[Adam Egerer]]. Auch gehörte ihnen das prächtige Wohnhaus Weinstraße 33 (später Hindenburgstraße 33, im 2. Weltkrieg zerstört). Die Umsätze der Firma konnten um die Jahrhundertwende weiter ausgebaut werden, sodass die Familie Heymann den Betrieb in die [[Südstadt]] verlegte. Die erste Vergrößerung des Betriebs fand noch in der [[Salzstraße]] statt, bevor man [[1905]] anstelle der ehem. Gebäude [[Schwabacher Straße 117]]/119 ein neues Gebäude im [[Jugendstil]] – ebenfalls vom bekannten Fürther Architekten [[Adam Egerer]] – errichten ließ.  
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