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− | ==Geschichte bis [[1871]] <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Rednitzstraße 26 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>== | + | ==Geschichte bis [[1884]] <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Rednitzstraße 26 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>== |
| [[Datei:Gänsbergplan Rednitzstraße 26.jpg|mini|350px|right|alter Katasterplan des Gänsbergviertels. Standort Rednitzstraße 26 ist rot markiert]] | | [[Datei:Gänsbergplan Rednitzstraße 26.jpg|mini|350px|right|alter Katasterplan des Gänsbergviertels. Standort Rednitzstraße 26 ist rot markiert]] |
− | * um 1700 befand sich hier wahrscheinlich ein zur Fallmeisterei <ref>Unter ''Fallmeister'' versteht man einen Beruf, der für die Tierkörperbeseitigung bzw. -verwertung zuständig ist. Andere Bezeichnung ist Schinder, [[wikipedia:Abdecker|Abdecker]], Wasenmeister oder Kaviller (siehe dazu die Namensherkunft des [[Kavierlein#Namensherkunft|Kavierlein]]</ref> gehöriger Acker. Der Schinder / Fallmeister selbst wohnte in der Rednitzstraße 28 (Plan grün markiert). Daher war im Laufe der Jahrhunderte auch der Name ''Schindergasse'' für die Rednitzstraße üblich <ref>Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940, zu Rednitzstraße allgemein</ref>). | + | * um 1700 befand sich hier wahrscheinlich ein zur Fallmeisterei <ref>Unter ''Fallmeister'' versteht man einen Beruf, der für die Tierkörperbeseitigung bzw. -verwertung zuständig ist. Andere Bezeichnung ist Schinder, [[wikipedia:Abdecker|Abdecker]], Wasenmeister oder Kaviller (siehe dazu die Namensherkunft des [[Kavierlein#Namensherkunft|Kavierlein]])</ref> gehöriger Acker. Der Schinder / Fallmeister selbst wohnte in der Rednitzstraße 28 (im Gänsbergplan grün markiert). Daher war im Laufe der Jahrhunderte auch der Name ''Schindergasse'' für die Rednitzstraße üblich <ref>Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940, zu Rednitzstraße allgemein</ref>). |
− | * | + | * ... der Acker wurde von den Juden als Erweiterungsmöglichkeit des Friedhofs gekauft |
− | * | + | * 1752 Hofmann kaufte den Acker und legte darauf einen Garten an |
| + | * ... List, der darauf einen Stadel erstellte |
| + | * ... Humbser legte darauf eine große Scheuer, Hofraith, Garten und Gartenhaus an |
| + | * 1820 C. Chr. Burger. Über dem Tor an der Straßenseite befand sich eine ovale Eisentafel von etwa einem Meter Durchmesser mit der eingegossenen Schrift: ''C. Chr. Burger 1820'' |
| + | * 1827 Witwe Burger baute von ihrem Brauhaus (Rednitzstraße 21, also schräg gegenüber) eine Röhrenfahrt in den Keller ihres Getreidemagazingebäudes, um das Bier besser einfassen zu können. |
| + | * 1861 Mathias Josef Neuburger, Hopfenhändler, baute einen Hopfenstadel |
| + | * 1871 richtete Neuburger in diesem Gebäude eine Hopfendarre ein. |
| + | * 1884 [[Rohprodukten- und Eisenhandlung Benima Assur]] ("Älteste Fürther Lumpen- und Papiersortieranstalt") |
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− | ==Ansässige Unternehmen== | + | ==Später Ansässige Unternehmen== |
− | Ab 1871 diente das Gebäude als Hopfendarre. Später wurde es umgebaut und modernisiert und diente im Laufe der Zeit mehreren Betrieben als Firmensitz. Dieses waren u. A.:<ref>Gänsberg-Erinnerungen Band 4, S. 63 sowie Adressbücher 1921, 1931 u. 1961</ref><br>
| + | Später wurde es umgebaut und modernisiert und diente im Laufe der Zeit mehreren Betrieben als Firmensitz. Dieses waren u. A.:<ref>Gänsberg-Erinnerungen Band 4, S. 63 sowie Adressbücher 1921, 1931 u. 1961</ref><br> |
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− | * [[Rohprodukten- und Eisenhandlung Benima Assur]] ("Älteste Fürther Lumpen- und Papiersortieranstalt")
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| * [[Juhö]] (Motorradhersteller) | | * [[Juhö]] (Motorradhersteller) |
| * [[Ernst Künneth Gewürzmühle]] | | * [[Ernst Künneth Gewürzmühle]] |